Melia Las Antillas - Adults only

Da dieses Land zur Zeit schwer zu kämpfen hat, ist meine Bewertung aufgrund unserer persönlichen Erfahrung von Land, Leute und Hotel! Manchmal ein meckern auf hohen Niveau. :) Das Hotel war vor Jahren bestimmt unglaublich schön, was auch in den Videos im Hotel zu sehen ist! Betonung liegt bei WAR! Diese Anlage ist sehr groß und teilweise sehr schön aber auch stark herabgekommen. Vieles sieht man erst, bei einem Rundgang. Die Anlage wird von einem großen Wasserteich umrandet, welcher an manchen Stellen wirklich schmutzig ist und unglaublich stinkt. Im sauberen Abschnitt leben Fische und 3 Katzenhaie, die meiner Meinung und auch vieler Gäste wirklich arm sind. Für uns war und ist es Tierquälerei. Beim einchecken bekommt jeder einen eigenen W-lan Code, lästig daran war, das man sicher immer wieder neu einloggen musste. Positiv, man hatte auch am Strand und bis ins Meer guten Empfang. :) Gläser, Becher und Getränke Knappheit in 3 Wochen täglich erlebt. Erklärt auch warum 80% der Gäste eigene Trinkbecher und Flaschen dabei hatten, daher dürfte das Problem weitläufig bekannt sein. Wer nach Kuba reist, sollte Trinkbecher/ Flaschen mitnehmen. Große Knappheit für die Kubaner, bei Duschgel, Shampoo, Rasierschaum, Haarshampoo und vor allem an Sonnencreme etc. Wer also was gutes tun möchte, sollte so viel wie möglich mitnehmen und es an die Leute in Havanna/ Varadero oder an das Personal verteilen. Wir und viele andere Gäste haben am Abreisetag restliche Hygiene Artikeln im Hotel verteilt. Was in Kuba auch nicht zu finden war, sind Chips -Knabbereien- Schokolade- Zuckerl-Kaugummi etc. Auch hier könnt ihr den Menschen und Kids eine große Freude machen. Sowie Malbücher-Blöcke-Stifte etc. Wir haben uns zu 99% auf Gärtner, Maler, Pool Boys und Strandpersonal konzentriert, da die wenig Gästekontakt haben, darum auch so gut wie kein Trinkgeld bekommen. Kellner -Köche-Zimmerpersonal teilen das Trinkgeld im Team und wie uns viele erzählt haben, kommen sie im Monat auf ein + von ca. € 250,00 monatlich. Klar, ist jetzt nicht die Welt, aber das Personal außerhalb, hat dieses + nicht. Kellner -Köche-Zimmerpersonal haben freien Zugang für Essen und Getränke. Das Personal außerhalb selten. Bitte schaut auf diese Personen. Sie danken es euch von Herzen!!

Zimmer waren Groß, geräumig aber leider abgenutzt und teilweise kaputtes Inventar. Es gab einen kleinen Kühlschrank ( komplett marode und vereist) , welcher "meistens" täglich befüllt wurde. Die Getränke verteilten wir am nächsten Morgen an die Gärtner, die waren unglaublich Glücklich. Die Betten waren sehr groß und bequem. Wir lebten die 3 Wochen aus unseren Koffer, da der Schrank muffig, teilweise stark verschmutz und abgenutzt war. Ein paar mal hatten wir Action mit der Technik. Einmal tropfte Klima Kondenswasser von der Decke und wir hatten eine große Pfütze im Eingangsbereich. Dann kamen wir nicht mehr ins Zimmer, ein weiteres Mal hat sich unsere Zimmertüre nicht mehr versperrt. Es dauerte immer +60 Minuten bis der Techniker kam. War etwas ärgerlich, da wir ja raus wollten. Badezimmer ist wirklich sehr alt und absolut Renovierungsbedürftig. Die Badewanne/ Dusche war stark abgenutzt und schmutzig. Die Flecken konnte man auch nicht entfernen. Haarewaschen war immer ein Kampf da es keinen ordentlichen Wasserdruck gibt. WC-Bürste gab es nicht, warum auch immer! Gereinigt wurde täglich, wenn auch nur Oberflächig. Es gab täglich frische Handtücher, die sehr stark nach Chemie rochen und trotzdem nicht 100 % sauber wurden.

Leider ein totaler Reinfall! Kein Fisch-keine Meeresfrüchte - kein Kulinarik! An Essen gab es immer das gleiche - Reis-Nudeln-Fleisch-Fisch (eine Sorte und totgekocht) Kürbis- Kraut-Pizza welche stets Roh war, außer man sagte dem Koch er solle diese mind. 5 min im Ofen lassen. Essen war IMMER kalt, fad und ungewürzt auch wenn wir es frisch aus der Pfanne bekamen. Salz /Pfeffer Streuer gaben leider kaum was her! ( Eventuell von Zuhause mitnehmen) Frühstück immer das gleiche- Eier- Omlett- Spiegelei usw , leider waren weder Honig -Marmelade -Müsli nie zu bekommen, Brot gab es nur Toastbrot und so süßlich kleine Brötchen, welche im Toaster bis zu 10 Runden drehen mussten um etwas kross zu werden. Bei den Getränken gab es wenig Auswahl. Wein war für uns leider ungenießbar. Egal ob in den 3 a la Card Restaurant oder Buffet gegessen wurde, es schmeckte überall fad ,war ungewürzt und kalt! Aber ich muss auch sagen, man fand immer genug zu essen und keiner musste hungern! Hier sind wir einfach von zuhause verwöhnt. Einmal erlebten wir einen Gala Abend und da wussten wir, sie könnten es besser. Es gab eine große Auswahl an Vorspeisen - Hauptspeisen bis hin zu Langusten. Leider durften wir das in 3 Wochen nur 1x erleben.

An der 24 Std Bar waren die Kellner/innen zum Teil sehr unfreundlich, ganz besonders der weibliche Teil war ignorant und massiv überfordert, wenn mehr als 10 Tische besetzt waren. Man konnte sehr oft beobachten, das nur jene Gäste, Gläser/Becher und Getränke bekamen, welche bei jeder Bestellung ein hohes Trinkgeld gaben. Aber es gab auch RAMON, ein älterer stets freundlicher, aufmerksamer und hilfsbereiter Kellner :) Bei ihm saßen wir keine 10 Minuten ohne Getränke, ganz egal wann u wieviel Trinkgeld er bekam. Frühstück Terrasse, gab es auch einen kleinen lieben aufmerksamen und flotten Kellner, welcher aus seiner Tasche täglich Zigarren an die Männer verschenkte! Er war unglaublich freundlich, hatte immer ein lächeln für die Gäste übrig! Bei der Beach Bar, waren beide Kellner freundlich. Der Grillmeister bei der Beach Bar, war unser Favorit unter all dem Personal :) Er war unglaublich Freundlich, hatte immer ein lächeln übrig und begrüßte jeden Gast extra. Wir haben noch nie jemanden erlebt, der Burger mit so viel Liebe, Freude und Geduld zubereitet. Zu trinken gab es im ganze Hotel leider meist nur Cuba Libre, Rum Punsch oder Bier. Sehr selten Pinar Colada, Gin, Prosecco, Wein und Cocktails bekamen wir nahezu nie ! Wir gingen davon aus, wenn tagsüber zu viel getrunken wurde, mussten die Kellner es laut Manager bremsen indem es keine Gläser/ Becher und Getränke mehr gab! Leider bekamen dann die Kellner den Frust und Ärger immer wieder ab. Ernstgenommen wurden die Beschwerden von niemanden, da es am nächsten Tag gleich oder noch schlimmer ablief. Es gab 2 Tage wo weder Gläser noch Becher zu bekommen waren. Ärgerlich und lächerlich zugleich! Aber wenn der Big Boss sagt, die Leute konsumieren zu viel dann muss das Personal folge leisten.

Der Transfer vom Flughafen Varadero zum Hotel dauert ca 40min. Der weiße Strand und das Meer soweit das Auge reicht unglaublich schön und traumhaft Türkisblau! Zum Erholen und Entspannen ein absolutes muss. Hier gab es 3-5 Pärchen die mit ihren Handtücher oder Schuhe Liegen reservierten. Was aber umsonst war, da man auch am Strand zu jeder Tageszeit freie Liegen mit Schirm bekommen hat. Nach Varadero sind es ca 10 km vom Hotel aus, ist mit dem Doppeldecker Bus € 5,00 pro Kopf für den ganzen Tag super zu erreichen. Für ein Taxi Oldtimer zwischen € 10 und € 15 pro Fahrt. Diese Oldtimer Autos sind einfach das Highlight in Kuba! Varadero hat zur Zeit nicht viel zu bieten, ist leer und sehr arm. Nehmt euch bei jedem Ausflug Wc Papier mit, ist ebenfalls Mangelware außerhalb der Anlagen! An jedem Verkaufsstand die gleichen Dinge zu finden. In Varadero sollte man bei den Preisen für Getränke aufmerksam sein. Hier kann schon mal passieren, das jemand 300% mehr verlangt als am Stand 5 Meter weiter. Für Havanna hatten wir uns privat zu Viert ein Taxi gebucht, welches den ganzen Tag ( € 140,00 ) mit uns unterwegs war, dadurch hatten wir keinen Zeitdruck und haben Alt und Neu Havanna wirklich in vollen Zügen genießen können. Die Stadt an sich ist sehr schön und das Ambiente unglaublich! Aber auch hier, teilweise sehr von Armut geprägt, die Menschen waren sehr freundlich und hilfsbereit. Man hat immer die gleichen "Läden" und Souvenirs gefunden. Supermärkte gibt es so gut wie keine und wenn dann nur ganz kleine, indem nur Einheimische mit aufgeladener Karte begrenzt einkaufen dürfen ( 1 Kg Reis- Mehl-Zucker). Glaubt man nur, weil man es sieht und wirklich erlebt! Für uns unfassbar! Ein Lehrgeld von € 40,00 zahlten wir weil uns mitten in Havanna ein Mann ansprach und vorgab uns vom Hotel Melia zu kennen, da er dort Koch sei. Er sprach gut Deutsch und bat sich an uns ein paar schöne Ecken zu zeigen. Wir wussten das die Menschen für € 20.- pro Monat ohne Trinkgeld arbeiten und so kauften wir über ihn 6x COHIBA Zigarren für € 45 und 2 Flaschen Rum ( 8 Jahre und 10 Jahre) für € 60,00. Das Wechselgeld sahen wir nie wieder. Heute sind wir uns sicher, das der Taxi Fahrer und er zusammen gearbeitet haben. Unterm Strich haben wir den Rum und die Zigarren zu Hotelpreisen gekauft. *g* Angst muss man in Kuba nicht haben, obwohl viele im Hotel anders sagten. Am Ende hätten wir ein viel schlimmeres Hotel erwischen können, unter den Umständen wie Land und Leute zu kämpfen haben, war es ein schöner Urlaub den wir garantiert in 6-8 Jahren wiederholen werden ! KUBA an sich ist unglaublich schön und wir wünschen Land und Leute dass sie sich zur Gänze Erholen!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Beachvolleyball, Tischtennis, Bootsfahrten und Rundflüge konnte man ohne großen Aufwand buchen. Eine Katamaran Fahrt für 15 min raus ins Meer, war inklusive ( haben wir nie gemacht) Pool war sehr groß und sauber. Platz fand man zu jeder Tageszeit! Man muss hier nicht geiern und Liegen reservieren. Zwischen 18:00 und 18:30 war es dunkel! Deswegen schloss die Pool und Beach-Bar um 18:00 Uhr. Animation am Pool war ab und zu lustig aber leider viel zu laut, daher manchmal unerträglich! Die Animateurin "Tschau tschau Mickey Mouse" hat meiste Zeit ins Mikro gebrüllt, war von Natur aus ein lautes Mädel. Auf Dauer Anstrengend und nervig. Langweilig wurden die Modeshows, welche bis zu 4x die Woche stattfanden, wenn auch das eine oder andere Mädel sehr hübsch anzuschauen war. Die Veranstaltungen an sich waren viel zu laut, man konnte sich nicht mehr Unterhalten und verstand sein eigenes Wort nicht mehr. Die Sängerin, welche unserer Meinung immer Bauchweh hatte, könnte man durch eine gute Playlist mit angenehmer Lautstärker ersetzen. Die Gäste waren allesamt froh, wenn diese Auftritte vorbei waren.