Manchebo Beach Resort & Spa

Das Manchebo Beach Resort ist ein kleines und übersichtliches Hotel mit 71 Zimmern dessen zwei Hotelflügel halbkreisförmig um den Schwimmingpool angeordnet sind. Das Manchebo liegt am längsten Strandabschnitt Arubas; der Eagle Beach zählt zu recht zu einem der schönsten Strände der Karibik. Es steht in der sog. "low rise area" von Aruba, d. h. die dicht aneinander gedrängten Hochhaushotels befinden sich glücklicherweise einige Kilometer von dort entfernt. Das Personal spricht kein deutsch bis auf ein herzliches "Willkommen" beim Abendessen. Die meisten Gäste kommen aus den USA und den Niederlanden; während unseres Urlaubs haben wir nur ein deutsches Paar getroffen. Uns hat es im Manchebo Beach insbesondere wegen des phantastischen Strandes sehr gut gefallen. Wer es edler aber teurer mag, wird sich auch im Bucuti Beach Hotel wohlfühlen. Offensichtlich bevorzugen die wenigen Deutschen, die es nach Aruba zieht, das Bucuti. Das neue Riu Hotel haben wir nur im Bau gesehen, finden es eher abschreckend, da 1. keine Balkone vorhanden sind und 2. der Strandabschnitt absolut zu klein ist für die vielen Gäste. Touren: Unbedingt einen Jeep mieten und die Insel erkunden (Arikok Nationalpark, Baby Beach zum Schnorcheln). Shoppingtipps: Schmuck und Parfum sind aufgrund des niedrigen Dollarkurses und der geringen Steuersätze vergleichsweise günstig, wobei die glitzernden Shopping Malls nicht immer die besten Preise haben. Lieber einen Juwelier in der Seitenstraße aufsuchen. Sollte es einen nächsten Besuch für uns geben, würden wir allerdings Aruba und Curacao miteinander kombinieren, hier bietet DERtour viele Möglichkeiten.

Sicher gehören die Zimmer trotz der erst kürzlich erfolgten Renovierung nicht zu den Highlights des Hotels. Sie sind ca. 30 qm groß, mit dunklen Möbeln (Doppelbett, Schrank, Schreibtisch, Flat TV) ausgestattet und verfügen über ein kleines, unspektakülares aber sauberes Bad. Wer den Aufpreis von ca. 200 EUR pro Person nicht scheut, sollte ein Oceanview Zimmer wählen. Der Anblick auf das azurblaue Meer, den puderweißen Sand direkt vor den Füßen ist schon einmalig. Wer das Geld lieber sparen möchte, muss sich auf einen winzigen Balkon oder eine Terasse mit Blick auf einen Bretterzaun einstellen. Die Ausstattung der Zimmer ist jedoch identisch.

Wir hatten All Inclusive gebucht und waren trotz des eingeschränkten Frühstück- und Mittagangebots hierüber auch sehr froh, da die Nebenkosten recht hoch sind. Anderenfalls hätten wir z. B. für unser Frühstück (Obstteller, Toast mit Marmelade und Wurst) ca. 55 Dollar bezahlt. Das Mittagessen wird in der Strand-Snackbar angeboten; es kann zwischen zwei Salaten, Hamburgern u. ä. gewählt werden. Abends haben zwei à-la-Carte-Restaurants geöffnet: das "Italian Gourmet Garden Terrace" (hier gibt es auch das Frühstück) und das inselweit bekannte "French Steakhouse". Im Steakhouse gibt es hervorragend zubereitete Speisen, wir haben noch niemals zuvor solch schmackhafte Churrassco-Steaks gegessen. Bis auf einen Aufschlag bei Premium Getränken sind sämtliche Speisen und Getränke im All Inclusive Angebot enthalten. Eine Übersicht über das Angebot findet sich auf der Website.

Wer gleich zu Beginn mit einem warmen und herzlichen Empfang rechnet, wird hier enttäuscht werden. Die Servicekräfte beim Frühstück und Mittagessen verfügen über einen spröden Charme - es gibt selten für die Gäste ein freundliches Lächeln - "Bestechung" mit Trinkgeld zwecklos ;-). Wir haben dieses mit einem Schmunzeln zur Kenntnis genommen. Ansonsten war der Service schnell. Abends ist der Empfang schon persönlicher. Die Restaurantchefin geht zu jedem Gast und verbringt mit ihm ein paar Minuten beim Small Talk. Auch das übrige Restaurantpersonal hat immer einen lockeren Spruch auf den Lippen, wir fühlten uns hier wirklich gut aufgehoben.

Am Strand des Hotels stehen Sonnenliegen und Palapas in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Dank des breitesten (ca. 100 m) Strandabschnitts des Eagle Beach ist somit auch nachmittags immer ein ruhiges Plätzchen mit genügendem Abstand vom Nachbarn zu finden. In der unmittelbaren Umgebung befindet sich das Casino "Alhambra" mit einem kleinen Shoppingcenter. Gegenüber dieser Spielhalle liegt die Bushaltestelle, von dort aus gelangt man innerhalb von 10 Minuten für ein paar Dollar mit dem Bus in das Zentrum von Oranjestad mit unzähligen Geschäften. Subway und Dunkin' Donuts liegen ebenfalls um die Ecke. Dafür muss für den Weg in die Apotheke oder zum Supermarkt ein kleiner Fußmarsch (ca. 30 Minuten) in Kauf genommen werden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Was nicht vorhanden ist, kann auch nicht genutzt werden ;-). Außer einem winzigen Swimmingpool gibt es kein Sportangebot im Hotel. Aber wer hat bei diesem glasklaren Meer überhaupt das Bedürfnis nach einem Bad im Pool? In der Nähe werden Jet Ski und m. W. auch Surfbretter verliehen. Fische gibt es keine zu entdecken, da keine Riffe vorhanden sind. Somit muss zum Schnorcheln z. B. zum Baby Beach gefahren werden. Der Internetzugang ist kostenlos.