Makunudu Island

Makunudu Island ist eine sehr schöne und kleine Barfußinsel. Es gibt keine Wasserbungalows, sowie keinen Fernseher. Mit wenigen Schritten ist man vom Zimmer direkt am Meer. Die Insel ist perfekt zum Schnorcheln und Erholen. Das Personal ist sehr freundlich und zuvorkommend. Wir waren 9 Tage im Juli im Bungalow 4 auf der Insel. Die Insel war nur zu 55% gebucht und wir hatten einen Strand von zwei Bungalows. Das Wetter war am Anfang sehr durchwachsen und wir konnten die meiste Zeit nur im Zimmer oder in der Bar verbringen. Die letzen 3-4 Tage war es dann nur noch bewölkt und die Sonne kam ab und zu mal raus. Das Wasser war durchgehend sehr wellig und schnorcheln konnten wir nur bei Ebbe oder die letzten zwei Tage, wo sich das Meer beruhigt hatte. Jedoch würde ich wieder in der Regenzeit hier her kommen, da es wesentlich günstiger ist und das Wetter eigentlich gar keine Regenzeit mehr darstellt. Wir kommen wieder!

Wir haben am Anfang Bungalow 17 bekommen. Hier mussten wir bis zum Ende der Insel laufen, jedoch war hier der größte Strandabschnitt. Das Problem sah ich jedoch im Sand, denn dieser bestand nur aus Korallenresten und war sehr grob und ich konnte kaum barfuß laufen. Deshalb rief ich Francis am Telefon an und fragte, ob noch ein anderes Zimmer frei sei. Aufgrund dass die Insel nur zur Hälfte gebucht war, hatte ich eine kleine Auswahl an Zimmern und ich suchte mir Zimmer nr 4 aus. Hier hatten wir einen großen schönen Strandabschnitt. Gleich am nächsten Tag konnten wir umziehen und unsere Koffer wurden wieder vom Personal über die Insel getragen.(DANKE) Die Zimmer sind recht groß mit genügend Stauraum und einer gut funktionierenden Klimaanlage. Das Bett war gut und immer schön vom Roomboy gemacht. Weiterhin wurde zwei mal am Tag (bei uns während des Mittag- und Abendessens) das Zimmer geputzt. Danke Hanif! Es gab jeden Tag zwei 0,5l Wasserflaschen aufs Zimmer. Das Bad ist offen und es gibt eine Wäscheleine über einen kleinen Garten. Abends kamen dann immer viele kleine Gekos zu besuch. Es gibt einen Safe und komplett verdunkelte Vorhänge, wenn man mal etwas länger schlafen möchte. Lichtschalter gibt es auch in Hülle und Fülle und man kann eine kleine Lichtershow machen. An jeder Bettseite gibt es allein 6 Schalter, an der Eingangstür 6, an der Badtür 6 und noch ein paar mehr. Eine Beschriftung wäre hier gut. Eine Klobürste konnte ich im Bad nicht finden und das Klopapier ist sehr dünn und klamm, da das Bad ja offen ist. Holzwürmer waren jedoch auch im Zimmer unterwegs und jeden morgen hatte ich kleine Holzkörner auf meinem Nachttisch. Ab und zu lag dann auch mal ein Wurm auf dem Bett oder es lag einer im Bad auf dem Boden. Hanif hat diese jedoch bei seinem Reinigungsgang entfernt. Weiterhin war der Boden im Zimmer etwas gewellt und uneben, was uns natürlich nicht störte. Jeder Bungalow hat außen zwei Holzstühle, zwei Holzliegen + Auflage und einen kleinen Holztisch mit Aschenbecher für die Raucher. Die Holzliegen würde ich nicht zwischen dem Gebüsch platzieren, da die Moskitos hier sehr stark unterwegs waren. Besser wäre es die Liegen auf den Strandbereich zu platzieren, jedoch sollte man hier aufpassen, wenn die Flut kommt.

Frühstücksbuffet war gut. Es gab Pancakes, French Toast, Eierspeisen, verschiedene Marmeladen... Es gab nur keine richtigen Brötchen und kein Nutella, hat mich jedoch nicht gestört. Zum Mittag gab es immer ein wenig was anderes, und zum Abendessen gab es ein vier Gänge Menü. Zwei mal die Woche gab es das Abendessen in Buffetform. Dieses war wesentlich besser als das Mittagsbuffet. Das Essen war immer sehr schön angerichtet und schmeckte. Es war jedoch sehr Fischlastig, kann ich aber verstehen. Manchmal lagen bei der Nachtischabteilung nur zwei oder ein Gebäckstück beim Frühstück. Dies sah etwas lieblos aus aber kann man wiederrum auch verstehen, wenn kaum Leute auf der Insel sind und es eh nicht gegessen wird. Die Cocktails waren sehr gut aber teuer (8-13$) wenn man nicht all inkl hatte.

Gleich bei Ankunft auf der Insel wurden wir von Francis empfangen und unsere Gepäck wurde direkt zum Zimmer getragen. Wir nahmen platz in der Bar und bekamen erstmal jeweils eine Kokosnuss zum Trinken, welche sehr lecker schmeckte. Francis führte uns zu unserem Bungalow und zeigte uns ein wenig die Insel. Das Personal, welches für die Sauberkeit der Insel zuständig war, verstand eher wenig Englisch aber war dennoch sehr nett und grüßte immer. Weiterhin boten sie uns ab und zu eine Kokosnuss an. Wir hatten all inkl gebucht und konnten so immer leckere Cocktails(ausgewählte) an der Bar genießen und wurden von sehr freundlichem Personal bedient. Sobald das Glas leer war, kam auch schon jemand. Danke Habib und Maned (glaub so hieß er) zum Frühstück,Mittag- und Abendessen hatten wir einen zugewiesenen Kellner, der uns immer den Stuhl ranstellte, Wasser nachschenkte und genau wusste wo wir sitzen wollten. Danke! Weiterhin erkundigte sich der Manager Ally bei den Gästen, ob alles ok ist. Von der lieben Mary bekam ich eine sehr tolle Massage und einen sehr leckeren Tee! Bei der Abreise wurden wir von Ally, Francis und weiterem Personal verabschiedet. Trinkgeld sollte man natürlich auch mit einrechnen.

Die Insel liegt nur 50 Minuten mit dem Speedboot von Male entfernt. Die Insel ist sehr naturbelassen. Es laufen sehr viele Einsiedlerkrebse, sowie kleine Vögel auf der Insel herum. Weiterhin sahen wir auch mehrmals riesige Fledermäuse und Ammenhaie bei der abendlichen Fütterung. Korallen waren zwar alle tot, jedoch sahen wir sehr viele Fische, sowie ein paar Schildkröten beim Schnorcheln. Man sollte jedoch mit Wasserschuhe oder Schwimmflossen ins Wasser, da es sehr viele Korallenreste am Anfang des Wassers gibt und man die Korallen von oben nicht sieht. Moskitos hatten wir aufgrund des Regens am Anfang nicht sehr viele. Diese hielten sich am liebsten im Gebüsch zwischen Meer und Bungalow auf. Wenn die Sonne raus kam, waren auch die Moskitos zur stelle. Wir verbrauchten 3 Flaschen Autan in 9 Tagen. Hätte die Sonne jeden Tag geschienen, hätten wir locker 5 Flaschen gebraucht. Ich hatte insgesamt 10 Stiche, was noch ertragbar war. Ich saß einmal ohne Schutz im Gebüsch und hatte gleich 7 Stiche mehr.. Die Insel wurde ebenfalls mehrmals täglich gekehrt und einmal täglich, wegen des Moskitos, geräuchert. Es ist eine Barfußinsel und ich saß auch beim Essen immer Barfuß am Tisch.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt viele Angebote von der Tauchschule und Ausflüge die man unternehmen kann. Sowas wie Jetski fahren würde ich aber nicht machen, denn die Preise sind übertrieben hoch. Ein Kajak hätten wir gerne ausgeliehen gehabt (60min 20$) jedoch meinte der Vermieter, dass der Wellengang zu stark sei. Massagen sind dort gut aber auch teuer 75€ für 60 Minuten, dann kommen aber noch 22% hinzu, dann hat solch eine Massage 91€ gekostet. Die tägliche Haifütterung war gratis anzuschauen. Hier rentiert es sich eine starke Lampe mitzubringen. Wir machten einen Schnorchelausflug mit 8 weiteren Urlaubern zum Korallen und Schildkrötenpunkt. Wir fuhren mit dem Boot 30 Minuten aufs Meer hinaus zum Korallenpunkt und der Guide schwamm dort dann vor, um zu schauen, ob die Sicht ok wäre und der Wellengang nicht zu stark sei. Es war dann angeblich zu stark und wir fuhren 30 Minuten zurück ohne das Wasser berührt zu haben. Den Schildkrötenpunkt vor Makunudu Island steuerten wir an und hier durften wir komischerweise dann ins Wasser. Wir sahen nur zwei Schildkröten und viele Fische. Den Preis von 80€(inkl 22%) pro Person mussten wir komplett bezahlen. Das fand ich etwas happig aber ok. Ich empfehle jedem einfach am Hausriff zu Schnorcheln. Hier sehen die Korallen genau gleich zum Schildkrötenpoint aus und Schildkröten konnte ich dort genauso sehen.