Marien Puerto Plata

Zimmer sehr in die Jahre gekommen und teilweise feucht. Der Strand ist wunderschön, der Pool ist groß und nachts farbig beleuchtet, sieht toll aus. Aber das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt hier überhaupt nicht. Maximal 3 Sterne wären angemessen.

Zuerst das Positive: Die Zimmer waren groß, die Betten sehr bequem. Zum Negativen: In meinem 1. Zimmer war ein unerträglich lautes Brummen vom Generator zu hören, tagsüber und nachts, schlafen war trotz Ohropax nicht möglich. Blick zur Bar, also laut, obwohl ich um ein ruhiges Zimmer gebeten hatte. Die Gebäude zur ruhigen Seite waren entweder geschlossen oder mit Aufpreis. Eine Familie hat gleich am 1. Abend 300 USD zugezahlt, um ein ruhiges Zimmer zu bekommen (nachdem sie sich mehrere Zimmer angesehen hatten). Das 2. Zimmer war nachts ruhig, da der Nachbarblock unbewohnt war, dafür den ganzen Tag über Baulärm. Alles im Zimmer wurde immer feuchter, sämtliche Bekleidung im Schrank war feucht. Das soll daran gelegen haben, dass ich die Klimaanlage nicht eingeschaltet habe - aber ich habe auch schon ohne Klimaanlage in diesem Zimmer gefroren, es war Nordseite und sehr kalt. Kaum zu glauben in der Karibik, so was hab ich dort noch nie erlebt. Es gab weder eine Nachttischlampe noch einen Lichtschalter am Bett. Man musste sich durch das dunkle Zimmer zum Lichtschalter tasten. Alle 4 Kopfkissen in meinem Zimmer stanken ekelhaft und mussten ausgetauscht werden. Immer wieder gab es Wasserschäden in den Zimmern, so dass die Gäste umziehen mussten. Der Begriff Bruchbude fiel öfter. In einer Zimmerecke stand ein Tisch mit Kaffeemaschine und allem, was dazu gehört. Allerdings gab es keine Steckdose in der Nähe. Das 3. Zimmer war ok, außer dass ich auch mal kalt duschen musste. Der Generator war nur dezent zu hören. Eine Bekannte hatte VIP gebucht und bekam das gleiche, vollkommen identische Sparzimmer. Lediglich Hausschuhe und Bademantel waren vorhanden sowie Champagner im Kühlschrank. Dafür eine Banderole an der Zimmertür: Feel the difference. Das kann doch nun wirklich nicht sein. Das Gebäude für VIP-Gäste war wohl auch geschlossen.

Im Restaurant wurden die Masken von ca. der Hälfte des Personals unter der Nase getragen, auch von Köchen und Küchenpersonal. Geht in Corona-Zeiten GAR NICHT. Die Abstände der Tische zueinander fand ich zu gering, man saß teilweise wie die Hühner auf der Stange. Obst gab es fast immer nur zum Frühstück, mittags selten und abends nie - dafür Kuchen ohne Ende und mittags Eiscreme. Zum Frühstücks-Omelett gab es verschiedene Zutaten, aber manchmal gab es keinen Käse und auch mal keine Zwiebeln. Das ist für mich das Mindeste, was vorhanden sein sollte. Auch am Buffet gab es teilweise schon um 7:15 früh weder Wurst noch Käse.

Das gesamte Personal war sehr freundlich, an der Rezeption wurde bei Problemen schnell geholfen. . Nur mit dem Geldwechsel gab es öfter Probleme, weil kein Geld da war. Absolut positiv hervorzuheben sind Yeancarlos vom Animationsteam, der als einziger immer mit mir getanzt hat, und Fulbio Calcano in der Snackbar, der uns jeden Wunsch erfüllt hat.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animations-Angebot habe ich, außer beim Tanzen, nicht genutzt, auch keine anderen Freizeitaktivitäten. Freies WiFi gab es nur 1 Stunde täglich, obwohl ich irgendwo gelesen hatte, das Internet wäre kostenlos. Der Empfang in den Räumen war sehr schlecht, teilweise war gar kein Empfang, man musste auf den Balkon gehen. Ich habe mir im Jumbo bei Claro eine SIM-Karte für‘s Internet gekauft (700 Pesos/ca. 11-12 Euro für 10 Tage). VIP-Gäste hatten freies WiFi.