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Manfred (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Februar 2017 • 2 Wochen • Sonstige
Schöne tropische Anlage, Zimmer mit Abstrichen
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Schöne tropische Anlage, Zimmer jedoch mit Abstrichen und zum Rasieren sowie für Kontaktlinsenträger schlecht geeignet


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Beim Zimmer darf man nicht allzuviel erwarten. Das macht einen schon etwas älteren Eindruck, obwohl das Hotel meiner Information nach erst 2004 eröffnet wurde. Es entspricht meiner Ansicht nach nicht den 4 Sternen des Hotels. Die Zimmerschlüssel sind an überdimensionalen Anhängern (ein ovales Holzteil mit 18 cm Länge) befestigt und somit völlig unhandlich. Den Schlüssel habe ich gleich nach meiner Ankunft an mein eigenes kleines Schlüsseltäschchen angebracht. In meinem Zimmer war der Bezug des Stuhls fleckig (da wurde wohl mal etwas verschüttet) und nicht gerade verlockend, sich da hin zu setzen. Beim Waschbecken war keine Seifenablage und auch keine Aufhängemöglichkeit für das Handtuch vorhanden. Nur in der Dusche gab es eine Stange zum Aufhängen des Badetuchs. Die oben genannten negativen Dinge sind aber eher Kleinigkeiten, über die man hinwegsehen kann. Dagegen hat mich schon ziemlich genervt, daß das Zimmer so duster war. Keine der LED-Lampen bzw. Deckenleuchten hatte mehr als 3 Watt, was ca. 25 Watt einer herkömmlichen Glühlampe entspricht. Wenn man am Tag die Gardinen aufmacht, hat man zwar mehr Licht, da aber keine Stores vorhanden sind, kann dann auch jeder reinschauen. Man hat kaum genügend Licht, um sich vernünftig rasieren zu können, wenn man einen Bart hat, den man sauber ausrasieren möchte. Das ist nur tagsüber halbwegs möglich und nur dann, wenn man zusätzlich zu dem schwachen Licht über dem Waschbecken die Hintereingangstüre des Zimmers öffnet, die sich neben dem Waschbecken befindet, um etwas Tageslicht zu bekommen. Da ich Kontaktlinsen trage, war auch das Einsetzen und Herausnehmen der Linsen problematisch. Eine Linse habe ich dabei ruiniert (hatte plötzlich zwei Teile in den Fingern), da man kaum etwas sieht. Die Linse hatte knapp 45 Euro gekostet und war noch fast neu. Zum Glück hatte ich eine Ersatzlinse dabei, die ich von da an nur bei dem Licht unter der Kommode neben der Terrassentüre und bei zusätzlich geöffneten Gardinen eingesetzt habe. Nachdem ich selber die Birne der Beleuchtung beim Waschbecken herausgedreht und an der Rezeption um eine stärkere gebeten hatte, kam ein Handwerker und brachte eine 5-Watt-Birne zum Austausch. Auf Nachfrage bekam ich noch eine zweite Birne mit 5 Watt, was 40 Watt einer gewöhnlichen Glühlampe entspricht. Damit sieht man aber auch nicht wesentlich besser. Mehr Birnen mit 5 Watt oder gar stärkere hatte der Handwerker nicht. Die Zimmer von 3-Sterne-Hotels während meiner 9-tägigen Rundreise waren überwiegend besser.  Das Bett war aber immer sauber und ordentlich gemacht. Auch die Hand- und Badetücher wurden täglich gewechselt, was meiner Meinung nach nicht erforderlich ist. Man sollte auch an den Umweltschutz denken. Auch alles andere wie zum Beispiel Räucherspiralen gegen Moskitos und die dazu benötigten Streichhölzer wurden immer erneuert.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Im Hotelrestaurant habe ich nur zweimal zu Abend gegessen, da die Preise im Vergleich zum Landesniveau und den Restaurants außerhalb sowie im Dorf teuer sind. So kosten die Speisen etwa das Doppelte. Das Myanmar Bier in der Flasche mit 640 ml kostet 5 US Dollar. Will man in Landeswährung zahlen, wird der Dollar auch noch zugunsten des Hotels in 1400 Kayt umgerechnet. Somit muß man 7000 Kyat hinblättern, während der Standardpreis in den Restaurants außerhalb bei 2500 Kyat liegt. Bei der Dose Myanmar Bier mit 330 ml ist der Preisunterschied noch extremer, denn die kostet im Hotel 4 US Dollar bzw. 5600 Kyat, während der Preis in den Restaurants außerhalb bei 1500 Kyat liegt. Eigentlich schade, denn würden die Preise etwas an das Niveau außerhalb angepaßt, würden sicher mehr Gäste im Hotel essen, was dem Hotel vermutlich mehr einbringen würde, als die wenigen Gäste, die bei teuren Preisen essen.  Außerhalb des Hotels habe ich in mehreren verschiedenen Restaurants gegessen. Das Silver Blue Sea Restaurant, das vom Hotelausgang nach rechts in ca. 5 Gehminuten auf der gegenüberliegenden Seite der Straße zu erreichen ist, kann ich sehr empfehlen. Das Lokal wird von einer liebenswürdigen Familie betrieben. Man fühlt sich vom ersten Tag an heimisch und das Essen ist gut und günstig. Auch das Garden Breeze Restaurant, kann ich durchaus empfehlen. Es ist ebenfalls in ca. 5 Gehminuten zu erreichen. Dazu muß man das Hotel nach links verlassen und ins Dorf gehen. An der Gabelung nach rechts abbiegen. Dann sieht man das Restaurant schon an der linken Seite der Straße. Die anderen besuchten Restaurants waren ebenfalls in Ordnung. Jedenfalls hatte ich während meines gesamten 21-tägigen Aufenthalts in Myanmar weder Magenprobleme noch Montezumas Rache.


    Service
  • Gut
  • Im Restaurant generell bzw. beim Frühstück außerhalb davon im Freien war der Service gut bis sehr gut. Am Pool mußte man dagegen eher nach einer Bedienung Ausschau halten.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel bietet eine wunderschöne Gartenanlage mit Swimmingpool, Palmen und tropischer Vegetation. Zwischen dem Hotel und dem Strand wird mit einer Brücke eine Art Bach (in einer früheren Bewertung so bezeichnet) überspannt, der aber während meines Aufenthalts eher ein nicht besonders ansehnliches stehendes Gewässer war. Von früheren Gästen wurde behauptet, daß das eine Brutstätte für Moskitos sei, was ich jedoch nicht bestätigen kann, da nicht mehr Moskitos als anderswo vorhanden waren. Am Pool befinden sich nur 11 Liegen, die zwar bis auf einen Tag ausreichend waren. Das Hotel war aber auch nicht ausgelastet. Bei voller Belegung dürften die Liegen wohl kaum genügen, auch wenn vom Hotel noch Liegen am Strand vorhanden sind und sich ein Teil der Gäste dort aufhält.  Wer Ruhe und Entspannung sucht, für den ist das Hotel und der Ort Ngwe Saung das Richtige, da das Hotel abgesehen von den anderen Hotels und vom Ort selbst ziemlich abgeschieden liegt. Der Transfer vom Flughafen Yangon zum Hotel hat rund 6 ¾ Stunden gedauert, da wir alleine rund 1 Stunde in Yangon im Stau standen. Beim Rücktransfer lief es mit rund 5 Stunden besser. Im Ort befindet sich eine Art Supermarkt und es gibt kleine Souvenirgeschäfte sowie Restaurants. Die Souvenirgeschäfte bieten aber großteils Muschelarbeiten an, die nicht nach Deutschland eingeführt werden dürfen und die man wegen des Artenschutzes ohnehin nicht kaufen sollte. Der Supermarkt ist eher eine Art Tante-Emma-Laden und bei den Geschäften darf man auch keine Boutiquen erwarten. Wer ein großartiges Nachtleben oder eine Disko sucht, ist hier fehl am Platz. Ich habe keines von beiden vermißt. Wer Kultur erleben möchte, wird mit einer Rundreise, so wie ich eine gebucht hatte, bestimmt nicht enttäuscht. Die Sehenswürdigkeiten Myanmars sind grandios.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Wenn man hier noch etwas erleben möchte, ist man mit dem Mieten eines Motorrollers wohl am besten bedient und kann damit die Gegend auf eigene Faust erkunden. Auf einer Fahrt nach Pathein kommt man durch eine überwältigende bergige und ursprüngliche Landschaft. Auch kleine Tempel liegen vereinzelt am Rande der Straße. Wer gerne fotografiert, findet da noch viele Fotomotive und mit dem Motorroller kann man anhalten, wo immer man will. Man sollte allerdings besser etwas geübt und schon einmal Moped oder Motorrad gefahren sein, da die Straßenverhältnisse nicht gerade die besten sind. Einen Unfall mit kurzer Hose, T-Shirt und Sonnenschutzmütze anstatt Sturzhelm sollte man tunlichst vermeiden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im Februar 2017
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Manfred
    Alter:56-60
    Bewertungen:2