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Christian (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2016 • 1-3 Tage • Arbeit
Preisgünstiger Geheimtipp im Galata-Bezirk...!!!
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

HOTEL ALLGEMEIN, ANFAHRT und LAGE Das Maroddi Bagdatliyan Hotel liegt im momentan angesagte Galata-Bezirk. Zur oberen Station vom Tünel (einer unterirdischen Bergbahn) benötigt man etwa fünf Gehminuten (den Berg hinunter) und der Galata-Turm ist quasi direkt um die Ecke (innerhalb von drei Gehminuten steht man vor dem Eingang). Auch die Anfahrt zum Hotel mit Öffentlichen Verkehrsmitteln gestaltet sich trotz mehrmaligem Umsteigen recht einfach. Mit der Kombination aus Metro, Straßenbahn und Tünel haben wird genau eine Stunde und zehn Minuten benötigt bis wir am Hotel waren. Das Maroddi Bagdatliyan befindet sich in einer schmalen Seitenstraße an einem sehr steilen Hang. Dort sind jedoch nicht sonderlich viele Touristen unterwegs und auch der Autoverkehr hält sich in Grenzen. So das man keine Angst vor Lärmbelästigung haben braucht. Untergebracht ist das Hotel ist in einem fünfstöckigen, historischen Gebäude aus dem 18. Jahrhundert. Wobei sich der Name nicht etwa von der Stadt "Bagdad" ableitet, sondern vom einstigen Erbauer, einem gewissen Herrn Bagdatliyan herrührt. Ein wirklich altes Gemäuer ist das Hotel trotzdem nicht. Denn das Haus hat man im vergangenen Jahr von Grund auf sehr schön renoviert. Die Gestaltung des Hotels ist insgesamt sehr elegant ausgelegt und macht mit all dem Marmor und Stuck einen äußerst hochwertigen Eindruck. So das ich mir beim besten Willen kaum den günstigen Preis für die Übernachtung im ansonsten stets hochpreisigen Innenstadt-Bezirk von Istanbul erklären kann. Nach dem Betreten vom Gebäude gelangt man direkt zur kleinen Rezeption, sowie in einen mit Sofas und Sesseln bestückten Aufenthaltsraum. Das Einchecken verlief schnell und problemlos. Wir wurden auch hoch zum Zimmer begleitet, wobei die in dem Moment wohl einzige Person an der Rezeption gleichzeitig als Gepäckträger diente. Im Hotel standen weder ein Fitness-Saal, noch ein Schwimmbad oder andere Freizeit-Möglichkeiten zur Verfügung. Aber durch die gute Lage und kostenfreies W-LAN Internet gab es ja ohnehin die Garantie auf "keine Langeweile". Zwar verfügte das Hotel auch über eine Dachterrasse, der Ausblick war hingegen wenig einladend. Teilweise auf den Bosporus und teilweise auf das oberste Deck eines angrenzenden Parkhauses. Als nicht für ein sommerliches Frühstück oder das Relaxen in der Sonne gedacht, sondern vielmehr als Raucher-Terrasse für die Gäste der oberen Etagen. Denn einen Balkon gab es im Gegensatz zum Rauchverbot in keinem der Zimmer. RESTAURANT und FRÜHSTÜCK Über die hollywoodreife Wendeltreppe gelangte man ins Untergeschoss. Dort befand sich ein kleines Restaurant wo ebenfalls das Frühstück in Buffet-Form eingenommen wurde. Das Buffet selbst war nicht überdimensioniert, aber es war alles vorhanden was man sich zum Frühstück nur wünschen kann. Und auch an diversen Deko-Elementen haperte es nicht. Als Getränke standen Kaffee, Tee, Milch (heiß/kalt), Wasser (aus einem Spender), sowie Orangen-Saft (aus einer schweren Karaffe) zur Verfügung. Bei den Speisen war das Sortiment deutlich größer. Müsli/Cornflakes (2 Sorten), Toast-Brot (2 Sorten), Croissants, Muffins, Gebäck. Dazu Marmelade (3 Sorten) und Honig (abgepackt in Bechern und obligatorisch frisch von einer Honigwabe). Butter/Margarine. Gekochte und halbierte Eier, Tomate in Scheiben, Trockenfrüchte (3 Sorten), diverse teilweise schon angemachte Salate (6 Sorten), Oliven (grün und dunkel), Wurst (3 Sorten), Käse (3 Sorten). Danone-Johurt in Bechern (verschiedene Sorten), Obstsalat und Orangen. Zusätzlich in Wärme-Behältern Rührei, in Stücken geschnittene Wurst, Pfannkuchen und ein Nudelgericht. Außerdem konnten von einer kleinen Speisekarte noch diverse Eiergerichte bestellt werden. Das Personal beim Frühstück war sehr aufmerksam und benutztes Geschirr wurde recht schnell abgeräumt. Auch die Hygiene im Restaurant und am Buffet war absolut vorbildlich. ZIMMER Unser Standard-Zimmer befand sich im dritten Obergeschoss, welches man über die Wendeltreppe aus weißem Marmor oder einen kleinen Aufzug erreichen konnte. Der Zugang zum Zimmer erfolgte über eine moderne Key-Card. Das Zimmer selbst nicht riesig, aber in Bezug auf die Innenstadt-Lage und den bezahlten Preis angenehm geräumig. Die Gesamtfläche (inklusive Badezimmer und Eingangsbereich) lag bei nachgemessenen vier mal fünf Metern (also 20 Quadratmetern). Im Zimmer setzte sich das elegante Design vom Hotel nahtlos fort. Der Boden mit dunkelbraunem Parkett ausgelegt. Die Wände teilweise mit hellem Holz getäfelt und teilweise tapeziert. Nach dem Betreten des Raumes auf der linken Seite ein schmaler Wandschrank mit Kleiderbügeln und Schubladen. Daneben in einem zweiten Schrank die Mini-Bar. Der gesamte Inhalt kostenlos nutzbar (2x Wasser ohne und 2x Wasser mit Kohlensäure). Darüber in einem offenen Schrankfach ein Wasserkocher, zwei Gläser, zwei Tassen, sowie Tee, Kaffee und Zucker. Und separat davon getrennt der Zimmersafe hinter einer weiteren Schranktür versteckt. Im Hauptbereich des Zimmers befand sich ein King-Size Bett (1,80 Meter Breite) mit einem abgestepptem Kopfteil aus grauem Stoff. Links vom Bett ein schöner Nachttisch mit Lampe darauf (Birne war kaputt). Auf der anderen Seite vom Bett ein Schreibtisch mit einer weiteren Lampe, Telefon und gepolstertem Stuhl davor. Außerdem gab es noch einen runden Beistelltisch, sowie einen mit lila Stoff bezogenen Sessel. Das riesige TV-Gerät gegenüber vom Bett an der Wand angebracht (auch deutsche Kanäle). Wobei die Bedienung einige Schwierigkeiten bereitete. Hier hätte man den Gästen gut eine Anleitung zur Verfügung stellen können. Einmal kam es sogar zum "Komplett-Absturz". Da ließt sich das TV-Gerät weder mit Fernbedienung, noch den Knöpfen am Gehäuse ausschalten. Das zur Hilfe gerufene Personal zog dann kurzerhand den Netzstecker, woraufhin alles wieder lief. Der Blick aus dem Fenstern war zudem recht ernüchternd. Er ging auf den Hinterhof und eine gegenüberliegende Mauer. Immerhin waren aber die Vorhänge komplett blickdicht (also für lange Party-Nächte mit Tag-Schlaf durchaus geeignet). BADEZIMMER Auf der rechten Seite vom Eingangbereich war das Badezimmer. Verdeckt mit einer Schiebetür (nicht abschließbar). Im Badezimmer war der Boden mit grauem Marmor-Mosaik in Waben-Form gefliest, sowie die Wände mit grauem Marmor verkleidet. Auf der linken Seite ein Waschtisch. Elegant geschwungen und komplett aus schwarzem Marmor. Darüber noch ein Spiegel (leider ohne verstellbaren Kosmetik-Spiegel). Der Föhn fest an der Wand installiert. Die Toilette optimal, die Dusch-Kabine (mit Regen-Dusche und Handbrause) raumsparend untergebracht und keineswegs winzig. Als Pflege-Produkte gab es Shampoo, Conditioner und Duschgel in kleinen Plastikflaschen. Allerdings keine Seifenstücke und auch kein so genanntes Vanity-Kit (Wattestäbchen, Tupfer etc.). Und auch in Bezug auf Kosmetiktücher: Leider Fehlanzeige (nur zwei mal Toilettenpapier. Zwei große Badetücher, zwei Handtücher und zwei Bademäntel standen für die Körper-Hygiene ebenfalls bereit. Ein Tuch für die Füße (zum drauf stellen) hingegen nicht.


Zimmer
  • Sehr gut

  • Restaurant & Bars
  • Sehr gut

  • Service
  • Sehr gut

  • Lage & Umgebung
  • Sehr gut

  • Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Geschäftsreise

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im April 2016
    Reisegrund:Arbeit
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christian
    Alter:41-45
    Bewertungen:518