Alle Bewertungen anzeigen
Rupert (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2007 • 2 Wochen • Strand
Hat schon mal bessere Zeiten gesehen
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

In der Anlage gibt es mehrere Bungalows sowie Doppelzimmer im Haupthaus. Die Bungalows bestehen aus Holz mit Strohdach. Keine Klimaanlagen. Die Bungalows sind älteren Baujahrs. Deswegen brachen auch die Stützen des Beachbungalows beim Dauerregen. Eingeschlossene Leistungen: je nach Wunsch bzw. Vorausbuchung. Gästestruktur: überwiegend Franzosen im mittleren Alter Sauberkeit: kann man nicht meckern, wenn man mal vom Strand absieht. Der Strand vom benachbarten Hotel Relais Manaha und südlich davon ist ein wahrgewordener Traum. Nicht nur, dass vor dem Hotel ein tennisplatz großes Riff liegt, der Strand südlich davon ist absolut wind- und wellengeschützt. Relais Manaha ist überhaupt ein Tipp: dort gibt es wenigsten Telefonkarten (man soll damit verdammt günstig telefonieren können), in der Anlage befindet sich eine Telefonzelle. - dort gibt es auch eine Europcarstation, wo man günstiger Roller oder Pkw mieten kann - das Restaurant wurde von uns nur Mittags aufgesucht: es gab die beste Pizza in der Südsee - die Anlage sowie Bungalows wurde offensichtlich neu gebaut bzw. sehr gut renoviert. - das Preisniveau für die Unterkünfte und dem Restaurant ist gleich hoch wie im Mauarii; also warum sollte man die wirklich schlechte Alternative wählen? - täglich werden Gruppenausflüge zusammengestellt und organisiert, was den Preis mindert und wahrscheinlich amüsanter sein kann als zu zweit Rollerrundfahrt: unbedingt entgegen dem Uhrzeigersinn die beiden Halbinseln umrunden. Mit einem Abstecher zur Perlenfarm kann man die Insel bequem in 4 Stunden Mietzeit umrunden. Es war sogar noch ein Einkaufsbummel in Fare möglich. Tanken ist sowie so nur dort möglich. Dort gibt es auch Geldautomaten, die EC-Karten annehmen. An der Hafenpromenade stehen auch tagsüber Roulettes mit köstlichen Burgern und sonstiger essbarer Ware. Perlenfarm: dort gibt es Perlen in jeder Größe und zu jedem Preis. Einzelperlen gibt es schon ab 25 Euro. Einfach gefasste Perlen ab 75 Euro. Die mit Gold gefassten gibt es auch und können bis zu 8000 Euro kosten. Wir haben eine einfach gefasste gekauft, da es in D schwierig ist, einen Goldschmied oder Juwelier zu finden, der dies günstig macht. Noch ein Hinweis hierzu: in Papeete gibt es zwar eine Menge Juweliere und auch auf dem Markt werden welche angeboten, aber nicht unbedingt in der Schönheit oder zu diesem Preis. Die Juweliere sind sowieso preislich sehr hoch. Auf dem Markt gibt es schon Schnäppchen, aber ohne Zertifikat.


Zimmer
  • Schlecht
  • Besonderheiten: Wir hätten das "Vergnügen" gehabt, zunächst aufgrund unserer Buchung drei Tage im Garten- und anschließend 6 Tage im Beachbungalow zu verbringen. Aufgrund eines Unwetters am ersten Tag im Beachbungalow wurde dieser unterspült. Dieser Beachb. stand auf windigen Holzpfählen sowie mit Beton gefüllten PVC-Abwasserrohren. Der Anbau war ebenso windig abgestützt. Durch die Wassermassen brachen mehrere Pfosten bzw. rissen aus der lausigen Bodenverankerung. Betonsockel von max 50 cm Durchmesser und max. 30 cm Tiefe reichen dann halt nicht mehr aus. Dies hatte zur Folge, dass der Anbau 20 cm absackte, als meine Frau sich darin aufhielt. Allgemeinbeschreibung: Die Bungalows sind allesamt sehr einfach eingerichtet. 1 - 2 französische Betten mit Moskitonetzen, Kommoden als Ablage, 1 Tisch sowie im Anbau durchaus geräumige Bäder. Die Ausstattung entsprach den Katalogbeschreibungen. Was nicht drin steht: nur 1 Bungalow hatte einen Kühlschrank! 1 Bungalow hatte als "Badtür" einen Vorhang. Fenster gibt es nur im Beachb., diese haben aber sehr großes seitliches Spiel, weshalb es ständig durchzieht. Alle Bungalows sind nach oben offen. Als "Fenster" dienen Holzladen, die auf unterschiedliche Weise außen eingehängt werden können. Verschließbar sind sie nicht. Gut dass es da keine Spanner gibt (hoffentlich) Betten: wenn man Glück hatte, war die Matraze nicht durchgelegen und man spürte nichts vom Brett darunter. Diverse Haustiere gibt es natürlich auch! Geräuschentwicklung: Im Gartenbungalow: Nachts erwacht der Dschungel bzw. dessen Tiere. Zuerst ungewohnt, dann aber kein Problem. Gegen 04: 00 Uhr erwachen dann unangenehme Gesellen: drei Hähne, die sich einen Wettstreit liefern, wer lauter ist. Und das fast den ganzen Tag über. Ab 05: 30 Uhr ist dann der Fahrzeuglärm der angrenzenden Straße zu hören. Es sind zwar nicht viele Fahrzeuge, aber so früh... Im Gegensatz dazu hört man im Beachbungalow außer dem Meeresrauschen und der ca. 300m entfernten Brandung nur den Wind, der auch mal sehr kräftig bläßt und dann sehr störend/nervig wird. Die Brandung ist genausowenig ein Störfaktor wie der Wellengang unterhalb der Terrasse. Man gewöhnt sich nach der ersten Nacht daran.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Es gibt nur 1 Restaurant, indem alle Speisen angeboten werden. Die Raumaufteilung ist nicht mal schlecht. Die Atmosphäre passt sehr gut zur Insel. (Dafür den 1/2 Stern) Die Qualität des Essens ist eine katastrophe. Man kann nur mutmasen, ob bei der Übernahme der gesamten Anlage durch die französischen Besitzer der Koch ausgewechselt wurde, denn in einigen Reiseführern wird das Restaurant sehr gelobt. Das Frühstück: Baguetts, Toast, Marmelade, Honig, Käse, Joghurt, Obst aus der Dose, gekochte Eier, angebratener Speck sowie Tee, Kaffee und Milch. Jeden Tag das gleiche. Um da eine Abwechselung reinzubringen, konnte man sich raussuchen, ob man den Toast verbrannt und hart wollte oder lieber ungetoastet, dafür halt nicht unbedingt sehr frisch aussehend. Die Pfannkuchen waren gar nicht mal so schlecht, sagt meine Frau. Mittagessen: soll es Sandwiches geben, haben wir aber nicht genutzt Abendessen: von den 9 möglichen Abenden haben wir an 2 das Essen ausfallen lassen! In den ersten 5 Tagen habe ich noch 5 verschiedene Gerichte probiert, meine Frau hat schon ab dem 4. Tag nur noch Pommes und Salat gegessen. Es gab da so einige Highlights im negativen Sinne: - Braissed Beef: hat nach Fertigpackung und Fertigsauce ausgesehen - Grilled Steak - well done: war durch und durch blutig, seltsamerweise trotzdem recht zäh. Vermutlich älteres Fleisch. Am vorletzten Tag startete ich mit dem Steak einen erneuten Versuch. Reingefallen! Wieder sehr blutig! Als ich den Teller zurückgehen ließ, erhielt ich 5 Minuten später einen etwas zäheren Brocken Fleisch, aber immer noch blutig. Es ist einfach sinnlos. - Fisch: an zwei Tagen versuchte ich Fischgerichte. Das erste war noch einigermaßen geschmackvoll, wenn auch ungewohnt. Als 2. Versuch gönnte ich mir einen sog. Fischspieß aus lt. Speisekarte unterschiedlichen Fischsorten mit einer polynesischen Soße. Alle 5 Würfel hatten den gleichen Geschmack, nämlich gar keinen, waren hart und sehr trocken. Dies Soße entpuppte sich als Ketchup! Aber ohne die hätte ich den Fisch gar nicht runtergebracht. Im weiteren Verlauf unseres Aufenthaltes vermied ich dann Fischgerichte, zumal am 3. Tag von Fischer ein ca. 50 kg schweren, recht großer und vermutlich schon älterer Thunfisch an Land und in die Kühlung gebracht wurde. Mich würde es nicht wundern, wenn dieser Fisch als "Fischspieß mit 5 verschiedenen Fischsorten" verkauft wird. Die Gäste, die es merken, kommen sowieso nicht wieder. Nicht bestellte Gerichte werden nicht umgetauscht! Entweder isst man es oder nicht. Die Erlebnisse der besonderen Art hatte die Pensionsgäste vor allem dann, wenn im Restaurant eine einheimische Großfamilie zu Gast war. Die Einheimischen wurden nach allen Regeln der Kunst bedient und bevorzugt behandelt! Die Pensionsgäste "durften" warten. Wir haben gesehen, dass ein neuangekommenes Paar etwa 30 Minuten warten mußte, bis es seine Bestellung aufgeben konnte. Zirka 15 Minuten später kamen dann die Getränke... Auch wir und andere Gäste wurden derart behandelt. Wartezeiten von 30 Minuten waren dann keine Seltenheit, außer man saß an solchen Tagen am Nebentisch der Großfamilie und konnte so die Bedienung abfangen. (Gelang mir an 2 von 4 Abenden)


    Service
  • Schlecht
  • Management: wenn man das Pech hatte und an der Reception die beiden Besitzerpaare anzutreffen, war man auf die französische Sprache angewiesen. Die 4 sprechen fast kein Englisch. Wesentlich besser hingegen waren die Sprachkenntnisse der einheimischen Angestellten, mit denen auch mal Probleme besprochen werden konnten (dafür 1 Sonne von zweien!) Zimmerreinigung: naja, ein kleiner Putzkübel, eine Zewarolle und ein Universalreiniger waren alles, was die Zimmermädchen dabei hatten. Handtuchwechsel: laut Zimmermappe alle 3 Tage!!!! Durch diverse Umzüge innerhalb der Anlage gelang es uns, Reservehandtücher zu bunkern. Strandtücher gibt es gar keine! Diese muß man selbst mitbringen. Hilfsbereitschaft des Managements: am ersten Tag sowie beim Check-In waren die Besitzer noch sehr freundlich. Sie waren vor allem darum bemüht, uns alle - kostenpflichtigen - Annehmlichkeiten wie den sog. Spa-Bereich und die möglichen Ausflüge anzupreisen. Sog. Spa-Bereich deshalb, weil es sich um einen stinknormalen 2 qm großen Whirlpool handelte und eine der Chefdamen verschiedene Massagen anbot. Diese waren genauso überzogen wie die Preise für die vom Hotel angebotenen Ausflüge. Eine Inselrundfahrt mit dem Boot zu zweit 200 Euro, zu viert nur 80/Person. Dabei handelte es sich um eine einfache Inselrundfahrt! Für den gleichen Preis erhält man bei Huahine-Nautic eine Rundfahrt, 2xSchnorcheln, 1 Picnic sowie Sharkfeeding. Als dann der Beachbungalow fast zusammenkrachte, war es mit der Freundlichkeit des Managements nicht mehr sonderlich gut bestellt. Sie mieden uns wie die Pest.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Anlage liegt direkt am hauseigenen kleinen Strand. Zirka 2m breit und 50 m lang. Es gibt aber keine seitliche Begrenzung, vor allem nicht nach Süden. Durch die Lage am Nordrand der Lagune bläßt ständig der Wind frontal auf die Anlage, den Strand sowie den Beachbungalow. Zum Kartenspielen muß man das Innere aufsuchen. Nachts hat man den Vorteil, dass immer angenehmer Wind durch alle Ritzen und Öffnungen des Beachbungalows zieht. In den Gartenbungalows bzw. den -räumen ist es dagegen windstill. Dies hat allerdings eine 24stündige Mückenplage zur Folge. Liegestühle und Kanu´s sind frei verfügbar. Die auf deren HP angebotenen Scooter/Motorroller haben wir leider nie gesehen, sie müssen umständlich in Fare geordert werden. Als Alternative wurde "Matiz" angeboten, dieser ist aber im Vergleich zum Angebot im benachbarten Relais Manaha relativ teuer. Besonderheit: es gibt nur eine Petroltankstelle auf der Insel und die ist ab Sa.-Nachmittag bis Montag 10: 00 geschlossen. Fazit: Am So kein Auto mieten, da nicht in Eigenregie nachgetankt werden kann und der Pauschalabzug der Vermietstation ist "horrend". Die nächste Versorgungsmöglichkeit in nur im 12km entfernten Fare gegeben. PublicBus LeTruck nicht verfügbar. Ausflügsmöglichkeiten gibt es gar viele, die Frage ist nur, wieviel man gewillt ist hinzublättern. Wenn man dem Management dann auch noch zu verstehen gibt, dass man lieber alles auf eigene Faust macht, ist es mit der Freundlichkeit schnell vorbei. In der Anlage gibt es ein erhebliches Stechmückenproblem. Selbst tagsüber stachen die Biester. Nachts konnte man im Gartenbunglow nur unter den Moskitonetzen schlafen. Wenn man Glück hatte, waren diese ohne größere Löcher. Transfer zum Flughafen: 35-45 Minuten mit einem Minibus. Dieser muß fast vorausgebucht werden, denn öffentliche Verkehrsmittel fahren nur sehr spärlich. Umgebung: es gibt nur ca. 2 km südlich bzw. um die Halbinsel herum ein kleines "Magasin". Sehr zu empfehlen, da sehr günstig, mit freundlichem Personal. Weitere Tipps am Schluß dieser Bewertung


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Außer 6 Kajaks wurden keine Sportmöglichkeiten geboten. Irgendwo soll es noch eine Schnorchelausrüstung gegeben haben. Da ich meine eigene dabei hatte, konnte ich darauf verzichten. Die Strandliegen: insgesamt waren 8 Metallliegen aufgestellt mit lederbezogenen Auflagen. Diese sind allerdings auch schon in die Jahre gekommen. Sonnenschirme gibt es keine. Nach dem Unwetter war der Strand mega dreckig. Trotz Aufklaren und schönem Wetter bemühte sich aber keiner, den Dreck wegzuräumen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Rupert
    Alter:41-45
    Bewertungen:35