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Frank (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2016 • 2 Wochen • Strand
Naturbelassene, tropische Insel mit schönem Riff
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Durch die begrenzte Anzahl von Bungalows befanden sich zu unserer Reisezeit (April/Mai) nur wenige Urlauber auf der Insel, was sich zum Beispiel bei den Mahlzeiten sehr erholsam bemerkbar machte. Der Bungalow war toll und die Insel sehr ursprünglich, mit einem richtigen Urwald mittendrin. Alle Angestellten waren allesamt wirklich überaus freundlich, der Roomboy nahm sich für das Putzen unseres Bungalows eine gefühlte Stunde Zeit. Auch das Rausriff vor dem Speisesaal konnte mit seiner Vielzahl von großen, bunten, gut erhaltenen Korallen begeistern. Darüber hinaus Fischschwärme und viele (ungefährliche) Baby-Haie , die bis an den Strand kommen. Abends Ammenhaie am Jetty, zum Anschauen wird eine starke Taschenlampe benötigt. Nirgendwo auf dem Malediven sahen wir bisher so viele und so große Einsiedlerkrebse. Weniger schön empfanden wir die Geräusche der Bauarbeiten am Anfang unseres Urlaubs in der Nähe unseres Bungalows, die jedoch nach dem Kontakt mit der deutschen Ansprechpartnerin auf der Insel sofort eingestellt bzw. verlagert worden sind. Die aus unserer Sicht große Menge von Mücken an Tagen und Nächten war bei uns wohl auf den ersten Regen nach langer Trockenheit zurückzuführen. Wir verbrauchten als Paar insgesamt 6 Flaschen Autan in 14 Tagen, gingen mit langer Hose zum Frühstück und Abendessen und wurden dennoch zahlreich gestochen. Im Bungalow hielten wir uns die Blutsauger mit einem Raid Mückenstecker gegen Mücken- und Tigermücken vom Leibe, was leider nicht im offenen Bad funktionierte. Auf der Insel gab es zu unserer Reisezeit keine dieser Mittel zu kaufen, sie sollten also besser mitgebracht werden!


Zimmer
  • Sehr gut
  • Der Bunglow muss aus unserer Sicht als nahezu perfekt bezeichnet werden, ich habe ein Superweitwinkel-Foto davon in die Galerie hochgeladen. Die Holzdecke ist sehr hoch, im maledivischen Stil gehalten und indirekt beleuchtet. Insgesamt hat man mit der Beleuchtung einen großen Aufwand betrieben. Auch das Doppelbett war groß und angenehm gefedert. Im Zimmer stand uns ein Wasserkocher und eine Kapsel-Kaffeemaschine nebst Kapseln (Tee und Kaffee) kostenlos zur Verfügung. Außerdem jeden Tag 1/2 Liter Wasser gratis plus ein unerwartet stabiles und noch halbwegs ausreichend schnelles WLAN. Die Klimaanlage im Bungalow funktionierte bei uns exzellent, leise und mit Fernbedienung. Außerdem befindet sich in jedem Bungalow ein relativ leiser Einbaukühlschrank mit allerlei Inhalt (Minibar), der natürlich kostenpflichtig erworben werden muss. Zu jedem Strandbungalow gehören jeweils zwei hochwertige Holzliegestühle vor dem Bunglow und zwei Holzliegestühle mit Auflagen am Strand. Wenn die Insel voll belegt ist, dann ist der Abstand von Bungalow zu Bungalow und von Liegebereich zu Liegebereich aus unserer Sicht nicht so sehr groß. Allerdings war die Insel zu unserer Reisezeit nur wenig gebucht und wir hatten in der zweiten Woche den Strand von 5 Bungalows für uns, das war perfekt. Makundu war zu unserer Reisezeit an einigen Stellen einer starken Erosion ausgesetzt. Der Abstand einiger Bungalows zum Meer beträgt daher oftmals nur wenige Meter, also eine große Welle. :-)


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Wir hatten Halbpension gebucht. Die Qualität des Essens ist außerordentlich gut. Im Gegensatz zu vielen anderen Malediveninseln erfolgt die Darreichung der Speisen auf Makunudu jedoch 5 mal pro Woche abends nicht in Buffetform, sondern a la Card. Was bei uns bedeutete, dass am Abend eine Speisekarte auf dem Tisch lag, aus der man sich neben Vor- und Nachspeisen drei verschiedene Hauptspeisen auswählen konnte, in der Regel waren das a) Fisch, b) Fleisch und c) Nudeln. Leider gab es während unseres Aufenthalt meist nur Nudeln mit Fisch, so blieb ich als Fischvermeider leider öfters auf dem Fleischgericht (Ente, Lamm, etc.) hängen, was ich nicht unbedingt so toll fand. Auch fragen wir uns was Vegetarier auf Makunudu essen? Vielleicht kann man sich da spezielle Sachen anfertigen lassen. Uns kam das abendliche Buffet an Dienstagen und Freitagen von der Auswahl her mehr entgegen. Aber das ist definitiv eine reine Geschmacksfrage. Ich kann mir denken, dass manche Urlauber genau umgekehrt denken und die Speisen gerne ansprechend serviert bekommen - und genau aus diesem Grunde auch nach Makunudu fahren. Die Getränke waren malediventypisch teuer. Eine 1 1/2 Liter Flasche Wasser lag inklusive Steuern bei rund 5 Dollar, irgendwo dort lag auch die 0,2 Liter Flasche Cola und ein 0,3 Liter Bier schlug meines Wissens mit 7 Dollar zu Buche. Für eine 3 1/2 Sterne Insel ist das aus meiner Sicht nicht unbedingt günstig. Vielleicht war aus diesem Grunde auch abends die Bar zu unserer Reisezeit meist komplett leer. Etwas günstigere Preise würden vielleicht zu einem erhöhten Konsum und unterm Strich zu besseren Umsätzen führen, dachte ich mir so.


    Service
  • Sehr gut
  • Alle Mitarbeiter waren stets außerordentlich freundlich und bemüht. Auf manchen Malediveninseln hat man es hin und wieder mit seltsamen oder mürrischen Leuten zu tun, auf Makunudu gar nicht. Die meisten Mitarbeiter scheinen sich auch mit ihrer Insel zu identifizieren und daher so zu arbeiten, dass der Gast auch vielleicht mal wiederkommt. Wenn ich hier so die anderen Bewertungen lese, dann scheint diese Rechnung aufzugehen.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Insel ist wunderschön im Indischen Ozean gelegen, im Verhältnis von den Abmessungen sehr klein und verfügt ausschließlich über Strandbungalows, also keine Wasserbungalows. Das Innere von Makunudu ist naturbelassener Urwald, durch den einige schmale Wege führen. Der Boden des Urwalds besteht vornehmlich aus Blättern, die Einsiedlerkrebsen und wohl auch Stechmücken als Biotop dienen. Der Sand von Makunudu ist teilweise mit etwas gröberem Korallenschutt vermengt. Aber das kennen wir auch bereits von anderen Malediveninseln. Wer damit Probleme hat, der sollte das geflieste Bad in der Tat nicht verlassen. Auf der Insel liegt auf den Wegen, an der Rezeption und in der Bar Sand, nicht jedoch im Restaurant. Ob es sich jetzt um eine Barfußinsel handelt oder nicht, das überlassen wir dem Auge des Betrachters.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wir hatten alles was für uns wichtig war, einen laaaangen Strand und zumindest an den meisten Tagen unsere Ruhe. Wer mag, der kann den üblichen Ausflug zur Hauptstadt-Insel Male buchen, kostete zu unserer Zeit meines Wissens rund 80 US Dollar, vielleicht kommen da noch Steuern drauf. Außerdem waren Schnorchelausflüge für rund 20 US Dollar im Angebot, die wir jedoch nicht genutzt haben. Über die Wintermonate soll es in der Nähe von Makunudu einen tollen Mantapoint geben, aber die Saison endet im April. Das Spa haben wir auch nicht genutzt. Wer asiatische Massagen mag, der sollte pro Behandlung auch knapp 100 US Dollar einkalkulieren. Zu unserer Reisezeit war in dem kleinen Spa in der Nähe der Tauchschule kaum Betrieb. Auch die Tauchschule selber erschien meist wie ausgestorben.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Mehr Bilder(5)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im April 2016
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Frank
    Alter:51-55
    Bewertungen:8