- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Da Hotelbewertungen immer einen äußerst subjektiven Charakter besitzen, wollen wir (Paar, 42 und 47, ohne Kinder) als erstes anmerken, daß wir uns im Urlaub in allererster Linie komplett erholen und den Akku wieder aufladen wollen. 12 unserer 14 Urlaubstage verbringen wir meistens mehr oder weniger faul am Strand, mit Baden im Meer, mit Strandspaziergängen, mit Sonnen und mit Lesen (und natürlich dürfen eine leckere Verpflegung und viel Schlaf auch nicht fehlen)... Einen Tag haben wir für die obligatorische Inselrundfahrt reserviert und einen Tag mit einem Bummel durch die jeweilige Hauptstadt. Daher suchen wir immer nach einem kleinen und ruhigen Hotel, mit sowenig wie möglich Animation, dafür aber an einem langen und schönen Strandabschnitt gelegen (wegen den Strandspaziergängen). Nachdem wir in den letzten Jahren die eine oder andere Karibikinsel (Dom. Rep., Kuba, Isla Margarita, Grenada, Jamaika) besucht haben, fiel unsere Wahl aufgrund diverser Recherchen, Urlaubskatalogen, Informationen und Hotelbewertungen aus dem Internet dieses Mal auf Aruba und das Manchebo Beach Resort – es war zwar kein billiger Urlaub, aber wir haben die absolut richtige Entscheidung getroffen! Wir haben ein 3, 5 Sterne Hotel mit 4, 5 Sterne Service und Verpflegung sowie einem 5 Sterne Strand „erhalten“. Das Hotel verfügt über 71 Zimmer (zwei Drittel davon sind Oceanview-Zimmer, ein Drittel Gardenview-Zimmer), 2 Restaurants (das klimatisierte French Steakhouse und die offen gestaltete Garden Terrace), eine Grillbar (Pega Pega Bar & Grill), einen kleinen Swimmingpool (aber bei DEM Strand und Meer – wer will da in den Pool), einen Souvenirshop, 2 PCs mit kostenfreiem Internetzugang sowie eine „Bücherei“ mit internationalen und deutschen Büchern. Die Gäste sind größtenteils aus den USA (viele Stammgäste), einige Holländer und wenige Deutsche – im Urlaub ist das auch mal ganz angenehm. Der Altersdurchschnitt beträgt nach unserer Einschätzung 50 bis 55 Jahre. Jubel, Trubel, Krach oder Radau absolut Fehlanzeige – für Ruhesuchende wie uns also ein absoluter Traum! Auch am Strand gab´s keinerlei Animation oder fliegende Händler. Einzig zur Happy-Hour (17. 00 bis 19. 00 Uhr) gibt’s an der Pega Pega Bar live gesungene Hintergrundmusik die wir aber überhaupt nicht als störend empfunden haben. Den Spa-Bereich haben wir nicht benutzt – hier können wir keine Aussage treffen. Keinerlei Schnaken / Moskitos vorhanden – dafür aber Leguane (Iguana oder Pega-Pega genannt), auch innerhalb der Hotelanlage. Morgens ab etwa 07. 00 Uhr (also pünktlich zum Frühstück) werden zwar die besten Plätze in der ersten Reihe am Strand belegt, aber die meisten dieser Urlauber sind eine Stunde später auch am Strand und es gibt trotzdem noch genügend freie Plätze. Weitere Infos wie z. B. die Speisekarte kann man unter www. manchebo.com nachlesen – der dort beschriebene Leistungsumfang des „Club Pega“ entspricht dem All Inclusive Angebot. Die Pega-Pega-Bar ist immer einen Besuch wert – nicht nur zur Happy-Hour, das einheimische Bier Balashi sollte ebenfalls probiert werden. Die Hauptstadt Oranjestad erreicht man am Besten für 2, 30 Dollar (Hin- und Rückfahrt) mit dem Bus. Der angebliche Traumstrand Baby-Beach ist nicht mal halb so schön wie der Strand vor dem Hotel. Da immer ein guter Wind weht, bemerkt man die starke Sonnenstrahlung kaum, damit ist der Sonnenbrand fast vorprogrammiert – guter Sonnenschutz ist empfehlenswert.
Wir hatten ein Oceanview-Zimmer gebucht und bereuen die 600 Euro extra überhaupt nicht. Abends mit einem Glas Wein (oder einem Cocktail) in der Hand vom Balkon aus den Sonnenuntergang am Meer zu genießen, das gehört zum Karibikfeeling einfach dazu. Die Zimmer haben zwar (wie das Hotel selber auch) ein paar Jahre auf dem Buckel, sind aber mit recht neuem Mobiliar (und viel Stauraum) ausgestattet, besitzen eine Klimaanlage incl. Fernbedienung, einen großen Flachbildschirm (Deutsche Welle TV und eine Vielzahl an amerikanischen Sendern), eine Mikrowelle, eine Kaffeemaschine, einen Safe, Bügelbrett und Bügeleisen. Waschmaschine und Wäschetrockner befinden sich in der Hotelanlage. Das Kingsizebett hatte eine vorzügliche Matratze – Kreuzschmerzen waren nicht zu beklagen!
Wir hatten All Inclusive gebucht und waren im Vorfeld etwas „skeptisch“, da es sämtliche Verpflegung (auch das Frühstück) á la Carte gab – also keinerlei Buffet. Wir wurden aber absolut positiv überrascht sowohl von der Qualität als auch der Quantität der Speisen. Mehr als 3 Gänge haben wir leider nie bewältigt. Zum Frühstück gibt’s die üblichen Eier- und andere Frühstücks-Variationen und wer dazu eben morgens noch keine Bratkartoffeln oder Würstchen will, der kann diese ja auch abbestellen. Ab 11. 00 Uhr kann man an der Pega-Pega-Bar aus vielen verschiedenen „kleinen“ Snacks auswählen und abends verführen die Vorspeisen, die Steaks, der Fisch, Hühnchen , Pasta und die restlichen verschiedenen Leckereien.... Hier empfehlen wir jedem (siehe unter Tipps/Empfehlung) den Blick auf die Homepage des Hotels und dort dann die Verzweigung auf die Speisekarten. Im italienischen Restaurant sind dieselben Speisen erhältlich wie im French Steakhouse.
Check-In (und Check-Out) problemlos, wir hatten ein Zimmer im EG erhalten, wollten aber lieber ein Zimmer im ersten Stock. Nachdem das Hotel an diesem Tag allerdings ausgebucht war, konnten wir dann am nächsten Tag umziehen. Die Angestellten des Hotels waren allesamt freundlich, zuvorkommend und jederzeit bereit, die Wünsche der Gäste entsprechend zu erfüllen. Egal ob an der Rezeption, beim Frühstück, an der Bar, ... Und das von der ersten bis zu letzten Minute unseres Urlaubs in einer für karibischen Verhältnisse ungewohnten Schnelligkeit! Als kleines „Schmankerl“ gibt’s an den Hüten am Strand eine Fahne, die steckt man in den Sand und kurze Zeit später kommt dann ein Angestellter des Hotels zwecks Getränkeservice (einige Urlauber haben sich sogar Snacks an den Strand bringen lassen...)
Am circa 4 Kilometer langen Strand liegt das Hotel so ziemlich in der Mitte und vor allem an der schönsten und breitesten Stelle. Natürlich befinden sich in der Nachbarschaft zu beiden Seiten weitere Hotels, aber aufgrund der Lage in der sogenannten „Low-Rise-Area“ sind dies alles ebenfalls relativ kleine Hotels und in keinster Weise mit den Riesenbunker in der „High-Rise-Area“ am Palm Beach zu vergleichen. Viele kleine und große Palmen säumen den Strand, es sind zudem Sonnenschirme/hüte für so ziemlich alle Zimmer direkt vor dem Hotel vorhanden. Wobei dieser Strandabschnitt wirklich allererste Sahne ist – weißer Strand und türkisblaues Wasser, eben Karibikfeeling pur. Der Transfer vom Flughafen beträgt etwa 15 Minuten, man sieht zwar täglich einige Flugzeuge Richtung Flughafen zusteuern, aber Fluglärm gibt’s trotzdem nicht. Die Hauptstadt Oranjestad erreicht man per Bus (50 Meter hinter dem Hotel) oder per Taxi in weniger als 10 Minuten. Hinter dem Hotel befindet sich das Casino Alhambra.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wie oben bereits beschrieben, keinerlei Animation - dafür also 6 Sterne für den Ruhesuchenden. Den Abzug gibts für den doch recht kleinen Pool - also 5 Sterne, aber wer will bei dem Wasser und Strand eigentlich in den Pool gehen.... Am Hotelstrand gibt’s ein Volleyballnetz, am Strand etwa zwei Kilometer nach rechts gibt’s eine Wassersportstation mit Verleih von JetSki, ...
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Markus |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 21 |