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CS (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2023 • 3 Wochen • Strand
Niemals wieder, wir können nur abraten!
1,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Es sollte der schönste Urlaub überhaupt werden. Ein 50ger Geburtstag in Kuba gefeiert werden und die Zeit unvergesslich bleiben. Das wurde sie auch. Aber mehr als negativ! Über Weihnachten ...doch das sollten wir bereuen. Lange haben wir überlegt, ob wir überhaupt eine Bewertung schreiben. Die Ankunft war spät am Abend. Doch der erste Schock war ein Zimmer, was einem das Blut gefrieren lässt. Es roch muffig und wir wussten auch gleich warum. Schimmel ohne Ende und Feuchtigkeit. Dazu war es nicht die ruhige Lage, welche wir gebucht hatten, sondern direkt über der Küche. Balkon schon mal passe. Das Bettzeug war weder sauber noch trocken. Das Badezimmer schlug dem Fass den Boden aus. Abgeplatzte Emaile in der Badewanne, den Fließen, stockig, dreckig und übel riechend. Dort wollten wir nicht bleiben. Doch bis zum nächsten Tag mussten wir es. Dann wurde uns ein anderes Zimmer angeboten. Es war ebenfalls schlecht, doch es hatte eine bessere Lage und es war nicht zu schimmelig. Ein Hoteltausch war nicht möglich. Uns wurde gesagt, wir müssten nach Havanna um dort einen Hoteltausch zu beantragen. Heute wissen wir es besser. Die Gästebetreuung ist nur Deko da, denn diese kümmert sich um nichts. Es geht also weiter. Jeder Gast bekam ein Armband. Verschiedene Farben. Bis wir dahinter kamen, dass die Bänder, die Nationalitäten anzeigen. Bewusst gemacht. Das Personal wusste genau auf wen sie zusteuern mussten um Trinkgeld einzufordern. Ja das war bewusst. In dem Kaffee, was wir jeden Tag besuchen mussten (da es fast ausschließlich regnete – dafür kann aber das Hotel, bzw. niemand etwas, für das Wetter), bekam man erst etwas, wenn mal Euro auf den Tisch legte. Ergo: Erst Trinkgeld und dann darf man bestellen. Bei der zweiten Schicht lief es genauso. Entweder man lässt es sich gefallen oder nicht. Nach Aussagen der anderen Gäste, ist es aber dort Gang und Gebe. Milchkaffee konnte man dort gut trinken auch wenn man Laktoseintolerant ist. Es ist nämlich keine Milch drin. Einfaches Milchpulver wird dort mit Wasser gemischt. Unglaublich. Andere Milchprodukte konnten wir nicht probieren, denn die gab es nicht. Da sind wir auch schon beim Essen. Was für Essen fragt man? Ja genau. Es gab weder genug Brot, Wurst, Müsli, Obst, noch irgendwas. Das Frühstück (man musste wirklich ganz zeitig 07:00 Uhr da sein) war eine Katastrophe. Keine richtige Milch, Säfte oder ähnliches. Kleine Löffel für den Kaffee gab es auch nicht. Gekochtes Ei – Fehlanzeige. Man konnte sich was braten lassen, aber da wieder der Hammer: 1 Dollar wollte der junge Mann fürs braten. Da ist mir dann die Hutschnur geplatzt. Auch hier sagten mir die Gäste in der Schlange: Legen Sie einen Dollar hin, ansonsten werden sie ignoriert. Unglaublich! Das hat er sich dann bei uns nur einmal gewagt. Das Geschirr war permanent dreckig, wenn es überhaupt welches gab. Wie oft mussten wir die Angestellten, die sehr lustlos auftraten, bitten, uns etwas Sauberes hinzustellen. Die Tische wurden immer ewig nicht ab,- und aufgeräumt. Pfui Deibel! Die Melone die es zeitweilig mal gab, war grasgrün sowie die Tomaten. Nichts reif. Oder, die Bananen waren überreif, wenn es mal welche gab. Keine Butter, keine Marmelade, kein Aufstrich. Nichts. Okay. Den ersten Tag hab ich noch belustigt Bilder und Videos gemacht und so im Scherz gesagt: Wir sind in der Hölle gelandet. Doch nach 2 Tagen war es nicht mehr lustig. Der Mittag und Abendessen, war genauso eine Katastrophe. Fleisch welches gemacht wurde war schon so tot, dass man Angst hatte, es wird wieder lebendig. Kein Gemüse, keine Kartoffeln. Nur Süßkartoffeln und Kürbisbrei. Okay, in so einem Fall geht man zu einer Salatbar oder zu den Nudeln. Haha, Nudeln gab es gar nicht und Salat, lachweg…den gab es die ganze Zeit nicht. Was tun? Ah in den nächsten Supermarkt. Doch da wurden wir eines Besseren belehrt. Auch so etwas ist nicht zu finden. Und wenn ja, dann gibt es dort nur leere Regale. Irgendwann, nach intensiver Suche, haben wir dann einen amerikanischen Shop gefunden, weit versteckt, indem wir uns dann Äpfel und Konserven kaufen konnten. Ich habe mich in meinem Leben noch nie so sehr über Äpfel gefreut. Die ersten Vitamine, die wir zu uns nehmen konnten. Alkoholiker sind wir auch keine, denn dass gab es in Massen. Havanna oder Bier, in Abwechslung mit Bier oder Havanna. Und als Nachtisch eventuell noch ein kleiner Havanna? Schon im Frühstücksraum stand neben dem Brot bereits Sekt. Jo, jetzt weiß man auch warum. Um sich dieses Hotel schön zu trinken. Natürlich haben wir versucht von dieser Insel zu kommen. Doch leider waren keine Flüge verfügbar. Es war einfach die Hölle. Dann kam kurz vor Weihnachten der 50igste Geburtstag. Mein Mann hatte mit der Gästebetreuung alles besprochen. Geld, kein Problem. Ausgeben konnte man dort ja eh nichts. Wofür auch. Er bestellte eine Torte ein bisschen chic hi und eine Flasche Sekt. Dazu am Abend ein romantisches Dinner. Von alledem kam nichts. Und die Krönung war das Dinner. Unfreundliche, lustlose Kellner, Musik zu laut, im Raum eiskalt. Und dann das Essen. Katastrophe. Nichts, aber auch gar nichts konnte man dort essen. Ich dachte erst, es liegt an uns. Doch nein. Ich war nicht das einzige Geburtstagskind was an diesem Abend dort war und mitten drin aufstand. Am schlimmsten war die „Torte“ die es dann abends 20 Uhr gab. Ein Wackelpudding. Mein Mann musste mich tatsächlich bremsen. Doch nur bis hoch zur Gästebetreuung. Eine absolute Frechheit was da abgelaufen ist. Das kann ich alles gar nicht beschreiben. Der Shop im Hotel: regelmäßig war das Internet „angeblich“ weg, so dass man nicht mit Karte, sondern bar zahlen musste. Und dass bitte auch nur in Dollar oder Euro. Eine beliebte Masche auf Varadero. Passiert in fast allen Geschäften. Zimmer: Die Putzfrau, wenn sie dann mal gegen Nachmittag kommt, benutzt für die ganze Etage eine Toilettenbürste. Pfui deibl. Sauber machen und hinterher cleanen, habe ich dann gemacht mit unserem Desinfektionsmittel. Toibürsten auf den Zimmern gab es natürlich nicht. Nun hatten wir ja das Pech mit dem Wetter. Von fast 3 Wochen, 14 Tage Regen. Somit konnten wir uns den Spaß der „Reinigung“ täglich ansehen. Da bekommt man das Speien. Aber das schärfste war der Wäscheservice. Die obligatorischen Zettel waren da und in Pesos ausgeschrieben. Doch einen Wäschebeutel gab es nicht. Irgendwann bekamen wir dann eine Mülltüte wo wir unsere Wäsche reinlegen und abgeben sollten. Hammer. Nun gut. Nach 3 vollen Tagen bekamen wir die Wäsche dann wieder. Halb nass, nach Kernseife riechend, kaum sauber. 3 Hosen, 4 Blusen, 7 Shirts, ein Handtuch und ein paar Slips. Wie ich halt so bin, wollte ich das gleich bezahlen. An der Rezeption wollten die dann: 140,00 Dollar von mir. Pesos gar nicht! Da ging der Spaß richtig los. Und noch immer kein Flug von dieser Insel, der uns hätte nach Hause oder wohin auch immer bringen können. Ich wäre sogar mit 100 mal umsteigen über Djibouti geflogen. Von mir aus auch über Russland. Doch es war nichts zu machen. Irgendwann erklärte man uns dann, wir sollte waren bis heilig Abend, da gäbe es richtiges Essen. Das Essen würde gesammelt um da ein schönes Buffett hinzuzaubern. Tatsächlich. Der Tag kam. Und was soll ich sagen, ich dachte ich bin im falschen Hotel. Da gab es alles, was man sich nur denken kann. Fisch, Fleisch, Gemüse, Obst, Salat….es gab nichts was es nicht gibt. Gott sei Dank, das Leiden hat ein Ende. Ja, aber nur bis zum nächsten Tag. Da ging das von vorne Los, weil sie alles für Silvester hamsterten. Man kann so viel schreiben und wir haben unendlich viel dokumentiert. Der Reiseleiter war machtlos und sagte nur: Er hört das jeden Tag, kann aber nichts machen. Das Hauptgebäude…nicht zu vergessen. Kein Fahrstuhl ging in der ganzen Zeit. Es regnete dort durch und überall standen Eimer und Leute rutschten aus. Katastrophe. Alles in allem war es ein Albtraum. Und für uns das Fazit: NIE Wieder!


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Das wir uns da keine Wanzen oder anderes Zeugs geholt haben war ein Wunder!


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Wenn man auf Havanna und Bier steht...dann mal los. Was anderes gibt es dort nicht.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Grottenschlecht. Sozialistisch eben. Die haben ihren Job und behalten ihn auch, egal ob sie arbeiten oder nicht.


    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht

  • Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Ganz furchtbar. Das Einzige was mega schön war, war die Weihnachtsshow. Die war ein absolutes Highlight.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im Dezember 2023
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:CS
    Alter:46-50
    Bewertungen:21