Meeru Maldives Resort Island

Flug mit OmanAir via Muscat - angenehme Transitzeit beim Hin- und Rückweg. Generelles: Wir sind nach einer längeren Pause das vierte Mal in den Malediven, das erste Mal mit unseren beiden Kids (4 und 7 Jahre). Nach längerer Überlegung haben wir uns für diese Destination entschieden und wir haben es nicht bereut - im Gegenteil den Kids hat es mächtig Spass gemacht. Ankunft in Male: Nach einem langen Flug ist man froh im Paradies anzukommen. Jedoch war es für uns nicht von Anfang an klar, wo wir uns zum Transfer mit dem Boot einfinden sollten. Hier sollte das Personal bessere Anweisungen geben. Transfer erfolgte reibungslos und nach einer Stunde Fahrt waren wir auf Meeru angekommen. Ankunft auf Insel: Nach dem üblichen Formularkrieg haben wir rasch und unkompliziert unser Wunschbungi erhalten. Bungalow: Wir möchten an dieser Stelle darauf verzichten, welches der beste Bungalow ist. Wir hatten aufgrund den Kids nur die Möglichkeit einen Strand-Bungalow zu buchen. Meeru bietet zudem die eher seltene Möglichkeit, von zwei Zustellbetten für die Kids. Die Bungalow sind dafür genügend gross. Zweckmässige Einrichtung, sehr praktisch und vor allem absolut sauber. Die Roomboys geben sich täglich sehr grosse Mühe den Sand aus dem Zimmer zu kriegen. Wir haben dies jeweils mit einem anständigen Trinkgeld honoriert. Einziger kleiner Kritikpunkt ist das Fehlen einer Wasserbrause, so dass man sich zwischen Strand, Meer und Bungalow duschen kann. Eine Fussdusche ist hingegen vorhanden, so dass der Bungalow nicht voll Sand ist. Am Strand stehen zwei Liegestühle mit der Zimmernummer zur Verfügung. Dies hat bis auf eine einzige Ausnahme problemlos geklappt. Verpflegung: Wer hier etwas zu merken hat, soll bitte zu Hause bleiben oder eine 6*-Sterneinsel buchen. Den fixen Tisch haben wir geschätzt, trotzdem konnten wir auch regelmässig draussen sitzen. Auch der Kellner war fix und immer zur Stelle. Neben den beiden Buffetrestaurants gibt es noch zwei à la carte-Restaurants. Wir hatten das Asia-Wok einmal besucht und konnten so einmal einen bedienten Abend 'ohne Buffetstress' erleben. Food war lecker, auch wenn es kein günstiger Abend dann für uns war. Man kann übrigens mit den Kids die Lokale besuchen und es gibt keine Altersbeschränkung mehr. Wir hatten VP gebucht und uns bewusst gegen AI entschieden. Da wir keine grossen Alkohol- und Cocktailtrinker sind, war dies die korrekte Entscheidung. Und übrigens: man wird nicht mit einem Bändel um das Handgelenk zu Beginn markiert! Speziell zu erwähnen ist, dass ein eigenes Meeru-Trinkwasser angeboten wird, welches in der grossen Glasflasche serviert wird. So werden tausende PET-Flaschen eingespart. Schade ist nur, dass wir das Wasser nicht im Zimmer (Minibar) kaufen konnten und so wieder auf die Plastikflaschen zurückgreifen mussten. Alle, welche diesen Bericht lesen, möchten wir auffordern, den produzierten Abfall (PET-Flaschen, leere Sonnencremen, etc.) wieder mit nach Hause zu nehmen. Die Malediven verfügen nicht über entsprechende Verbrennungsanlagen und so landet viel Abfall auf der Abfallhalde nahe Male. Sucht mal unter Google nach Bildern, es ist der blanke Wahnsinn! Der Abfall von Meeru wird übriges vor Ort durch eine Verbrennungsanlage verbrannt. Dies führt je nach Windverhältnissen zu etwas unangenehmen Geruchsemmissionen, aber eben es ist unser Abfall der hier verbrannt wird. Infrastruktur: Den Pool haben wir nie genutzt, da wir der Meinung sind, dass der schönste Pool sowieso das Meer ist. Die beiden Anlagen sind jedoch schön gestaltet und sehen gepflegt aus. Auch die übrigen Annehmlichkeiten haben wir nicht genutzt. Speziell hervorheben möchten wir, dass der Staff auch auf der Insel lebt und so Teil der Ferien ist. Im Zentrum der Insel ist das Staff-Area mit zentraler Fernsehtreffpunkt und Moschee. Wir hatten das Gefühl, dass die Inselleitung darauf ein besonderes Augenmerk setzt und dafür sorgt, dass der Staff ihre Rituale pflegen können und ihren Bereich haben. Auf jeden Fall haben die Leute einen glücklichen Eindruck auf uns hinterlassen. Riff: Zwei mal am Tag kann man über die Rezeption (iPad-Station) einen Schnorchelausflug ans Hausriff (Riffinnenseite) buchen. Der Trip ist kostenlos, jedoch für Kids erst ab 12 Jahren möglich. Sonst findet man auf der Seite zum Aussenriff einige wenige Felsblöcke bzw. künstliche Riffe, welche auch mit unseren Kids erforscht werden konnten. Die Fischvielfalt ist nicht zu unterschätzen. Neben den üblichen Fischen gehören Riffhaie, Rotfeuerfische und auch Stachelrochen zu unseren Gästen. Als absolutes Highlight waren die Mutter und ihre 7 Kinder-Stachelrochen. Kleinere Kinder empfiehlt es sich, eine Kinderschwimmweste mitzunehmen, da die Strömung stark schwankt und nicht zu unterschätzen ist. Die vorhandenen Schwimmwesten sind für Erwachsene gedacht und werden auch durch asiatische Gäste regelmässig getragen:-) Und noch eine Bitte: Füsse oder Flossen gehören nicht auf die Korallen! Fazit: Unsere Bedenken bezüglich den Kids war schnell verflogen und wir können die Malediven bzw. Meeru für Familienferien weiterempfehlen. Wir werden jedoch auf Meeru nicht mehr zurückkehren, da wir als Wiederholungstäter der Malediven eine Insel wählen werden, welche über ein direktes Hausriff verfügt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand