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Dietrich (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2006 • 2 Wochen • Sonstige
Jugendherberge für Erwachsene
1,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Allgemein: Jugendherberge für Erwachsene!!! Wenn man Bewertungen von 2003 liest, war dieses Hotel anscheinend mal sein Geld wert. Wer sich im April 2005 etwas Gutes tun wollte wurde jedoch bitter enttäuscht. Im Besonderen: Von den 5 angebotenen Restaurants und Spezialitätenrestaurants konnten wir nur einen zugigen von Lärmpegel überlagerten, dröhnenden Speisesaal ausfindig machen, in dem man. Feste Sitzplätze gab es nicht -(positiv)- da man auf der Suche nach freien Plätzen dreimal täglich neue Leute kennen lernen konnte. Wir könne diese Anlage also in keinem Fall weiterempfehlen. Sollten sie trotz unserer Ausführungen diesen schön angepriesenen Urlaub buchen, erwartet Sie eine nette Anlage, ein schönes Panorama, wenn Sie Glück haben ein akzeptables Zimmer, eine handvoll Animateure die Ihnen zuhören, eine handvoll die an Ihnen nicht interessiert sind, ein engagierter Bogenschütze, ein toller Animateur für Fußball, ein mäßiges Caberet, eine absolut unprofessionelle Gymnastiklehrerin, ein ekelerregender Fitnessraum, ein uninteressierter Bademeister, ein desinteressierter Tennislehrer, ein Beauty-Center in dunklen Kellern, ein miserables, sich täglich wiederholendes lauwarmes Essen, ein dünner Rotwein, ein wässriger Weißwein, schmutzige Tische, unfreundliches Restaurantpersonal, unabgeräumte Tische, gelangweilte Animateure, eine fleißige Fotografin-(Foto 4 Euro), ein unverbindlicher Reiseleiter, überteuerte Tagesausflüge, teure Getränke nach dem ligth, eine laute Disco, keine Möglichkeit für Ausdauersport, und eine, wenn Sie das Haus verlassen, zauberhafte Insel. Wir wünschen Ihnen schöne, erlebnisreiche Urlaubstage, Sie haben es sich verdient!!


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Zimmer sind praktisch und geräumig eingerichtet. Wir hatten Zimmmerglück und waren mit unserer Unterkunft im EG zu frieden. Viele Zimmer dagegen, es gibt auch noch Zimmer im U1 und U2, haben weder Balkon noch Terrasse und nur ein kleines Fenster echte „Kellerlöcher“. Aber für diesen Dumpingpreis kann man natürlich nicht immer 4*-Qualität erwarten.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Da wir schon zum 3.mal einen Valtur-Club besuchten, waren unsere gastronomischen Vorstellungen sicherlich auf gutem Niveau und Vorfreude angesiedelt. Was uns jedoch in dieser gastronomischen Kleinöde erwartete, spottet jeder Beschreibung. Im Besonderen: Von den 5 angebotenen Restaurants und Spezialitätenrestaurants konnten wir nur einen zugigen von Lärmpegel überlagerten, dröhnenden Speisesaal ausfindig machen, in dem man. Feste Sitzplätze gab es nicht -(positiv)- da man auf der Suche nach freien Plätzen dreimal täglich neue Leute kennen lernen konnte. Frühstück: Zwei verschiedene dünnbrühige Säfte aus Plastikbechern, (Selbstbedienung) Einheitsbrot, immer vom Vortag. Dreierlei Körner und dreierlei Marmeladen wiederholten sich auf einen 5 Meter langen Tisch mindestens 5-mal. Dazwischen wurde zur Auflockerung der eine oder andere Salat des Vortags angeboten. Hörnchen aus der eigenen Bäckerei, gut, aber scheußlich auf umweltfreundlichem Papier präsentiert. Zwei vollkommen verschmutzte Waffeleisen. Hier konnte sich jeder Gast nach belieben, seinen Gummitoast mit geschmacklosen Käse und unansehnlichen Pressschinken, oder mit unansehnlichem Pressschinken und geschmacklosem Käse füllen und im Käse und Brot verschmutzten Waffeleisen platt drücken. Joghurt in 3 Varianten durften wir genussreich aus Plastikbechern mit Plastiklöffeln löffeln. Für das weich gekochte Frühstücksei konnten wir einen flachen 10 Liter-Topf benützen, in dem man sich sein Ei mit einem Marker kennzeichnen musste um es nach 5 Minuten wieder zu erkennen. Lustiges Eiersuchen war angesagt. Jedoch nicht zum Osterfest, weder ein gefärbtes Osterei noch Tischdekoration, vergebliche Suche nach österlichem Ambiente. Wer sich zum Frühstück auf Spiegeleier und Speck freute durfte hier ein „Spettakolo Grande“ erleben. Es bedarf schon starker Nerven sich auf einer mit 3 mm Dreck verkrusteten Herdplatte seinen Speck zu braten, eine Bratpfanne vom Sperrmüll mit Spiegeleiern zu füllen und diesen Schrott dann auch noch zu essen. Ansonsten konnten wir uns an Schoko- und Vanillepudding, Orangen, Birnen und Äpfeln gütlich halten. Die Auswahl am Kaffeeautomaten war reichlich, jeder konnte mischen wie es ihm gefällt. 7 mal in der Woche, 7 mal das gleiche Angebot. Schmeckt nicht, gibt’s nicht!!!!!!!!! Wer nach 08.30 h kam, konnte sich den Tisch selbst neu eindecken. Wollen Sie Ihrer täglichen häuslichen Küchenarbeit entfliehen, hier nicht!!! Mittagstisch: Am Salatbuffet wurden die 3 verschiedenen Körnerschüsseln, in 3 verschiedene Salatplatten getauscht, die sich wie zum Frühstück im 3er Rhythmus wiederholten. Das Essen, im Angebot als "feinste typische italienische Küche "angepriesen, bot dann doch einige Überraschungen für unseren verwöhnten deutschen Gaumen. Ein besonderes Highlight was es den "Grillmeistern" zuzuschauen. Die Flammen die durch das Fleisch und den Fisch züngelten waren beeindruckend, noch beeindruckender dagegen das Ergebnis. Das Grillgut, hauchdünn im gefrorenen Zustand geschnittene Koteletten vom Schwein und manchmal vom Lamm waren meistens ausgetrocknet und zart wie Leder. Das Fischangebot Siziliens bestand abwechselnd angeboten nur aus zwei Fischsorten. Kleinstfische ihrer Art, mittags gibt’s Fisch ohne Kopf, abends Fisch mit Kopf, schön verbrannt in Plastikwannen angeboten, trocken war selbstverständlich. Zur Abwechslung gab es dann mal Sizilianische Würstchen, Hühnerteile oder Fleischpflanzerl mit undefinierbarem Inhalt. Das war die 14-tägige Auswahl an warmen Fleischspeisen. Gemüsebeilagen gab es natürlich auch, schade, dass das Gemüse auf Sizilien immer im sanftwarmen Zustand zu lauwarmem Fleisch gegessen wird, wir hätten uns sonst an einigen Gemüsesorten die nicht aus der Dose kamen sehr erfreut. Des Weiteren konnten wir Pasta al Forno bestaunen, diese jedoch zu probieren, erschien uns etwas zu risikoreich. Auch Pasta in verschiedenen Sorten frisch zubereitet mit verschiedenen Gewürzen standen zur Auswahl, natürlich auch aus der Plastikwanne, manchmal sogar so erwärmt das man Freude daran hatte. Schmeckt nicht, gibt’s nicht!!!


    Service
  • Sehr schlecht
  • Das Personal war sichtlich von all den Beschwerden der Gäste entnervt und reagierte entweder überhaupt nicht oder eben uninteressiert. Der Direktor war in 14 Tagen nur 2 Tage präsent. Der FTI-Reiseleiter war in seiner täglichen Anwesenheit nur an Buchungen für teure Ausflüge, nicht an Anliegen der Gäste interessiert. Den Shuttle-Bus nach Chefalu konnte gegen Anmeldung und einer Gebühr von 5 Euro genutzt werden, was zur Folge hatte, dass der Bus nur bei ausreichender Belegung fuhr. So ist es uns in 10 Tagen nicht ein einziges Mal gelungen eine Abendfahrt nach Chefalu zu buchen. Die alternative Taxifahrt nach Chefalu 12 Km wurde uns für 54 Euro angeboten.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel liegt an einer wunderschönen Steilküste, 13 Km von Chefalu entfernt, mit wunderschöner Aussicht. Die Hotelanlage ist so konzipiert, dass man daraus, hält man einen Großteil der feuchten und lichtlosen Kellerzimmer unter Verschluss, durchaus eine ****-Anlage machen könnte. Doch dies ist bei der derzeitigen Hotelführung wohl ein unmögliches Unterfangen.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Sport: Sport war reichlich geboten, Animateure waren vorhanden, doch auf Animation hofften wir vergeblich. Gebucht hatten wir nur wegen der täglich angebotenen Tennis-Gruppenkurse. Am Ankunftstag erfuhren wir, dass es nur Einzelkurse für Tennis gibt, 45 Minuten 30 Euro. Den Tennislehrer sahen wir nur in der Sonne sitzen oder mit einem Freund spielen. Seine Aufgabe als Tennislehrer für Gäste hat er in 14 Tagen nicht einmal erfüllt. Am 2. Tag nach unserer Anreise hatten wir das Bedürfnis Tennisbälle zu kaufen. In einer Sportanlage mit Sportchef Tennislehrer und 7 Tennisplätzen hofften wir, da der Tennislehrer nur Bälle hatte die bereits 2 Jahre gespielt waren und wir uns mit diesen Billard-Kugeln nicht rumplagen wollten, auf einen blitzschnellen unkomplizierten Shoppingerfolg. Pech gehabt!!! Bälle gibt’s nicht!!!! Die Rezeption schickte uns zur Boutique, die Boutique zum Tennislehrer, der Tennislehrer nach Finale 2Km, der Reiseleiter nach Chefalu 12 Km, eine Animateurin teilte uns nach mehreren Anläufen mit, die Bälle sind bestellt und kommen in den nächsten Tagen. Wir hatten ja noch 10 Tage Zeit und warteten ab was da kommen möge. Nach 2 Tagen des Wartens hatten wir die Gelegenheit Tennisbälle von einem Gast käuflich zu erwerben, ein erster Erfolg, Dank des netten Gastes, wir hatten spielbare Bälle. Zum Eintrag für Tenniskurse und für Reservierung der Tennisplätze gab es weder an der Rezeption noch am Tennisplatz eine Liste. Die Frage nach einem freien Tennisplatz wurde vom Tennislehrer mit den Worten, „Ich spreche kein Deutsch, spielen Sie wo Sie wollen“ beantwortet. So hatten wir oft vergeblich versucht eine freien Tennisplatz zu ergattern. Nach mehrfacher Nachfrage nach Tenniskursen erfuhren wir vom Tennislehrer, dass es für Deutsche, (es waren nur Deutsche im Club) ein Tennistraining vom Lehrer Werner gäbe, den wir auch gleich konfrontierten. Tennislehrer Werner war Gast im Hause und war mit 30 Tennisspielern aus seinem Passauer Verein angereist um diese zu trainieren. Eine Frechheit!!! Wir kamen uns also mehr als verarscht vor!!! Das Fazit unserer täglichen Bemühungen war schließlich, nach 14 Tagen hatten wir noch keinen Tennisball und auch keine der bezahlten Tenniskurse erhalten. Unterhaltung: Von Valtur kennen wir absolut professionelle Unterhaltungsprogramme der ersten Klasse. Leider wurden wir in diesem Punkt, wie in vielen anderen, mit Darbietungen der untersten Klasse enttäuscht aus der Arena entlassen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im April 2006
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dietrich
    Alter:61-65
    Bewertungen:1