Meeru Maldives Resort Island

Wir waren bereits das sechste Mal auf Meeru und waren immer sehr zufrieden. Auch dieses Mal war es ein sehr schöner Urlaub, aber als Repeater fallen einem doch ein paar negative Veränderungen auf. Das Resort ist weitläufig, recht schnell von Male aus zu erreichen und es ist eine Barfußinsel. Auch die Unterwasserwelt ist sehr schön.

Wir waren mit unserem Zimmer sehr zufrieden, wie bei allen vorherigen Besuchen auch. Minibar wird zuverlässig aufgefüllt. Reinigung ist absolut okay und die Ausstattung ebenfalls.

Das generelle Angebot an Speisen und Getränken ist top. Man findet immer etwas, was einem schmeckt. Zum Genießen eines Cocktails gehört jedoch auch die Atmosphäre. Hier sind uns einige Aspekte aufgefallen, die deutlich verbessert werden könnten. Es sind seit etwa einem Jahr Raucher und Nichtraucher klar getrennt. Leider gibt es nicht sehr viele Raucherplätze, so dass diese oft komplett belegt sind, teilweise auch von Nichtrauchern. Hier sollte man entweder die Kapazität an Plätzen erhöhen, oder die Trennung wieder aufheben, wie es vorher war. In 4 Aufenthalten, ohne Trennung, haben wir nie erlebt, dass sich jemand im Außenbereich durch Raucher gestört gefühlt hat und auch in Bewertungen hat man es nie gelesen. Leider haben wir bei unserem 6. Besuch das erste Mal erleben müssen, dass vermehrt kleine Kinder in die Erwachsenenbereiche kamen, wodurch es dort entsprechend laut wurde. Wir haben nichts gegen Kinder, aber Meeru ist groß genug, hat zwei Pools für Kinder mit Spielplatz und es gibt auch Bars, wo Kinder gerne gesehen sind, dann sollte man die Ruhe- und Relaxbereiche vielleicht den Erwachsenen vorbehalten.

Hier gibt es nichts auszusetzen, Vom Gärtner bis zum Kellner sind alle freundlich, schnell und zuvorkommend. Vielen Dank hier nochmal an unseren Kellner Ismael, die Kellner von der Pavillonbar (Pushpa, Anton und Indika) und Saeed von der Donibar. Lediglich an der Rezeption schien man ab und zu etwas überfordert, was aber wohl auch daran lag, dass es viele neue, junge Mitarbeiter*innen waren. Teilweise konnten nicht alle mit dem Kartenlesegerät umgehen und auch die Tischbuchung in den a la Card Restaurants war nicht immer problemlos. Letztlich hat dann aber doch alles irgendwie geklappt.

Mit dem Schnellboot in 60 min von Male aus zu erreichen. Leider gibt es kein eigenes Hausriff, was man von der Insel aus erreichen kann, es gibt aber das kostenlose Angebot eines Transfers zweimal am Tag zu einem Riff. Die Lagune eignet sich aber auch sehr gut zum Schnorcheln. In Sichtweite liegt Diffushi, eine Einheimischeninsel, die das Panorama auf der einen Seite ein klein wenig trübt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Generell gibt es viele Möglichkeiten, sich zu betätigen. Was wir jedoch nicht so gut fanden, es finden zwar keine Repeaterpartys mehr statt (wohl wegen Corona), aber dafür Poolpartys trotz Corona im Karibik Stil mit DJ und Seifenblasenmaschine. Das wäre für uns weder nötig, noch passt es zu den Malediven. Eine Sache würde ich hier gerne noch schreiben, weil ich nicht weiß, unter welcher Rubrik ich sie sonst schreiben soll. Was uns und einigen anderen Repeatern negativ aufgefallen ist, ist die Gästestruktur. Waren es in den letzten Jahren überwiegend Engländer, Deutsche, Österreicher und Skandinavier, waren es im November und diesmal im Februar sehr viele Osteuropäer. Das wäre nichts Schlimmes, würden sie nicht Vodka aus Flaschen trinken, ihre leeren Gläser und Zigarettenkippen im Sand liegen lassen und betrunken bei voll aufgedrehter Musikbox am Strand oder am Ruhepool tanzen. So etwas passt nicht zu den Malediven und hier sollte sich das Management dringend überlegen, ob das förderlich für die Insel, die Natur und die Erholung der anderen Gäste ist. Leider mussten wir auch wiederholt beobachten, dass Drohnen verwendet wurden, die verboten sind. Generell nehmen die Freundlichkeit und Rücksichtnahme unter den Gästen und teilweise auch gegenüber dem Personal deutlich ab, was uns auch Kellner und viele Repeater, die man von vorherigen Urlauben her kannte, bestätigt haben. Das alles ist sicherlich Jammern auf hohem Niveau, aber als Repeater fällt es eben auf.