Maritim Resort & Spa Mauritius

Ein paradiesisch anmutendes Hotel, das 5 - 6 deutsche Sterne verdient hat, mit sehr schöner Junior Suite, extrem großem Garten mit subtropischem Park, ein 9-Loch-Golfplatz nach Landescharakter - gut zum Üben - sonst eher bescheiden. Das überwiegend indische Personal überschlug sich vor Höflichkeit und Freundlichkeit, fast schon zu viel durch häufiges, gut gemeintes Stören im Zimmer mit dieser und jener Service-Kleinigkeit. Das Buffet ist wie von einem Top-Hotel zu erwarten, reichhaltig und vielseitig, mit indischer und Sushi-Ecke, Kindergück (Pommes & Nudeln), meistens Huhn und Lamm, selten Beef, kein Schweinefleisch. Vielleicht stört die allabendliche Live-Musik beim Essen etwas, die doch eher exotisch ist. Die Sonder-Restaurants gegen Aufpreis sind eine willkommene Abwechslung, vor allem das abseits gelegene Chateau Mon Desir ist elegant und ein einmaliges "Muss". Sehr schön auch das Strandrestaurant für Sundowner, all inclusive Früstück bei Suiten-Gästen, manchmal abends mit Lagerfeuer, fast immer mit westlicher Live-Musik. Ruhe und Entspannung wird überall geboten, also keine Dauerbeschallung wie in manch anderem Club-Hotel. Wer Mauritius noch nicht kennt, darf ruhig einmal alles auf der Insel an einem Tag sehen. Ansonsten wünschte man sich dieser Super-Hotel lieber in Kroatien, Türkei, also einfach näher; denn ein zweites Mal würden wir uns nicht wieder nach Mauritius begeben; denn die Insel ist von Armut und Chaos aus deutscher Sicht geprägt, besitzt kaum Sehenswürdigkeiten, dafür Müll an allen Ecken und Straßen. Ein einsamer Wasserfall gegen Eintritt, ein bisschen mehrfarbige Erde, viele Zuckerrohrfelder, einen schönen botanischen Garten mit "lustigen" Führern, eine pitoreske, moderne Waterfront in Port Louis, das im übrigen echt häßlich und laut ist. Im Januar ist es gefühlte 35 Grad C, und die hohe Luftfeuchtigkeit kommt erschwerend hinzu. Im Gegensatz zum südlichen Teil der Insel ist Balaclava seltener von Regen gestört und hat so erheblich mehr unbeschwerte Urlaubstage geboten. Im Rückblick beurteilt, wären auch 10 Tage statt 2 Wochen genug gewesen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand