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Silke (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2010 • 3-5 Tage • Strand
Gute Wahl für Tahiti, aber kein Südeseeflair
5,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Hotel besteht aus einem Rezeptionsgebäude vorne zur Strasse gelegen. In diesem Teil liegen auch die einfachen Doppelzimmer, Restaurant, Bar und kleiner Shop. Hinter diesem ersten Gebäude folgen zum Meer hin 4 weitere Gebäude, jeweils 2 links und 2 rechts. Diese enthalten die Studios und Suiten. Die Gebäude haben 2 Etagen, die mit Aufzügen verbunden sind. Ein kleiner Hauptgang führt zwischen den Gebäuden hindurch zum Poolbereich. Da das Hotel noch neu ist, ist alles in einem sehr guten Zustand. Auch die Bepflanzung ist bereits sehr schön, in ein paar Jahren wird das Hotel ein kleiner Minidschungel sein, da alle Säulen und Wände berankt werden. Wir hatten keine Verpflegung gebucht. Die Gästestruktur war international ohne besondere Schwerpunkte auf bestimmte Nationen. Auch viele Polynesier steigen mit ihren Familien hier am Wochenende ab. Dann wird es voller. - fertige Mahlzeiten "to go" in Papeete auf dem Markt kaufen (z.b. chinesisch) und in der Mikrowelle erhitzen. - einmal mit dem Taxi zum Supermakt fahren und sich mit Essen versorgen - günstiger als F oder HP zu buchen! Und Spass macht es auch. Jede Fahrt mit dem Taxi nach Papeete oder in die Richtung kostet pro Strecke 2000 Franc. - Spülmittel mitnehmen - Lagoon view buchen - Alkohol im Supermarkt kaufen. Hinano ist das einheimische Bier und lecker und wer Cocktails mag: Es gibt Maitai im Tetrapack als 1 l (kein Scherz). Das ganz heißt Tahitian Drink kostet sagenhafte 1300 Franc, aber reicht für ein paar Abende. ;-) - Einmal um die Insel fahren ( 4 h ohne Stopps) und 140 km - eine Reiseführer lesen (ich empfehle die englischen Reiseführer z.B. Frommers) - sich VOR dem Perlenkauf informieren über den Unterschied zwischen echten und Kunstperlen, man wird sonst übers Ohr gehauen und fährt mit einer chinesischen Perle heim (Beispiel: Alle braunen Perlen sind keine echten scharzen Tahitiperlen!) - Handy-Erreichbarkeit - unsere Handys gingen nicht trotz Quad-band, Telefonkosten sind irrwitzig. Das Hotel hat aber einen hotspot und der ist konsenlos! Wir konnten uns per itouch einloggen in der Rezeption und in dem Zimmer mit garden view. Im Zimmer vorn am Pool war kein log in möglich, dazu mußten wir dann in die Rezeption. Geschwindigkeit der Internetverbindung war gut. -Fernsehen - vergessen! - Es wird um 17.30 dunkel, die Nacht ist lang und gegen 6 Uhr beendet. - Mückenschutz mitnehmen. Im Inselinneren wird man gefressen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir hatten 5 Nächte ein Lagoon-Studio und 1 Nacht ein Gardenview-Studio. Beide sind gleich, unterscheiden sich nur durch die Aussicht. Der Aufpreis auf lagoon view lohnt sich unbedingt, ist man mehr als 1 Nacht im Manava. Wir haben viel Zeit auf dem Balkon verbracht und den Blick auf Moorea genossen oder unsere Mahlzeiten eingenommen. Das hat Spass gemacht. Das Zimmer selber ist riesig. Es beginnt mit der Küche. Hier findet man: Kühlschrank Kochplatten (2 Platten) Mikrowelle Wasserkocher Große und kleine Teller, Tassen, Schüsseln, 1 Topf, 1 Pfanne, Besteck, Messer, Schöpfkelle Gläser Man kann hier unkompliziert kleinere Gerichte zubereiten. Leider gibt es keine Kaffemaschine. Hinter der Küche finden sich WC und separates Bad (mit Dusche und Badewanne) Dann folgt das Schlafzimmer mit der Klimaanlage (leise und effizient), kleinem Sofa, Spiegeltisch und Minibar. Das Bett ist sehr groß und bequem. Hinter dem Bett geht es über Schiebetüren auf Terrasse oder Balkon. Die Einrichtung ist modern, die Farbgebung sehr dezent und geschmackvoll und die Bilder an der Wand fand ich richtig schön.


    Service
  • Sehr gut
  • Wir hatten 3 Hotels in Polynesien. Das Manava war das kleinste, aber die Freundlichkeit und Fürsorglichkeit des Personals war die Beste. Der Check-in mitten in der Nacht war schnell und unbürokratisch, ebenso der Check-out. Die Rechnungen stimmen bis ins Detail (Achtung, es kommt pro Übernachtung eine Sondersteuer dazu von 150 bis 300 Franc). Englisch wird vom Personal verstanden und gesprochen, aber man freut sich natürlich über ein Ia Orana (hallo) oder maruuru (danke). Die Zimmerreinigung ist so gut, wie man es in einem solchen Land erwarten kann. Hier sollte man keinen 100%igen Maßstab ansetzen. Es war aber in Ordnung. Einmal haben wir essen auf das Zimmer bestellt, das kam schnell, war aber ansonsten enttäuschend (Fruchtsalat ist kleingeschnittenes Obst aus der Konserve). Beschwerden hatten wir keine.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt ca. 10 Fahrminuten vom Flughafen entfernt an der Inselrundsstrasse. Oberhalb der alten Rundstrasse fängt die neue größere "Schnellstrasse" nach Papeete an, von der man aber nichts hört. So ist man aber schnell in Papeete und am Flughafen. In der Umgebung des Hotels gibt es keine Unterhaltungsmöglichkeiten. Wir haben auch keine Restaurants gefunden. Rechts runter kommt nach 15. min Fußmarsch ein Restaurant, dass aber zu unserer Zeit zu hatte. Und nach links muss man 25 min. laufen bis zur Marina. Das ist nicht so ideal. Der nächste Supermarkt ist der Supermakt an der Marina mit 24 h Öffnungszeit. Noch weiter (ca. 30 min. vom Hotel) liegt der Carrefour. Wir haben uns selbst verpflegt. Da der Kühlschrank im Zimmer recht groß ist, haben wir uns von einem Taxi nach einem ersten Spaziergang durch Papeete gleich am ersten Tag nach Ankunft zum Supermarkt fahren lassen. Von dort wollten wir dann mit dem Einkauf laufen. Aber der Taxifahrer hat angeboten, auf uns zu warten und uns dann zum Hotel gefahren und das ohne Aufpreis. Das fanden wir bemerkenswert. Mit dem Einkauf für 4 Tage war die Verpflegung dann kein Problem mehr. Bedenkt man, dass alleine ein Frühstück in Polynesien im Hotel mindestens 30 € kostet, dann ist die Selbstverpflegung eine sehr gute Lösung, um die Urlaubskasse zu schonen. Die Preise im Supermarkt entsprechen den unseren. Ausnahmen: Obst, Gemüse und Alkohol sind unglaublich teuer (1 Handvoll Weintrauben für 10 €). Ausflüge und einen Mietwagen haben wir über die Rezeption gebucht. Das hat problemlos geklappt. Der Mietwagen kostet ca. 110 € pro Tag. Als Ausflug hatten wir die 4x4 drive halbstags ins Innere von Tahiti. Das lohnt sich wirklich. Der Ausflug war mit Tahiti Nui Tours und einwandfrei, wie auch alle Transfers mit dieser Gesellschaft.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Unterhaltung gibt es keine, daher gibt es nichts zu bewerten. Mitunter gibt es Gymnastik im Pool, wir haben es nur gehört, aber nicht genutzt, Der Pool ist sehr schön. Riesengroß und auch abends noch sauber, also nicht trüb, auch wenn viele Kinder da sind. Der "Strand" ist aufgeschüttet, es gibt ein paar schöne Liegen. Wenn das Hotel voll ist, wäre die Anzahl der Liegen aber sicher zu gering. Wir waren in einer Zwischensaison da und hatten keine Probleme. Duschen und sehr saubere Toiletten gibt es am Pool auch. Dazu eine Poolbar mit leider zu teurem Getränkeangebot. Links vom Poolbereich geht eine kleine Verbindung zu den 2 Motus (inzwischen durch Stege verbunden, das sieht man auf der homepage des Hotels noch nicht). Auch hier man man sehr ungestört liegen. Schnorcheln von den Motus aus kann man leider vergessen. Es gibt hier nicht viel zu sehen. Lediglich ein paar Fische und ein Octopus verirrten sich in den kleinen halbgeschlossenen Bereich zwischen Motus und Pool, diese kann man aber sehen, ohne ins Wasser zu gehen. Leider hat auch ein Nachbar an unserem letzten Tag auf Tahiti einen Schiffssteg gebaut und Erde ausgehoben. Dadurch wurde das Wasser vor unserem Hotel brauntrüb. Die Anlage insgesamt vermittelt kein Südseefeeling, eher kann man von einem guten stadtnahen Cityhotel sprechen. Was aber toll ist, ist der Blick auf Moorea. Dieser könnte besser kaum sein.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Juni 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Silke
    Alter:41-45
    Bewertungen:14