- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anlage liegt auf einer felsigen Landzunge in einer traumhaft schönen Lage. Der Strand ist o. k., aber bei starker Brandung ist das Betreten des Wassers nicht möglich, der Bademeister achtet auch darauf (kostete uns insgesamt 3 Tage). Ein Bademeister kümmerte sich entspannt um die Sicherheit, da kaum Leute am Strand waren. Der Pool ist auch in Ordnung, wenn auch für die vielen Gäste etwas klein. Sehr angenehm aufgefallen ist, dass das Wasser dort nur ganz wenig Chlor enthält. Unsere Zimmer lagen zu einem Innenhof hin, waren einfach ausgestattet und hatte lediglich ein kleines Fenster und keinen Balkon oder Terrasse. Z.T. ziemlich laut, was aber eher an den mitten in der Nacht heimgrölenden Gäste lag. Das ausschließlich deutsche Publikum war im Alter von 60-80. Das Personal war überwiegend freundlich, vor allem Elena, eine aus München stammende Italienerin und Guiseppe von FTI waren supernett und hilfsbereicht. Einzelne Mitarbeiter am Empfang hatten so überhaupt keine Lust auf Arbeit und waren entsprechend höflich zu den Gästen. Eine wirkliche Unverschämtheit waren jedoch die durchwegs jungen (fast ausschließlich männlichen) Animateure, die sich zu unserem Empfang am Eingang aufgereiht hatten, aber jeden, egal ob alt, jung, Frau, Mann ihre Koffer über die x-verschiedenen Treppen mit einem Grinsen selbst schleppen ließ. So etwas habe ich noch nie erlebt. Selbst als manche echte Schwierigkeiten hatten, den Weg zu bewältigen, interessierte das den Begleiter überhaupt nicht. Er hatte offensichtlich schon ziemlich schwer an seiner Verantwortung, uns den Weg zu zeigen, zu tragen...Was die Gastronomie betrifft, kann ich nur sagen, es ist bereits wesentlich besser geworden als von einigen beschrieben wurde.Wir haben die wirklich teueren Ausflugsprogramme nicht genutzt, einige wurden aber ohnehin wegen schlechten Wetters (4 Tage Regen von 7) oder wegen zu geringem Interesse nicht durchgeführt.Man sollte sich unbedingt Pollina (mittelalterliches Dörfchen mit einer wunderschönen alten Kirche) und vor allem Cefalú (unbedingt mal den von den Designern angebotenen Modeschmuck mal begutachten) ansehen, sie sind wirklich sehenswert. Dazu haben wir nach Pollina den Linienbus genutzt (3 EUR hin und zurück). Nach Cefalú haben wir das Hotelangebot genutzt (2x täglich hin und zurück) für 5 EUR. Insgesamt ist die Anbindung an das Umland mit Ausnahme der Hotelangebote als schlecht zu bezeichnen. Die Entfernungsangaben im Prospekt z. B. "nur" 5 km nach Cefalu ist Unsinn, es handelt sich um 12 km.Übrigens, die Anlage ist gerade von FTI übernommen worden. Vielleicht wird dann das eine oder andere besser. Tipp: In der Boutique Telefonkarte für 5 Euro kaufen, dafür kann man 2 Stunden nach Deutschland telefonieren, 2 Internetterminals vorhanden. Außerdem gibt es alle großen deutschen Tageszeitungen vom Vortag. Der Friseur ist ebenfalls empfehlenswert und vor allem deutschsprachig.Guter Handyempfang.Abends lässt sich der Sonnenuntergang wunderbar von der Terrasse hinter der Bar beobachten, bzw. nachts Pollina und Cefalú.
Die Zimmer gibts zu ebener Erde oder im ersten Stok. Sie verfügen über Klimaanlage, Fernseher (3 deutsche Programme), Kühlschrank, viele Kleiderbügel im Schrank und viele Ablagemöglichkeiten, z.T. drittes Bett, kostenlosen Zimmersafe. Die Zimmer sind sehr hellhörig (danke an die Dame mit den Stöckelschuhenund den Hang zur Umtriebigkeit mitten in der Nacht sowie den betrunkenen und laut gröhlenden Gästen nachts um 3 Uhr). Das Bad war geräumig mit großer Dusche,es gab auch einen gut funktionierenden Fön. Handtuchwechsel eher nach Lust und Laune, Bettwäsche wurde in der Woche unseres Aufenthalts nicht gewechselt.
Die Automaten produzierten wider Erwarten guten Espresso, Cappucchino, Kaffee, etc. Positiv aufgefallen ist die sehr große Auswahl an Tee. Das Frühstück ist aber trotzdem keine Glanzleistung. Es gibt nur billigsten Pressschinken, aber keine Wurst. Nur eine Sorte Käse, die aber sehr schmackhaft ist. Es gibt verschiedene Sorten Müsli und Joghurt aus dem Becher (frisches Joghurt gab´s nur am ersten Tag, da waren noch italienische Gäste da). Eier muss man sich selber kochen, braten... Vorsicht es spritzt!!! Zumindest gibt´s dazu ziemlich dick geschnittenen Speck, was aber nicht jedermanns Sache ist. Außerdem jeden Morgen diverses frisches Hefegebäck. Frische Brötchen gibt´s erst ab 8:00 oder auch mal 8:30 Uhr, je nachdem, wann halt der Bäcker kommt. Also nicht zu früh kommen. Wer allerdings zu spät kommt, kann evtl. auch keine frischen Brötchen mehr ergattern....Ach ja, am Abreisetag wurden wir bereits um 7:00 Uhr abgeholt, Frühstück haben wir keins (auch kein Lunchpaket) bekommen, weil FTI nicht angerufen hat und ein Frühstück bestellt hat, obwohl ca. 100 Gäste mit uns abgereist sind.Zu allen Mahlzeiten gibt es eine gute Auswahl an frischem Obst: Nektarinen, Prifsiche, Bananen, Trauben, Datteln...Es gab an jedem Abend ein anderes Motto für das Buffet, somit auch sehr viel Abwechslung bei den Speisen. Sehr zu empfehlen ist der gegrillte Fisch. Außerdem natürlich das wirklich tolle Nachspeisenbuffet, das ist wirklich für jeden was dabei. Und wer Süßes liebt, kommt hier voll auf seine Kosten.Sehr empfehlenswert ist auch die Pasta, die direkt von einem Koch zubereitet wird. Frisch, lecker und vor allem heiß. Das kann man von den anderen Nudelgerichten nicht behaupten. Wer sich allerdings exquisite sizilianische Küche erwartet, wird enttäuscht, eher gutbürgerliche italienische Küche. Es gibt aber auf jeden Fall für alle genug Die Tischweine sind gut trinkbar, abgesehen vom weißen. Es gibt an jedem Tisch drei Flaschen Wein (2x rot und 1x weiß, die man aber jederzeit farblich tauschen lassen kann) und einen Krug Wasser. Den kann man beliebig oft mit Mineralwasser oder Tafelwasser selbst nachfüllen.Die Atmosphäre im Restaurant erinnert definitiv eher an eine Kantine und lässt so gar keine Atmosphäre aufkommen. Auch der Lärmpegel ist enorm.Die Preise an der Bar (Espresso 80 Cent, Espresso Corretto 1,20 EUR, Longdrinks 4,95 EUR, Bier 3,60 EUR, Wasser 1,30 EUR) sind auch vertretbar. Während unseres Aufenthalts waren alle drei Restaurants geöffnet. Mittagessen am Strandrestaurant empfehlenswert, vor allem sehr leckere Bruschetta (Brot muss natürlich selber gegrillt werden wegen der Clubphilosophie).
Der Service ist sehr unterschiedlich zu bewerten. Das Animationspersonal ist sehr freundlich, auch die Gästebetreuer von FTI (Tanja und Guiseppe, beide sprechen hervorragend deutsch) und vor allem Elena (Betreuer von Valtur) waren supernett und zuvorkommen. Die Herrschaften der Rezeption sahen in den Gästen nur lästige Mitmenschen, haben angeblich nichts verstanden und absolut keine Lust auf Arbeit, auch hier von einigen Ausnahmen abgesehen. Auf Beschwerden vor allem bzgl. der Zimmer, wollte man uns zuerst nicht weiterhelfen, weil es Sprachprobleme gab, obwohl ein Dolmetscher dabei war. Aber man hatte schlichtweg einfach keinen Bock!Servicepersonal im Restaurant räumt nur Tische ab und das zumindest beim Frühstück sehr, sehr langsam. Zur Philosophie des Club Valtur gehört übrigens das do-it-yourself- in schmutzigen Pfannen-Eierbraten. Die schmutzigen Pfannen sind aber definitiv auf die Gäste zurückzuführen und nicht auf das Personal!!!
Schon etwas betagte Anlage (Baujahr 1989) ,Zimmerqualität SEHR unterschiedlich. Unsere ersten Zimmer konnte man nur als Loch bezeichnen, selbst am Tag war es dunkel, da nur ein winziges Fenster drin war. Wir haben aber nach mehreren Reklamation andere Zimmer, zwar im gleichen Innenhof, aber im ersten Stock bekommen. Im Zimmer keine Sitzgelegenheit, was einen Aufenthalt dort bei schlechtem Wetter wir wir es hatten (4 Regentage) sehr schwierig macht. Angenehm aufgefallen sind die guten Matratzen (keiner von uns 8 hatte ein Rückenproblem, obwohl einer bandscheibengeschädigt) und die großen Duschen. Sauberkeit: Was will man erwarten, wenn im Bad im Dunkeln (kein Fenster vorhanden, was evtl. auch den Schimmel in allen Bädern erklärt) einfach nur 3mal kurz rausgefegt wird.Im Restaurant, das seitlich nicht richtig geschlossen werden kann regnet es durchs Dach und unten läuft das Wasser in den Speisesaal. Aber die Sizilianer sind erfinderisch!!Die Anlage an sich ist wunderschön und lädt auch zu Spaziergängen ein. Die Flora und Fauna macht richtig gute Laune.Auch sollte man mal zu Fuß zum Strand laufen, der Panoramaweg ist einfach atemberaubend. Vom Flughafen Palermo aus braucht man ca. 1 1/2 Stunden nach Pollina, je nach Verkehr. Für die Ausflüge am Besten die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, da billiger; nach Pollina (öffentl. Bus) 3 EUR und nach Cefalú (Hotelbus) 5 EUR hin und zurück. Taxi von Pollina nach Cefalú 30 EUR (sind 12 km). Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Finale (ca. 3 km zu Fuß) oder in Cefalú.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sportangebot sehr gut. Tennisplatzbenutzung, Tischtennis, Kanu, Katamaran, Kraftraum, Bogenschießen, kostenlos. Sportanlagen und Geräte in tadellosen Zustand. Animateure sehr bemüht, aber nicht aufdringlich. Abendprogramm (22.00h bis 24.00h) zumutbar (es gibt aber bestimmt auch bessere). Poolbereich sauber, Liegen knapp ausreichend. 2 Strände: "Wilder Strand" mit Liegewiese, landschaftlich super, aber erschwerter Zugang zum Meer, kaum Schatten, Liegestühle und Dusche vorhanden. "Großer Strand", mit Lift super zu erreichen unbedingt mal zu Fuß über den Panoramaweg nach unten laufen - wirklich sehenswert). Kein Sand-, sondern Kieselstrand, dunklel, grob bis spitzkieselig. Glasklares, sauberes, türkisfarbenes Meer, wird aber gleich ziemlich tief, nicht geeignet für Nichtschwimmer. Bademeister vor Ort (sehr relaxed, da kaum Gäste), Duschen sowie Umkleidekabine am Strand, außerdem noch Boccia, Beachvolleyball, Liegen und Sonnenschirme ausreichend vorhanden, Strandbar.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im September 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Carmen |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |