NAKAI Dhiggiri Resort

Von Hotel im eigentlichen Sinne kann man hier eigentlich nicht reden. Es handelt sich vielmehr um eine kleine Insel auf der sich 45 gemütlich eingerichtete Bugalows (22 davon am oder im Wasser gebaut) befinden. Wir hatten einen Bungalow am Wasser (wobei auch die Landbungalows nur wenige Meter weg vom Meer stehen). Die Bungalows haben einen runden Grundriss und sind mit Klimaanlage und Deckenventilator versehen. Bad mit Dusche (Warmwasser) und Toilette befinden sich in einem separaten Raum. Da die Insel sehr klein ist, war es von jedem Bungalow nur ein kurzer Fußweg zum Restaurant, zur Tauchbasis, zur Bar und zur Rezeption. Alles war immer sehr sauber und die Insel wurde den ganzen Tag durch einheimische Frauen gehegt und gepfelgt. Es gibt auf der ganzen Insel nur Sandboden und braucht eigentlich über den ganzen Urlaub keine Schuhe. Vor jedem Bugalow gab es ein Wasserbecken mit immer wieder frisch aufgefülltem Wasser für die Füsse und den restlichen Sand den man zwangsläufig mit ins Zimmer schleppt entfernt der freundliche Roomboy täglich mit einem netten Lächeln. Von der an den Wasserbungalows angeschlossenen Terassen gibt es einen direkten Zutritt per Leiter ins Meer wo man schon nach den ersten Schritten zwischen den ersten Fischen steht. Wir brauchen hier keine Alternative, sonder wir werden wieder kommen, das steht jetzt schon fest. Das Preis- Leistungsverhältnis passte auf jeden Fall und auch das Wetter / Wasser hätte zu dieser Zeit (02. 04. - 10. 04.2007) nicht besser sein können. Übrigens haben wir auf der ganzen Insel nicht eine einzige Stechmücke gefunden was wohl an den vielen schönen Echsen und Geckos liegt ;-) Über das Eplus Netz meines Handys konnten wir ohne Probleme in Deutschland anrufen. Mitnehmen sollte man auf jeden Fall: Taucherflossen, Brille und Schnorchel, sowie wenn möglich eine digitale Unterwasserkamera (lohnt sich auf jeden Fall, ich habe am Hausriff Bilder von Stachelrochen, Ammenhaien, Muränen, Pferdemakrelen, Papageienfischen und Delfinen gemacht).

Größe und Sauberkeit der Bungalows ist absolut O. K. Handtücher gab es grundsätzlich jeden Tag frische, egal ob man sie auf den Boden geworfen oder aber ordentlich über die Haken gehängt hat. Das Bett wurde auch immer frisch bezogen und fantasievoll hergerichtet. Es gibt genügend Steckdosen bei denen man allerdings einen Adapter braucht. Die ganze Insel ist sehr ruhig, das einzige kleine Manko war der Verbrennungsofen mittel auf der Insel in dem jeden Mittag der ganze Müll verbrannt wurde. Das hat hin und wieder etwas gestunken. Da wir aber zur dieser Zeit eh fast immer unter Wasser waren (tolles Hausriff sei hier noch erwähnt, auch für Schnorchler ein Traum) hat uns das nicht weiter gestört.

Es gibt, durch die Größe der Insel bedingt, nur ein Restaurant auf der Insel was auch vollkommen ausreicht, da alles da ist was man braucht. Natürlich gibt es sehr viel Fisch in allen Variationen und vor allem (durch das italienische Management) auch sehr viel Nudeln, Pizza und Pasta. Frisches Obst, süsse Nachspeisen und Suppen runden das Angebot ab und bringen jeden satt. Getränke gibt es die üblichen (Bier, Cola, Fanta, Wasser sowie Weisswein) aus Zapfanlagen soviel man möchte sowie in der Bar sämtliche alkoholischen Drinks und Cocktails (ausser Whisky)

Alle Angestellten, ob Putzfrau, Kellner, Animateur oder auch der Manager mit Familie (befand sich zu dieser Zeit gerade auf der Insel) waren ausgesprochen nett und immer hilfsbereit. Mit englisch kommt man sehr gut klar und alle Angestellten verstehen was man will. Bei der Tauchschule gibt es sogar einen Tauchlehrer der aus Südtirol kommt und deutsch spricht.

Entfernung zum Strand gibt es hier nicht, man ist immer am Strand. Es gibt einen kleinen Laden für Souvenirs auf der Insel und eine kostenlose Bücherei die durch zurückgelassene Bücher ehemaliger Gäste bereits einen beachtlichen Umfang hat und für jeden etwas bietet. Der Transfer mit dem Wasserflugzeug dauert von Male etwa 20 Minuten (bei Direktflug) und ist schon alleine das Geld wert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir snd ja nicht auf die Malediven geflogen um hier jeden Tag den Kasper zu machen. Es gibt Animateure die einen hin und wieder höflich auf das aktuelle Tagesprogramm hinweisen (meist dezent beim Frühstück) hat man keine Lust wird das sofort ohne "wenn und aber" akzeptiert. Meist handelt es sich eh um Ausflüge wie: Eine Bootsfahrt in den Sonnenuntergang, Angelausfahrt, Fahrt zur Einheimischen Insel oder Schnorchelfahrt. Hin und wieder finden auch Volleyballspiele zwischen den Angestellten und den Touristen statt bei denen man gegen die fitten Roomboys und Kellner keine Chance hat. Die Tauchschule ist klein aber fein und sehr gut ausgerüstet. Ich habe mich nach dem kostenlosen Schnuppertauchen für einen Tauchkurs entschieden und mich bei der hübschen italienischen Tauchlehrerin sehr wohl gefühlt. Am Abend gibt es hin und wieder etwas Programm das sich aber auch eher dezent hält und meist nicht mehr als eine bs eineinhalb Stunden geht. (Filme raten, Karaoke singen, Dia - Abend usw.)