Maritim Resort & Spa Mauritius

Das Hotel ist dreistöckig und alle Zimmer (ca. 220) besitzen Meerblick. Die Anlage selbst ist sehr weitläufig und wunderschön begrünt. Während unseres Aufenthalts waren ca. 60% Engländer, 30% Deutsche und etwa 10% Italiener, Skandinavier und Franzosen dort. Die anwesenden Engländer waren überraschend angenehm. Fast alle Urlauber waren Pärchen und es fanden täglich 1-2 Hochzeiten in einer Pagode vor wunderschöner Sonnenuntergangskulisse statt. Der September ist eine angenehme Reisezeit, da tagsüber die Temperaturen bei ca. 26 Grad liegen und es nachts so abkühlt, dass man sich super erholen kann. Allerdings sollte man ausreichend lange Klamotten mitnehmen, da es nach Sonnenuntergang auch abend relativ schnell frisch wird.

Die Sauberkeit des Hotels und der Zimmer war enorm. ZDF war der einzige deutsche Sender, aber wer braucht schon Fernsehen im Urlaub. Allerdings haben wir bei Regen die kostenlosen DVD-Kanäle genutzt, wo 4 mal am Tag verschiedene Blockbuster auf deutsch gezeigt wurden. "Deutsche" Steckdosen waren vorhanden.

Das Essen fanden wir ziemlich gut. Speziell das Frühstücksbuffet ließ keine Wünsche offen. Frische Säfte (Orange, Mango, Apfel), Sekt, frisches Obst (Mango, Papaya, Ananas, Orange, Feige, Melone), Omlett, Crepes, Obstsalat, Joghurts, Müsli, Toast, Brötchen, sogar Schwarzbrot, usw.... Abends gab es täglich im Wechsel Buffet und Menu nach verschiedenen Mottos (Kreolisch, Indisch, Spanisch, usw.). Während der zwei Wochen wiederholte sich kein eines, so dass für ausreichend Ábwechslung gesorgt war. Generell war das Abendessen auch top, aber nicht ganz so klasse wie das Frühstücksbuffet, daher "nur" 5 Sterne.

Den Service empfanden wir als überragend! Bei 450 Angestellten bei einer Hotelgröße von etwa 220 Zimmern blieben keine Wünsche offen. Das Personal war auf ehrliche Art & Weise freundlich. Die Servicekräfte sprechen alle Englisch und Französisch und teilweise auch paar Brocken deutsch. Die Gästebetreuung der Rezeption hat deutsche bzw. deutschsprachige Mitarbeiter. Die Zimmer wurden täglich immer top gereinigt, es gab frische Handtücher, Blumen und teilweise auch Obstteller. Die Kellner in den Restaurants waren in unseren Augen so freundlich, dass wir schon fast ein schlechtes Gewissen hatten, wenn wir mal kein Trinkgeld gegeben haben. (Dies wird im übrigen auch gar nicht erwartet!) Die Gästebetreuung hatte uns bei einem Sportunfall super weitergeholfen und der Arzt war eine halbe Stunde später vor Ort. Am Strand bekam man nachmittags sogar eisgekühlte Handtücher gereicht. Außerdem gab es am Strand sogar eine kleine Bibliothek mit deutschen, englischen und französischen Büchern. Allerdings ist die Auswahl nicht so überragend, so dass ich Lesern die Mitnahme eigener Bücher empfehle.

Das Hotel liegt direkt am Strand und in der näheren Umgebung befinden sich zwei weitere Hotels (La Plantation, Oberoi). Zur nächsten Einkaufsmöglichkeit sind es etwa 4km, die wir mit dem Fahrrad zurückgelegt haben, um z.B. Wasser zu kaufen. Der nächste Ort ist Arsenal, der mit dem Taxi ca. 5 min entfernt liegt und wo es auch Shoppingmöglichkeiten gibt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sportprogramm beschränkte sich für uns auf Wakeboard bzw. Wasserski, Tennis, Schnorcheln, Tretboot, Kajak, Volleyball und den Fitnessraum. Golf, Fußball, Tauchen und die ganzen anderen zahlreichen Angebote haben wir nicht genutzt! Ich war total begeistert, speziell vom kostenlosen Wakeboarden (Wartezeit: ca. 10 Minuten; Fahrzeit: ca. 2 Minuten). Genial fanden wir auch die Liegen am Pool & Strand, die alle mit dicken, matrazenähnlichen Auflagen und Sonnenschirmen versehen waren. Zudem gab es auf der Sunset-Wiese auch mehrere Hängematten, von denen man den tollen Sonnenuntergang beobachten konnte. Der Strand ist in einen Wassersportstrand und einen Bade-/Schnorchelstrand unterteilt. Die Korallen reichen sehr dicht an den Badestrand heran, so dass freigibiges planschen nur unter größerer Vorsicht vorgenommen werden sollte. Allerdings können Schnorchler eigentlich schon direkt vom Strand weg bunte Fische beobachten, wobei die Korallen leider schon etwas beschädigt sind.