- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
- BehindertenfreundlichkeitSehr gut
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitSehr schlecht
Montagnachmittag checkten wir zu fünft in einem sechser Zimmer (305) des Meininger Hotels ein. Am Abend fanden wir einen dicken roten Käfer an der Wand unserer Toilette, welchen wir kaputt machten, ohne uns irgendetwas dabei zu denken. Nachdem wir in der ersten Nacht keinerlei sichtbare oder fühlbare Probleme wahrnahmen, wunderte sich eine Kollegin am nächtsen Morgen über zahlreiche kleine Blutspuren in ihrem Bett, dem wir jedoch weiter keinerlei Bedeutung zugemessen haben. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wachte ich gegen 00:50 Uhr auf, da ich von einem starken Juckreiz an vielen verschiedenen Körperstellen heimgesucht wurde. Ich vermutete eine Mücke im Zimmer und schaltete sogleich das Licht an meinem Bett (unteres Bett eines Etagenbettes) an. In diesem Augeblick sah ich eine Wanze an der Wand laufen und zugleich mehrere auf meiner Bettdecke und meinem Laken krabbeln. Ich weckte sofort meine Zimmergenossinnen und auch die waren von Stichen/Bissen betroffen und mussten Wanzen in ihrem Bett feststellen. Ich machte mich dann sofot auf den Weg zur Rezeption und schilderte die Problematik. Die Mitarbeiter am Empfang versuchten mich zunächst abzuwimmeln und behaupteten, wir müssten die Wanzen mit ins Hotel gebracht haben. Nach einigen Gesprächen mit Koleginnen und Kolleginnen, die noch in der Lobby waren erfuhr ich, dass am Tag zuvor bereits eine Gruppe ein Zimmer aufgrund von Wanzen gewechselt hatte. Ich forderte die Mitarbeiter am Empfang auf, uns ein neues Zimmer zuzuteilen. Da kein Zimmer frei wäre, müsstten wir uns auf andere Zimmer, die noch nicht vollständig belegt sind, aufteilen. Hierzu legte man uns die Zimmerlisten mit der Zimmerauslastung vor und wir sollten uns selbstständig aufteilen. Uns wurden dann Karten gegeben, mit denen wir um inzwischen 01:30 Uhr in die Zimmer gehen sollten, um uns dort einzuquartieren. Nach kurzer Rücksprache kamen wir jedoch zu dem Schluss, dass es unzumutbar ist, mitten in der Nacht in Zimmer zu kommen, in denen nichtsahnend Leute schlafen, und diese darüber zu informieren, dass wir Bettwanzen in unserem Zimmer haben und daher bei ihnen schlafen würden. Wir forderten das Hotel auf, uns in ein anderes Hotel zu bringen. Nach einigem Hin und Her stimmte man uns zu und wir wurden von zwei Taxen in die Jugendherberge "Auberge de Jeunesse Génération Europe" gebracht, eine Unterkunft mit nicht mal einem Stern, also überhaupt nicht einmal der gleiche Standard wie das Meininger Hotel. Anstelle von Wanzen fanden wir hier eine alte Unterhose im Bad und einen Toilettendeckel, der an der Brille klebte und nur schwer zu öffnen war... Am nächsten Morgen liefen wir zu Fuß mit unseren Koffern wieder zurück ins Meininger, wo uns ein neues Zimmer (008) zur Verfügung gestellt werden sollte. Dieses war jedoch erst frühstens um 14 Uhr bezugsbereit, so dass wir unser Gepäck im Gepäckraum deponieren mussten. Als wir nachmittags eincheckten, hörten wir von der Möglichkeit, unsere Sachen in vom Hotel zur Verfügung gestellten Müllsäcken zu verstauen, welche anschließend für zweieinhalb Stunden bei minus 60 Grad eingefroren werden sollten, um die Wanzen abzutöten. Von dieser Möglichkeit machten wir Gebrauch, außerdem sprühten wir unsere Bettumgebung mit eigens von uns oragnisiertem Insektenspray ein. Als wir abends zurückkamen und unsere Säcke abholen wollten, wurden wir in einen absolut verdreckten Kellerraum geführt. Dort standen einige Kühltruhen, deren Temperaturanzeigen minus vier Grad anzeigten. Unsere Säcke standen daneben, von Kondenswasser überzogen und in keinster Weise frisch aufgetaut und auf keinen Fall vorher bei minus 60 Grad eingefroren. Wir gingen dann in unser Zimmer und ohne Suchen zu müssen, saß bereits sichtbar eine Wanze auf meinem Kopfkissen. Ich ging erneut zur Rezeption und forderte einen sofortigen Hotelwechsel, und zwar in ein Hotel einer mindetstens vergleichbaren Kategorie, nicht so wie das erste Hostel, in welches wir nachts ausquartiert worden. Nach erneutem Warten konnten wir mit unseren Sachen in das zwei Minuten Fußweg entfernte Hotel Belvue ziehen und dort eine einigermaßen entspannte Nacht verbringen, bevor wir am nächsten Tag vorzeitig abreisten.
- ZimmergrößeEher schlecht
- SauberkeitSehr schlecht
- Ausstattung des ZimmersEher schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungSehr schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher schlecht
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr schlecht
- FamilienfreundlichkeitSehr schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
- Lage für SehenswürdigkeitenEher schlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im Oktober 2015 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heidi |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |