Motel Bay Front Inn Santa Cruz

Während unserer Reise durch Kalifornien mußten wir eine zusätzliche Pause machen, da wir uns in Yosemite etwas zu sehr angestrengt hatten und etwas mehr Kraft für die Weiterfahrt auf der Highway 1 brauchten. So fiel unsere Entscheidung auf das Städchen Santa Cruz und auf das Motel Bay Front Inn. Das war allerdings wohl die schlechteste Entscheidung, die wir in 3 Wochen der Reise getroffen haben :-) Santa Cruz ist eine ziemlich runtergekommene Stadt, und das Motel (übrigens online als Hotel präsentiert) ist der Stadt sozusagen "ebenbürtig". Eine kleine Anlage, liegt zwar zwischen "Downtown" und Strand, trotzdem macht die Umgebung einen verlassenen Eindruck. Besonders sauber war die Anlage nicht, das Frühstück wird zwar angeboten, aber es ist ein Witz (s. unten) Unter den Gästen waren mir viele Mexikaner / Südamerikaner aufgefallen. Wir waren am nächsten Tag sehr früh abgereist und waren heilsfroh, daß wir aus diesem Hotel rausgekommen waren. Im Nachhinein ist man schlauer, aber nächstes Mal werden wir in Monterray übernachten. Da findet man schöne Hotels, die zu bekannten Ketten gehören, zu vernünftigen Preisen, und die Stadt an sich ist m.E. schöner. Vielleicht hatten wir aber nur Pech und das schlechte Hotel hat unsere Wahrnehmung getrübt...

Klein. Das Badezimmer war zwar sauber, aber Löcher an den Wänden, aus denen Kachelstücke rausgefallen waren, waren nicht zu übersehen. Das warme Wasser in der Dusche konnte ich nicht einstellen! Viellreicht fehlte mir die nötige Intelligenz, aber meiner Frau erging es genauso, also glaube ich, daß die Dusche einfach kaputt war. Es kam entweder heißes oder kaltes Wasser. Nicht gut zum Duschen. Die Fenster gingen zu einem Hof raus, wo ausgetrocknete Pflanzen standen. Vor unseren Augen befand sich eine Mauer, die auch nicht besonders malerisch aussah. Die Geräte im Zimmer waren uralt (die Klimaanlage könnte man locker einem Museum verkaufen), das Möbel auch, und das Internet ging schlecht!

Das, was in der Hotelwerbung stolz "kontinentales kFrühstück" heißt, ist beim besten Willen keins. In einem winzigen Hotellobby werden ein paar Brötchen mit Kaffee serviert, das war's. Dieses "Frühstück" haben wir uns gespart, bei Starbucks bekamen wir im Vergleich dazu ein Königsmal!

Na ja, junge Mexikaner an der Rezeption wirkten nicht besonders interessiert. Für die war Englisch bestimmt eine Fremdsprache :-), also kann man deren Fremdsprachenkenntnisse als ausreichend bezeichnen. Viel Service habe ich nicht entdeckt

Zwischen Zentrum und Pier. Auf dem Weg zum Zentrum muß man ein paar recht suspekt wirkende Saloons passieren, auf dem Weg zum Pier sieht man runtergekommene Häuser, komische Geschäfte und man muß eine Straße und eine Eisenbahnlinie überqueren. Restaurants gibt es genug im Zentrum, das Essen war nicht schlecht, aber auch nicht richtig gut. Auf dem Pier ist es wirklich sehr interessant, man sieht Seelöwen, die keine Angst vor Menschen haben, auch viele Geschäfte und Restaurants auf dem Pier machen einen fröhlicheren Eindruck als im Zentrum. Wir haben nirgends einen Supermarkt entdeckt.

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