Meeru Maldives Resort Island

Wunderschöne, sehr gepflegte Insel. Sehr weitläufig, Gäste verteilen sich extrem gut. Niergendwo war etwas überlaufen, weder am Pool, noch in den Bars oder im Restaurant. Gäste kamen überwiegend aus Europa, recht viele Deutsche. Wir waren im nördlichen Teil der Insel. Dort gibt es keine Kinder, daher sehr ruhig, auch beim Essen. Viele Paare, die für sich sein wollten. Im Zentrum und im südlichen Teil der Insel war es etwas lebhafter. Der Strand ist überall auf der Insel sehr schön, der schönste Teil ist uE bei den Wasservillen (500er). Dort in der Lagune kann man auch am besten schimmen. Das Wasser ist glasklar und sehr ruhig. Allerdings ist das Wasser auch nicht sehr tief. Wer wirklich schwimmen will, sollte besser in den Pool. Der im nördlichen Teil war in der Regel leer, der Pool im Zentrum doch mit vielen Kindern belagert. Es war unser erster Maledivenurlaub, daher können wir nicht wirklich Vergleiche aufstellen. Aufgrund der Größe der Insel hatten wir jedoch nicht wirklich ein "Inselfeeling". Es kam uns eher so vor, wie in einer normalen, weitläufigen Hotelanlage. Hat uns aber nicht gestört, im Gegenteil, man könnte sich tagsüber gut bewegen. Zum Thema Barfussinsel: Mir war es an manchen Stellen zu steinig, wer hier überall ohne Schuhe unterwegs ist, sollte schon nicht zu empfindlich sein. Noch ein Wort zum Schnorcheln: In der Lagune sieht man schon einiges, ist aber nicht wirklich spektakulär. Zum Hausriff haben wir es nie geschafft (entweder ausgebucht oder ausgefallen wg Wetter). Leider war das Wetter bei uns extrem schlecht. Von 9 Tagen hat es 7 geregnet. Wenn wir nochmals auf die Malediven gehen, dann zu einer anderen Zeit. Die Insel ist top, wir würden das nächste Mal aber eine andere Insel wählen. Zum einen, um etwas Neues zu sehen. Zum anderen würden wir eine Insel nehmen mit direkten Zugang zum Hausriff. Stopover in Abu Dhabi ist absolut zu empfehlen. Wir waren 3 Tage dort, lohnt sich wirklich. Das Jumeirah at Etihad ist von Preis -/Leistung her unschlagbar.

Wir hatten eine Wasservilla direkt am Strand (506). Würden wir wieder nehmen. Lage ist top, sehr ruhig, viel Privatsphäre. Innen ist die Villa schon recht rustikal, aber alles sehr gepflegt und sauber. Außenband ist klasse und sehr praktisch. Bett war leider etwas hart. Klimaanlage ist recht laut. Sehr praktisch sind diverse Möglichkeiten, sich die Füße abzuwaschen, bevor man die Villa betritt. Etwas seltsam war, dass die Badetücher für den Strand nicht gewechselt wurden. Bei den Wasservillen sollte man darauf achten, nicht 525 und höhere zu erwischen. Dort gibt es keinen Strand mehr, die Villen stehen im Wasser. Dies hat den Effekt, dass alle Spaziergänger direkt an der eigenen Terasse entlanglaufen. Muss man mögen .... Die Jacuzzi Water Villas haben uns persönlich nicht so gefallen (langer Steg, naturgemäß kein Strand, recht eng gebaut). Einstieg ins Wasser nicht wirklich toll (zu flach). Bei den Jacuzzi Beach Villen sollte man auf die Lage achten. Die in der Nähe des Zentrums fanden wir nicht wirklich toll gelegen. Dort wäre es uns zu unruhig gewesen.

Es gibt zwei Restaurants, wir waren im nördlichen. Man wird einer Sektion zugeteilt und kann dann dort jeden Tag seinen Tisch aussuchen. Der Kellner weiß nach zwei Tagen, was man trinkt und bringt die Getränke dann automatisch. Service war einwandfrei, auch ohne Unmengen an Trinkgeld. Das Essen war qualitativ gut, hier ist aber noch Luft nach oben. Auch die Auswahl und die Präsentation könnte noch besser sein. Die Atmosphäre ist ruhig, die Gäste sind vernünftig angezogen. Schön ist, dass man auch im Restaurant keine Schuhe benötigt. Sehr schön sind alle Bars der Insel. Die Cocktails - wir hatten AI - haben uns aber nicht überzeugt. Der Eiskaffee ist hingegen wirklich sehr gut.

Die Ankunft auf der Insel war professionell organisiert, aber recht lieblos (die deutsche Reiseleiterin vor Ort war eher unterkühlt und konfrontierte uns primär mit einer Unmenge an Informationen über die Insel, AI und weiteres mehr). Wir mussten zunächst etwas warten, und wurden dann per Auto zu unserer Villa gebracht. Vor dieser würden wir dann leider aber auch einfach abgesetzt. Etwas mehr Service wäre hier schön gewesen, wir kamen aber auch allein zurecht. Zimmerreinigung war sehr unauffällig und tadellos. Alle Mitarbeiter - Gärtner, Restaurant und Bar - waren stets freundlich und hilfsbereit. Lediglich im Bereich Tennis und Golf kamen uns die Mitarbeiter etwas unmotiviert vor.

Transfer hat gut geklappt. Auf der Hinreise kamen wir um 14.30 Uhr an und hatten wir 50 Minuten Wartezeit, zurück mussten wir das Resort um 16.00 Uhr verlassen (Flug ging um 20.25 Uhr). Das Schiff fasst ca. 70 Personen und war in Ordnung (kein Luxus, aber auch nicht schlecht). Die See war trotz strömenden Regens recht ruhig, so dass die Überfahrt insgesamt unproblematisch war. Auch wer zur Seekrankheit neigt wie ich, sollte keine Probleme haben. Dauer - wie beschrieben - ca. 50 Minuten. Ansonsten sieht man eine Nachbarinsel. Diese stört jedoch in keinster Weise.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben den Tennisplatz genutzt (2 Stück), Badminton gespielt und Golfabschlag geübt (sehr schön angelegt). Den Golfplatz haben wir nicht bespielt, kam uns etwas klein vor. Im Zentrum gibt es Tischtennisplatten und in einer Bar auch zwei Billiardtische und Darts. Leider gehen nicht alle Gäste pfleglich mit den Sachen um. Die Dartspfeile waren immer wieder kaputt, beim Billiard fehlten Kugeln. Teilweise fielen hier chinesische Gäste im Gruppen ein, dann könnte man ob der Lautstärke nur noch fliehen. War aber nur dort ein Problem. An Ausflügen haben wir nur die Sonnenuntergangsfahrt mitgemacht (kostenlos bei AI). War ok, muss man aber nicht unbedingt mitmachen.