Mr. Charles Guesthouse & Hotel

Mr. Charles war das erste Gästehaus in Hsipaw. 2003 gab es nur 10 Zimmer und oben war die Wohnung von "Mr. Charles". Früher bot er Trekkingtouren an und wurde von seinen Gästen der Einfachheit halber Mr.Charles genannt. Mittlerweile gibt es im 1. Stock und auch im Anbau Gästezimmer. Es ist für 1 Nacht o.k., bliebe ich länger würde ich mir eine andere Unterkunft suchen. Neben unserem Zimmer war eine kl. Außenterasse die gut besucht war.

Das Zimmer (Superior Nr. 210) war sehr klein, es gab einen Schreibtisch mit Hocker u. TV, der Kühlschrank war leer, der kleine Safe befand sich auf dem Nachttisch. Über der Kofferablage befand sich eine Kleiderstange, ansonsten keine Ablagemöglichkeiten. Auf dem Mini-Balkon, ging in Richtung Hof, stand ein Stuhl, Klimi war vorhanden. Das Bad war wohl vor einigen Jahren renoviert worden, aber die Eckbadewanne viel zu groß für das kl. Bad. Alles war sehr beengt und in die Jahre gekommen, aber sauber.

Man konnte schön im Außenbereich sitzen, aber ansonsten klappte es mit der Bestellung leider nicht so gut. Es wurde schlecht englisch gespochen. Wir hatten Fermicelli ohne Fleisch bestellt, und hatten der Bedienung 2mal in englisch, und noch in burmesisch mitgeteilt daß wir klein Fleisch essen; und die Nudeln m. Gemüse kamen dann doch mit Fleisch. Bezahlt haben wir für die 2 Essen, Salate, 2 Bier, Cola und Sprite ca. 11€. Das Frühstück, das man drinnen einnehmen musste, war bescheiden. Kl. warme Gerichte (nur eins ohne Fleisch), Toast, Margarine, Pfannkuchen u. Bananen.

Am Empfang wurden wir freundlich mit einem Glas Saft empfangen und bekamen den Zugangscode für WiFi. Allerdings klappte es auf dem Zimmer nicht so gut, außerhalb des Zimmers besser. Das Personal am Empfang war sehr freundlich und sprach englisch. Unsere MiMi (sie steigt mit ihren Privatgästen; nicht mit Reisegruppe hier öfter ab), stellte uns noch die Frau von "Mr. Charles" vor. Das Personal im Restaurant (s. Gastronomie) machte aber einen überforderten Eindruck.

Von einer Trekkingtour wurde uns von unerer MiMi abgeraten, da es im Hinterland Unruhen gab. Unser Hauptreisegrund war die Zugfahrt über das Gokhteik-Viadukt, das wir von Maymyo bis Hsipaw befuhren. Auch den Shan-Palast (HawNan), den Sitz der letzten Shan Prinzessin, haben wir uns angesehen, Little Bagan, eine alte Klosteranlage, den Sonnenuntergang haben wir von der Thi Thein Taung Pagoda uns angesehen. Einige Kilometer außerhalb Hsipaws unbedingt ansehen: die Bawgyo Pagode (Baw Kyao).

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