- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Ich kann wohl durchaus sagen, dass ich mit meiner Frau bereits einige außergewöhnliche Urlaube erlebt habe. Das Mara Timbo Camp ist ganz klar als eines der großartigsten Erlebnise einzuordnen. Bereits bei der Buchung wurden sämtliche Anfragen auch wenn sie noch so banal waren schnell und ausführlich vom Campleiter per Mail beantwortet. Zur Gästestruktur kann ich nicht viel schreiben, denn großteil der Tage waren wir komplett allein im Camp, was einige Vorteile brachte. Auf Sauberkeit wird größten Wert gelegt und es gab zu keinem Zeipunkt unseres Aufenthales einen Grund zur Beanstandung. Ohne Vorbehalt empfehle ich diese Oase für Tierliebhaber, die etwas besonderes suchen weiter. Das ist für einen ansonsten sehr kritischen Urlauber wie ich es bin sehr ungewöhnlich. Handy funktioniert nur im Reservat. Ein Wort noch zu den Safaris: Kenanta unser Guide hat uns alles gezeigt was es zu zeigen gibt und ging auf unsere Wünsche gerne ein (z.B.: Frühstück am Drehort von "Out of Africa"..). Selbst einen Leoparden konnten wir sehen. Noch heute sind wir von den Eindrücken der Natur sprachlos.
Die 7 Zelte des Camps sind auf betonierten Untergrund mit einem zusätzlichen Strohdach sowie rundherum von einem Holzzaun gegen Witterungseinflüsse geschützt. Die Ausstattung wirkt optisch sehr harmonisch und bietet jegliche Art von möglichen Komfort. Eine Art Schreibtisch, ein riesiges Bett (Moskitonetz ist dicht - wir hatten in 6 Tagen 3 Moskitos im Zelt) Stauraum in Hülle und Fülle sowie ein Safe für Wertsachen befinden sich neben ausreichend Steckdosen im Wohnbereich. Der Nassberich ist wie ein eigenes Zimmer mit Dusche, WC und Doppelwaschbecken wunderschön angeordent. Täglich wird das Zimmer perfekt gesäubert und frische Handtücher gereicht. Für die Nachruhe wird eine Wärmeflasche ins Bett gelegt und die unter tags geöffneten Seitenteile des Zeltes herabgelassen. Klimaanlage gibt es keine, doch die wird nicht benötigt, da die Nächste sehr kühl sind. Das Zelt ist in der Bauweise einer Villa auf den Malediven durchaus ähnlich.
Jeden Tag kann man aus 3 Hauptspeisen wählen, die dann frisch zubereitet und mit Liebe zum Detail am Teller aufbereitet werden. Sonderwünsche werden gerne berücksichtigt. Auch die Cocktails welche wir am Abend bei Lagerfeuer und frischen Popcorn genossen haben waren jedes Mal hervorragend. Da man sich ja wirklich in der Wildniss aufhällt und jede Flasche Cola oder Fleisch nur beschwerlich zum Camp gebracht werden können muss man natürlich mit etwas teueren Preisen bei den Getränken rechnen. Es ist halt wirklich ein Luxuscamp und kein Mc Donalds.
Wir haben bereits einige Luxusurlaube hinter uns - Privatvillen in diveresen Resorts in Asien oder den Malediven z.B. - doch es war das erste Mal, dass wir uns wirklich wie zu Hause gefühlt haben. Freundlichkeit und Herzlichkeit werden hier nicht gespielt, sondern gelebt. Sonderwünsche werden anstandslos und sofort umgesetzt. Zusätzliche Leistungen wie Massage oder Wäscherei haben wir nicht benützt. Sämtliche Angestellten verstehen Englisch und zum Teil ein paar Worte Deutsch. Der Personal Buttler ist zwar anfangs etwas ungewöhnlich, doch Regina schlossen wir bereits nach einem Tag ins Herz. Sie kümmerte sich um alles erdenklich wie z.B. den Weckruf. Wenn man diesen um 5:23 wünscht, so es es auch 5:23 und nicht 5:24 - auch dass ist für Kenia eher ungewöhnlich.
Die Lage des Camps (ca. 30-40 Minuten Fahrt ins Reservat) ist ideal für Tierliebhaber und ermöglicht einige zusätzliche Möglichkeiten, die wahscheinlich innerhalb des Masai Mara Gebietes nicht möglich sind (z.b.: Buschwalk mit Masaibewachung sowie Nachtsafari...) Durch die Lage am Fluss kann man in den Pausen zwischen den Safaris gemütlich ein Buch lesen und dabei die Flusspferde beobachten. Rund ums Camp ist Wildniss und das ist auch gut so - denn gerade deshalb kommt man ja hierher. Zusatzausflüge wie die erwähnten Buschwalks, Nachtsafaris und die obligatorischen Besuche im Masaidorf sind buchbar.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Harry |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |