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Christine (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2009 • 1-3 Tage • Sonstige
Camp mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Mara Leisure Camp liegt am Ufer des Talek Rivers. Es wurde erst vor so ca. 2 Jahren eröffnet. Aus diesem Grund ist noch alles relativ neu und in einem guten Zustand. Aktuell haben wir mitbekommen, dass es noch vergrößert werden soll. Es wurden viele natürliche Materialien verwendet. Außerdem wurde versucht Elemente (Motive) der Massai zu verarbeiten. Das schaffte ein gemütliches Ambiente. Es wirkt nicht überkandiert. Anders als bei übrigen Anlagen gibt es hier keine Gartenanlage im eigentlichen Sinn. Das Grundstück auf dem sich das Camp befindet ist ausreichend und eingezäunt. Die Zelte sind durch Wege verbunden und dadurch, dass das gesamte Grundstück sehr bewachsen ist (viele Hecken bzw. viele Büsche), wirkt es eigentlich sehr klein, manchmal leider auch etwas gedrückt. Kurz gesagt kann man sagen, dass das Hauptgebäude sowie der Lagerfeuerplatz und der Pool sehr kompakt gehalten sind. Das Camp verfügt über 29 Zimmer unterschiedlicher Kategorien (mehr dazu bei den Zimmern). Die behindertengerechte Anlage bietet außerdem ein großzügiges Hauptgebäude, das neben der Rezeption eine gemütliche Lobby mit einem offenen Kamin bietet. Des Weiteren beherbergt es das Restaurant mit Terrasse sowie noch einen kleinen extra Loungebereich mit Bar. Für ein kleines Sonnenbad zwischendurch oder eine kühlende Erfrischung gibt es einen kleinen Swimming Pool. Abends kann man den Abend auch am Kamin- oder Lagerfeuer ausklingen lassen. Die Stromversorgung erfolgt durch Solarenergie und einen Generator. Wir waren ja inzwischen schon in vielen Camps mit Generatoren, sowohl in Kenya als auch in Tanzania, aber wir haben noch nie ein Gerät erlebt, dass solange braucht, bis es rund läuft, dass es zu Stromspitzen kam und die Ladegeräte, die sich an der Steckdose befanden durchschmorten. Aus diesem Grund empfehle ich allen zu warten, bis der Generator ruhig läuft. Okay, das sollte man ohnehin machen, aber wir hatten halt noch ein Ladegerät dran und nicht daran gedacht, als der Strom wieder angeschaltet wurde. Neben einer kleinen Leihbücherei gibt es auch noch einen Konferenzraum mit der entsprechenden technischen Ausstattung – für denjenigen, der dies benötigt. Ein kleiner Souvenirshop ist auch noch vorhanden Wir hatten das Glück, dass zu unserer Zeit die „Masai Mara Fussballmeisterschaft“ ausgetragen wurde. Hier spielen die Teams der Camps und Lodgen ihren Meister aus. Auf dem Rückweg vom Game Drive zum Camö fand gerade das Endspiel statt. Nachdem es unentschieden stand, gab es in der Abenddämmerung noch ein spannendes Elfmeterschießen, dass das Basecamp gegen Kichwa Tembo gewann. Es war spannend und einfach mal etwas anderes. Vor allem die Begeisterung der Kenyaner war echt klasse. Das Camp bietet ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Das Talek Gate befindet sich in nicht allzu weiter Entfernung. In die Gegend beim Mara Intrepids benötigt man eine etwas länger dauernde Anfahrt, da vor allem die Wege in einem katastrophalen Zustand sind. Bitte mit dem Generator aufpassen. Das ist eigentlich ja immer angebracht, aber hier haben wir eben das erste Mal schlechte Erfahrungen gemacht. Wer Wert auf eine komfortable Unterbringung und noch einige andere Annehmlichkeiten zu einem verhältnismäßig günstigen Preis sucht, der ist hier richtig.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Es gibt 29 Zimmer bzw. Zelte. Davon ist eines ein Honeymoon Zelt, neben 8 großzügigen „Jumbo“ Tents mit Blick auf den Talek River gibt es noch 17 „Nyati“ Zelte sowie 3 Familiencottages. Die Zelte unterscheiden sich grob gesagt durch ihre Lage, die Größe sowie einige weitere Kleinigkeiten. Durch die vielen Büsche hat man seine Privatsphäre. Wir selber hatten ein „Jumbo“ Zelt. Dieses lag unter schattigen Bäumen am Talek River, der während unseres Besuchs nur noch ein Rinnsal war. Das Zelt selber ist einfach klasse. Großzügig, elegant und mit viel Charme. Neben einem schönen geschnitzten Bett mit Moskitohimmel gibt es genügend Ablagemöglichkeiten und einen Regalschrank. Ansonsten waren noch ein Stuhl und ein Tisch sowie ein Schreibtisch vorhanden. Es gibt auch einen Wasserkocher und die nötigen Utensilien für das Zubereiten von Tee oder Kaffee. Die Veranda verfügt ebenfalls über zwei Stühle und einen Tisch. Der Hammer war das Bad, das wirklich sehr groß war. Neben einer begehbaren Dusche und dem WC, die nochmals abgetrennt vom übrigen Badbereich waren, gab es noch eine Badewanne mit extra Dusche sowie ein Doppelwaschbecken und ein kleines Regal als Ablage. Die Dusche war gut und erfrischend, die Badewanne haben wir nicht ausprobiert. Es gibt genügend Steckdosen, z. B. für das Laden von Akkus. Hier aber bitte auf jeden Fall warten, bis der Generator rund läuft. Dadurch, dass die Stromversorgung nur zu bestimmten Zeiten erfolgt, dauert es einfach ein paar Minuten wenn der Generator eingeschaltet wird.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gibt ein Restaurant mit Terrasse. Wir waren in der ersten Nacht verhältnismäßig wenig Gäste, in der zweiten waren es dann schon mehr. Alle Mahlzeiten werden als Menü serviert, wobei es immer eine Auswahl gab, auch beim Frühstück. Bei mehr Gästen gibt es auch Buffet. Es wird auf die speziellen Wünsche der Gäste eingegangen. So gab es am ersten Abend Lamm, da die meisten von uns das aber nicht essen, wurde sofort eine Alternative angeboten. Das Essen war reichlich und geschmacklich sehr gut. Ein Manko waren die Getränke (vor allem das Bier), wobei es hier wieder einmal an der Versorgung lag. Als das Bier dann kam, war es warm. Dies wurde dadurch behoben, dass man es kurz ins Gefrierfach lag. So war die kalte Temperatur schnell erreicht. Wie heißt es so schön, es gib immer eine Lösung. Aber warmes Bier schmeckt einfach nicht. Ansonsten ist die Bar gut sortiert. Diese befindet sich in einem abgetrennten Bereich zum Restaurant mit einer gemütlichen Lounge. Dort, vor dem Kamin- oder am Lagerfeuer kann man dann den Tag noch ausklingen lassen.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service war klasse und sehr freundlich. Alle waren sehr bemüht, aber nicht aufdringlich. Wir wurden gleich am Flughafen (Intrepids Airstrip) von unserem Guide Dan begrüßt und los ging es auf den ersten Game Drive zum Camp. Dan hatten wir übrigens während unseres ganzen Aufenthalts als Fahrer und Guide. Er brachte uns auch zur Royal Mara Safari Lodge. Wir können nur sagen, dass wir inzwischen schon viele Fahrer kennen lernen durften. Dan gehört wirklich zu den besten. Er macht seinen Job wirklich mit viel Herzblut und das merkt man auch. Zu unserem Wohlgefallen trug nicht nur bei, dass wir gleich 10 Minuten nach unserer Ankunft in der Mara einen Leoparden beim Fressen beobachten durften. Nein, neben vielen Löwen sahen wir auch mehrer Geparden (Mama mit drei größeren Jungen') sowie drei jüngere Geparden beim Fressen. Ihn können wir wärmstens empfehlen. Er bekommt von uns 6 Sterne plus. Aber auch das restliche Personal war klasse. Der Check-in verlief wieder reibungslos. Nach dem ausgiebigen Game Drive freuten wir uns sehr über das kühle Getränk und das kalte feuchte Tuch. Bevor man zu seinem Zelt gebracht wird, gibt es noch ein kleines Briefing. Neben einem Wäscheservice, der gut, schnell und günstig ist, gibt es noch eine Krankenschwester und in Talek selber befindet sich ein kenyanisches Krankenhaus. Die Zimmerreinigung war einwandfrei.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Mara Leisure Camp liegt am Ufer des Talek Rivers und grenzt nördlich an das eigentliche Schutzgebiet der Masai Mara. In unmittelbarer Nähe befinden sich noch einige Camps sowie Talek Stadt. Man merkt deutlich die Folgen dessen, dass hier in der Gegend in den letzten Jahren verhältnismäßig viele Camps entstanden. Zudem ist die unmittelbare Nähe zu bewohnten Gebieten gegeben und man hört und sieht des öfteren viele Kuhherden, begleitet von dem obligatorischen Kuhglockegebimmel. Das ist aber die einzige Geräuschkulisse, die jetzt im Camp selber zu hören ist. Wir waren persönlich das erste Mal in dieser Ecke. Die Gegend für die Game Drives ist schön, jedoch gefällt mir persönlich die Gegend um die Stadt Talek nicht. Es ist zu bewohnt und für meinen Geschmack einfach zu hektisch. Weiß auch grad nicht, wie ich das besser beschreiben soll. Der Vorteil ist, dass man von hier aus einen weiten Aktionsradius zu fast allen Ecken innerhalb des eigentlichen Schutzgebietes der Masai Mara hat. Die Anfahrtszeit zu der Gegend beim Intrepids Camp ist etwas lange, lohnt sich aber.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Neben dem kleinen, aber erfrischenden Pool werden auch noch Massagen angeboten. Diese haben wir jedoch nicht genutzt, ebenso wenig wie Internetservice. Der kleine Souvenirshop bietet schöne einheimische Gegenstände an. Des Weiteren werden auch Vorträge oder Nature Walks angeboten. Aufgrund des Angebots ist das Camp auch für Familien mit Kindern etwas. Da man ja vorrangig wegen der Game Drives herkommt, braucht man ja sonst nicht viel. Tierbeobachtung vom Camp aus selber sind durch die stark geprägte Buschlandschaft nicht möglich.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Februar 2009
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christine
    Alter:31-35
    Bewertungen:56