- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Es geht hier um eine ziemlich kleine Anlage, mit etwa 20 Zelten. Alles sehr grün und gepflegt im Raum vor den Zelten. Zelte selbst sind auch ziemlich in Ordnung. Geht man aber hinter das Zelt, findet man schon mehr oder weniger Müll. Wir hatten Vollpension, die Getränke waren aber nicht inkludiert. Die Gäste kamen aus Kanada, USA, Deutschland, Holland, Rumänien, sehr gemischt. Es kann an einem der Tage eines der benachbarten Masai Dörfer besichtigt werden. war interessant, sehr gute Gelegenheit für schöne und exotische Fotos. Man muss aber darauf gefasst sein, dass man irgendwann gedrängt wird, einige Masai Produkte zu kaufen. Dies geschieht spätestens am Ende der Besichtigung, wenn man zu einem kleinen "Touristenmarkt" gebracht wird, gleich an dem Ausgang der Manyatta.
Das Zelt war in Ordnung, aber nicht so neu wie z.B. im Kibo Camp in Amboseli. Das Bad ist sehr dürftig, aber zweckmäßig eingerichtet. Wir hatten drei Betten im Zelt, aber es gab auch einige kleinere Zelte, mit zwei Betten. Ist eben ein Camp, kein regelrechtes Hotel.
Das Essen ist wie anderswo in Kenia erlebt: genügend von der Masse her, aber eher qualitativ dürftig. Immer das gleiche gekochte Gemüse und der "Rindgulasch" mit Reis. Die Atmosphäre im Restaurant erinnert an den Wilden Westen, mit einfachen Tischen und Stühlen, sehr unterschiedlichen Gästen, die ins Safari wollen, oder gerade von einem Tagessafari zurück kommen.
Das Camp wird von den Masai aus den umgebenden Dörfern bewacht. Diese sind sehr nett, aber nicht ganz uninteressiert. Jeder mächte einem ein Armband oder eine Halskette mit Löwenzähnen oder sonstiges verkaufen. Sehr stark wird aber nicht gedrängt. Nur Englisch gilt hier. Wir waren nur zwei Nächte da, aber das Zelt war immer Besenrein. Der Generator spendet Strom bis etwa 21 Uhr, danach ist man auf Taschenlampen angewiesen. Akkus können entweder im Zelt, oder an der Bar aufgeladen werden (meistens funktioniert etwas nicht im Zelt, also muss man zur Bar).
Das Camp liegt praktisch direkt am Oloolaimutiek Eingangstor ins Reservat. Ist wirklich sehr nahe, könnte sogar zu Fuß in 5 Minuten erreicht werden. Aus dem Camp sieht man schon die Tiere auf dem benachbarten Hügel grasen. In der Nähe ist nicht viel los. Sehr viele Masai Dörfer, mit ihren Tieren ringsherum. Weiter unten gibt es auch noch einige kleine Betonbauten, wo z.B. die Lehrer aus der nahen Masai-Schule untergebracht sind, oder einige der Ranger. Wegen den vielen Masai Dörfern in der Umgebung, ist auch rings um das Camp massenhaft Müll vorhanden. Wem es nichts ausmacht, Müll bei der Fahrt ins Reservat und bei der Rückkehr vom Game-Drive zu sehen, kann ruhig hier buchen. Ansonsten aber andere Camps suchen. Wie gesagt, ist die Grünfläche in der Mitte des Camps und auch zwischen den Zelten selbst sehr rein und gepflegt. Der Ausblick zu den Hügeln ist auch wunderbar. Nur eben die Umgebung stimmt nicht so sehr... Ein kleines Geschäft für die Einheimischen ist etwa 200 m vom Camp entfernt. bei Dunkelheit muss man aber von einem der Masai Wächter aus dem Camp bis hin und zurück begleitet werden, da es sonst gefährlich werden könnte (Leoparden, Löwen, streunende Hunde). Im Camp ist eine kleine Bar, wo einigermaßen kalte Drinks gekauft werden können. Diese werden aus einer Kühltruhe mit kaltem Wasser geholt. Die Temperatur des Wassers bestimmt also auch jene der Getränke... Sind mehrere Gäste da, bekommt man nach etwa 1/2 Stunde nur noch warmes Bier.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Januar 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marian |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 55 |