Mitsis Alexander the Great

Erster Eidruck durchaus positiv. Griechische Architektur, schöne Gartenanlage, kein"Hotelbunker". Auf jedenfall ist ein Leihwagen zu empfehlen, um die Gegend zu erkunden (Ausflugtip: Sithonia). Leihwagen auf jeden Fall von örtlichen Anbietern nehmen, da viel günstiger und auch Vollkasko versichert ohne Selbstbeteiligung.

Die Anlage ist über 30 Jahre alt. Zunächst waren wir im großen 5 stöckigen Hauptgebäude unterge-bracht. Unser Doppelzimmer war dort winzig klein, kein Doppelbett (sondern 1,40 m) plus Beistell-bett. Durch die abgehängten Decken konnte man in dem sehr dunklen kleinen Bad nicht mal auf-recht duschen (bin 1,93 m groß). Wir haben deshalb um ein anderes Zimmer gebeten und sind dann in das Nebengebäude umgezogen. Hier war das Zimmer größer und hatte seitlichen Meerblick. Die Einrichtung und Vorhänge sind sehr veraltet. Die Matratze war 1. zu schmal (1,40 m) und 2. so hart, daß man die Federn vom Federkern im Rücken hatte. Als Bettdecke diente eine kratzige verfilzte Überdecke umwickelt mit Leintuch. Schön war der große Balkon. Zimmerservice soweit ok.

Küchenstil nicht definierbar. Jedenfalls nicht griechisch. Wilde und sehr verkochte Mischgerichte. Schilder fehlen. Durch die roten Wärmelampen sieht eigentlich jedes Essen gleich aus. Auch was sich auf der Speisekarte richtig lecker anhört, ist in der Realität enttäuschend. Das Einzige, was wir gerne gegessen haben, waren die Salate. Zum Frühstück gab´s total künstliche Pulversäfte (würg!), Brot meist nur aus billigem Weißmehl, Früchte aus der Dose, sehr geringe Auswahl im Allgemeinen und natürlich jeden Tag das gleiche. Absolut katastrophal, daß keine Servicekraft merkt, wenn irgendwas vom Buffet leer wird, z.B. Milch, Brot, Honig etc. und es dann ewig dauert, bis Nachschub kommt!

Totale Überforderung des jungen, unausgebildeten Personals. Kein Auge für den Gast und die Umgebung. Beim Abendessen mussten wir froh sein, wenn wir einen Tisch bekamen. Diesen fanden wir dann uneingedeckt oder mit den Restetellern der Vorgänger. Sollte der Tisch ausnahmsweise einmal eingedeckt sein, dann unvollständig und wir waren nur damit beschäftigt, uns ein Glas oder eine Gabel etc. zu besorgen (von den anderen Tischen) Bis jemand die Getränkebestellung aufgenommen hat, waren wir oft schon bei der Nachspeise. Unsere Minibar hat von Anfang an nicht funktioniert. Wir mussten täglich Pfützen trockenlegen. Nach 4maliger Reklamation an der Rezeption kam ein junger Monteur (???) vorbei warf einen Blick darauf und verschwand wieder. Das Problem ließ sich in 14 Tagen nicht beheben.

Den Strand kann man über Treppen, einen Aufzug oder einen Weg sehr gut erreichen. Für junge Leute, die abends etwas erleben wollen, ist die Hotellage eher ungeeignet, da es in die umliegenden Ortschaften (Kriopigi, Kallithea) mind. 3 km sind. Später am Abend keine Busverbindung mehr. Taxipreise aber relativ günstig. Empfehlen können wir für Abende mit Flair den Ort Afitos, der sehr ursprünglich und nicht so typisch touristisch geprägt ist (kommt ca. 2 km nach Kallithea).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation nur sehr moderat, was wir nicht weiter schlimm fanden. So ist man wenigstens ungestört. 1 x wöchentlich Griechischer Abend (Tanz und Musik), 1 x wöchentlich Grillabend und 1 x Poolabend mit Live-Musik. Der hoteleigene Supermarkt war gut, Preise auch nicht teurer wie in der Umgebung. Liegestühle am Pool sehr unbequem, dafür kostenlos. Liegen am Strand teuer und unbequem, da keine Auflagen vorhanden. Viele davon mit kaputter Höhenverstellung. Der Strand ist super schön und entschädigt für so manches. Wasserqualität super.