Die Zimmer im Hotel Domos sind entweder Kuppelzelte oder kleine Bungalows aus Holz. Wir hatten uns für die Domos-Zimmer, also die Kuppelzelte entschieden. Hier konnte man oben das Dach öffnen, so dass man in den wirklich sehenswerten Nachthimmel blicken konnte. Das haben wir aber dann in der Nacht doch nicht gemacht, da es uns zu kalt war. Auch ansonsten fanden wir es eher kühl in der Nacht. Tagsüber dagegen wurde es eher zu warm, weil sich die Zelte halt, wenn es draußen warm ist, entsprechend aufheizen. Es gibt einen Heizkörper, den man nach Bedarf einschalten kann und der wurde dann auch schnell warm. Das Zelt besteht aus 2 Ebenen, unten befinden sich eine Sitzecke, auch mit Kühlschrank und Kaffeemaschine, und das Bad. Oben war der Schlafbereich. Rustikal eingerichtet, mit viel Holz und auch richtig gemütlich. Wir fanden das originell. Draußen hatten wir noch eine große Terrasse, wo man abends den Sternenhimmel ansehen konnte. Das Hotel hat 8 solche Kuppelzelte und 4 observatory rooms, die sogar 3-stöckig sind und wo man über ein großes Fenster in den Nachthimmel schauen kann. Was uns etwas geärgert hat: Nachdem wir alles eingeräumt hatten, stellten wir fest, dass der Reißverschluss an der Tür defekt war und man die Tür nicht verschließen konnte. Wir konnten dann jedoch das Zelt wechseln, stellten dann aber fest, dass auch hier der Reißverschluss wohl nicht mehr lange halten würde. Also Vorsicht, erst kontrollieren, dann einziehen. Man muss aber auch sagen, dass die Leute wirklich sehr nett, freundlich und hilfsbereit sind. Es gibt zwar bestimmte Zeiten für Frühstück und Abendessen, aber wenn man früher frühstücken oder Abend essen möchte, ist das alles kein Problem. Man ist sehr flexibel. Zum Frühstück gibt es ein kleines Buffet und auf Wunsch frisch zubereitete Eier nach Wahl. Wir haben gleich zweimal dort zu Abend gegessen, denn das Essen war wirklich ganz toll zubereitet. Es gibt einfach ein einheitliches Menü, aber das war jedes Mal gut. Und vor allem der Pisco Sour war einer der besten, den wir in Chile getrunken haben. Und hat es im Großen und Ganzen gut gefallen, weil es etwas anderes und irgendwie nett war. Zugegeben das Bad wirkte etwas schäbig. Es ist auch ein kleiner Swimmingpool dabei, mit ein paar Liegen und auch ein paar Tischen mit Stühlen um die Anlage. So genossen wir es, dort auch mal einfach ein bisschen in der Sonne zu liegen. Das Hotel ist etwas abseits vom Ort, aber ein Auto braucht man sowieso, um irgendwo hinzukommen. Die Gegend ist ziemlich trocken, obwohl das Tal selbst grün ist. Nicht weit von den Elqui Domos liegt der kleine Ort Horcon, wo es ein eine Centro Artesanal gibt, das wirklich sehr nett ist, lauter kleine Geschäfte mit handgefertigten Produkten, ein Café und Restaurant.

Zimmer

Gut