Mathiveri Resort - Casa Mia

Auch wenn der Leitspruch "Our home is your home!" verlockend klingt, denkt man sich, dass man ja doch in einem Gästehaus ist. Doch dann ist die Überraschung groß, wenn das Versprechen übertrumpft wird. Wir konnten das im März 2015 für 14 Tage genießen und sind nur schweren Herzens wieder nach Hause gefahren. Casa Mia ist von Beginn an freundlich, zuvorkommend, pingelig sauber und stehts um das Wohlbefinden der Gäste bemüht. Die Küche bietet zwar keine Monstervielfalt eines großen Ressorts an, aber kann sich locker mit so manchen Michelin-Restaurant messen. Frisch gekocht, fein gewürzt und immer für jeden etwas dabei. Die Zimmer sind ausreichend geräumig und bestens ausgestattet (Fernseher, Deckenventilator, Klimaanlage, udgl), einzig fehlt eventuell ein Kühlschrank, um die mitgebrachte Schokolade zu kühlen. Nicht zu vergessen zu erwähnen ist, dass es sich um eine Einheimischen-Insel handelt und man deren Kultur zu respektieren - und sich auch entsprechend zu verhalten hat. Aber wir sind überzeugt, dass gutes Benehmen schließlich auch sonst zum guten Ton gehört (gehören sollte). Das heißt, auf der Insel gibt es keinen Alkohol, der Muezzin ruft immer wieder einmal, und wenn man Casa Mia verlässt, sollte man auf die angemessene Kleidung achten. Wenn man sich nicht auskennt, ist immer jemand da, der einen berät. Das Thema Alkohol wurde durch die "Pearl Bar" gelöst: Täglich fährt um 16.00 und um 20.00 Uhr ein Schiff zur Pearl - ein schöner Zweimaster, der nicht weit vom Hafen vor Anker liegt. Von dort aus lässt sich auch wunderbar der Sonnenuntergang bewundern. Den Muezzin ist selten zu hören und noch weniger wahrzunehmen. Er ist also kein 5 Uhr-Morgens-Wecker-Ersatz. Lediglich zwei Punkte gibt es anzumerken, wenn man diese aber von Vorhinein weiß, sind sie auch keine negative Überraschung. 1: Auch wenn der Casa-Mia-Privat-Strand einfach nur ein Traum ist, der auch mit seiner Lagune den ganzen Indischen Ozean wieder spiegelt, gibt es zum Tauchen zwar ein Haus-Riff, aber durch den Kulturrespekt ist das nicht ganz einfach. 2: Jeder von uns macht Müll - und der muss auch irgendwie weg. Nicht unweit von Casa-Mia wird der Müll gelagert und je nachdem 2-3 mal pro Woche (ca. von 17.00 bis 19.00 Uhr)verbrannt. Wenn dann der Wind falsch stehen sollte, kann der Rauch Case-Mia schon mal einnebeln. Casa Mia kann von allen genutzt werden, ist aber schon eher etwas für Taucher. Und das ist insofern gut organisiert, dass man morgens mit dem Dohni auf zwei Tauchplätze fährt, seine zwei sensationellen Tauchgänge macht und es noch rechtzeitig zum Mittagstisch schafft und den Nachmittag am Strand oder auch im Dorf verbringen kann. Wir möchten uns wirklich von ganzen Herzen bei allen die uns dort verwöhnt haben bedanken. Wir kommen sicher wieder Peter & Andreas

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