Medallion Hanoi Hotel

Ein gutes, vietnam-üblich schmal-hohes, aber sehr tiefes Hotel. dass auch zimmermäßig mit 4 Sternen durchgehen könnte. Geschmackvolle, hochwertige Einrichtung. Ich hatte erst ein Standardzimmer, nach Halong dann eine Suite. Es war, zumindest nach dem Frühstück-Zuspruch, gut belegt. Es war ein Kurz-Tripp (eine Woche) zur ersten Orientierung; Hanoi mit Halonbucht und Saigon mit Mekong-Delta. Im Kommunismus war Kapitalismus pur. Hier könnte sich Indien (Slums) und Kuba (Polizeistaat) eine Scheibe von abschneiden. Jedenfalls habe ich mich Tag und Nacht sicher gefühlt. Prima nonstop-Flüge mit Air Vietnam (3 Flüge; 970€). "Visa on arrival" ist sehr empfehlenswert. Für ca. 15€ erhält man von einer dt. Service-Agentur (z.B. www.vietnam-destination.de) eine pdf, die man ausdruckt und bei der Einreise (erst zu einem speziellen Schalter gehen (Hanoi: links der Einreise-Schalter) , den Ausdruck mit zwei Passbildern (könne zur Not auch dort gemacht werden) abgeben, nach ca. 20 Minuten 25$ (1US$ ca. 20.000 Dong) zahlen) geht man dann nach dieser kleinen Formalität zu einem der Einreise-Schalter. Diese Art der Visa-Beschaffung sollte für jedes Land möglich sein. Schön wär´s. Außer für die Einreise braucht man keine $. Vor dem Flughafen (ca. 200m) kann man mit dem öffentl. Bus (0,2$!; ca. 80 min zur Endstation; ca. 5 km vor dem Hotel) oder Taxi (12$ bis Hotel) in die Stadt (ca. 50 min) fahren. Um zu der Busstation zu kommen, nimmt man am besten ein "Golfcaddy" für die etwas komplizierte Passage (0,2$), weil da ein Zaun zwischen Flughafen und Busstation ist. Mit dem Bus ist es anstrengend (meist lange stehen, schnell proppenvoll). Die Endstation in der Nordstadt ist gut für einen Transportmittelwechsel zum Ziel. Taxen sind alle mit Taxameter ausgestattet. Grundpreis 0,7$, je km 0,5$. Man sollte nur offiz. Taxen nutzen. Fremdenführer auf dem Motorrad 20$ fährt einen den ganzen Tag über zu den vielen Highlights der Stadt. Alle diese Führer haben eine Liste dabei, wo man auswählen kann. Er sollte einigermaßen englisch sprechen. Man kommt so auch an interessante Stellen, die man alleine nie finden würde. Ähnlich kann man es auch per Auto arrangieren. Ein paar $ mehr. Trotz "chaotischem" Verkehr habe ich mich nicht unsicher gefühlt. Während des gesamten Aufenthalts in Nord- und Südvietnam sah ich keinen Unfall. Unglaublich. Auch sehr emfehlenswert, der Besuch eines Massage-Salons. 10-20$ für eine Ganzkörpermassage. Zuvor sollte man sich aber die Einrichtung anschauen. Emfang, Umkleide, Massageräumlichkeit. Ist alles sauber und gediegen? Erst Sauna/Dampf-Bad, dann im Whirlpool/Badewanne Reinigung, anschließend die Hauptsache Kopf- bis Fußmassage (60 - 90 Min.). Toll. Die jeweilige Masseurin war m.E. hochprofessionell und jede(!) fragte hernach, ob eine "Spezialmassage" erwünscht sei (ab 10$). Auf eigene Rechnung; vmtl. von der Hausleitung geduldet ;) Das Essen auf der Straße ist vielfältig, lecker und sehr preiswert. Ich hatte keine gesundh. Probleme. Wie bei allen Tripps hatte ich einen Kompass dabei, um mich beim Durchwandern der Stadt immer wieder nach Stadtplan zu orientieren. Vietnamesisch ist wenigstens in lateinischen Buchstaben und daher kommt man ganz gut klar. Überall Internet-Cafe´s. Übrigens unglaublich, was ich weltweit immer wieder von anderen Touristen deren "gelöschte" Bilder in den PC-Papierkörben gucken kann. In den zahllosen, kleinen Reisebüros kann man alles erdenkliche vom stunden - bis wochenlang - Tripp buchen. Meine Halong-Bucht-Visite (mit 1 Übernachtung auf dem Schiff), gehobene Klasse, Einzelkabine kostete VP mit Höhlentour (die größte, die ich je sah), Paddeln und Kunststrandbaden 60$. Man bekommt nie das offerierte Boot lt. Katalog oder die tolle Kombüse, wie abgebildet. Massentourismus in der Bucht und bei den Besichtigungen. Aber ich war selber Teil davon und es war ok. Ich komme garantiert wieder. Und dann für ein paar Wochen.

Gut und gediegen ausgestattet. Bad-Utensilien, Wasserkocher mit Tee und Kaffee vorhanden. DW im TV programmiert. Im Standardzimmer zur Straße hin mit kleinem Balkon. Interessant, dem Straßentreiben zuzuschauen. In der Suite nur Blick auf tristen Hinterhof, ohne Balkon. Dafür noch etwas schicker eingerichtet. Alles sauber und mit korrektem Zimmer-Service.

Das Frühstück in Buffet-Form war ok. 2-3 Sterne. Mittag- oder Abendessen war auf der Straße viel interessanter.

Kostenloses Internet an drei Plätzen, wo man meist direkt ein Platz fand. Ohne Not hatte ich meine Kamera-SD auf Stick gesichert und einen Virus/Trojaner eingefangen. Leider konnte ich später nur noch die Nordvietnam-Bilder wiederherstellen, der Süden war weg. Das hatte ich erst zuhause bemerkt. Nach meiner Beschwerde hat mir das Management zugesichert, ab sofort auf den drei kostenlosen Rechnern jeweils ein aktuelles Anti-Virus-Programm zu installieren. Wenigstens das. Ansonsten aufmerksames Personal. Für Verwirrung hatte meine Reservierung (hotel.de) gesorgt. Da ich meine KKarten-Angaben gemacht hatte, glaubte ich, auch bezahlt zu haben. Und weil das Hotel was von "...die Agentur habe noch nicht bezahlt." fabulierte, wollte ich eine Doppelbezahlung vermeiden. Letztendlich habe ich aber (zurecht) dann doch vor Ort bezahlt. Später habe ich in der Buchungsbestätigung gelesen "...die Kreditkarten-Angaben wurden nur als Nachweis der Buchung erhoben". Muss man sowas verstehen?? Ohne das Virusdebakel gut, so aber in der Bewertung eher schlecht. Tja.

Zentral gelegen in lauter, quirliger Umgebung, bei geschlossenen Fenstern kaum wahrnehmbar. Raucher sollten unbedingt eines der wenigen Frontzimmer mit kleinem Balkon wählen. Im Umfeld sind zahllose Garküchen und Restaurants. Gegenüber auf der Straßenseite sind in der Nähe zwei nette Bars und Live-Musik. Nebenan ein größeres Hostel für junge Leute mit vielen Rucksack-Reisenden. Auf deren Terrasse sitzt man nett und kann so manche Tipps bekommen. Fußläufig ist viel zu sehen - Hanoi per pedes ist aber zu groß und nur mit einer Führung (privat oder organisiert) einigermaßen zu bewältigen.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Habe nicht drauf geachtet, ob es dort sowas überhaupt gibt.