- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Vorab möchte ich anmerken, dass ich im März 08 und Januar 09 auf dieser Insel war, und ja, trotz kleiner Mängel befanden wir: Das ist unsere Trauminsel. Eine Barfussinsel zum Relaxen, mit maximal 70-80 Urlaubern belegt, 70 % Italiener, 20 % Deutsche, 10% Österreich, Schweiz. Alles verteilt sich gut und ist sehr überschaubar. In diesem Urlaub befanden sich bedingt durch die Regenzeit nur ca. max. 30 Urlauber auf der Insel, die Zahl verringerte sich bei unserer Abreise auf 15-20. Leider ist diese kleine, schöne Insel nicht mehr empfehlenswert und der Urlaub war eine einzige Katastrophe, denn alles hängt vom Management auf dieser Insel ab. der neue Inselmanager war absolut sparfuchsmäßig unterwegs. Dieses Mal eher VP mit deutlich beschränktem Getränkeangebot. Man hatte das Gefühl, dass das Personal in der Bar (all inklusive) die Anweisung hatte, sich vor dem Gast zu verstecken. Wenn man sich hinsetzte, dauerte es Ewigkeiten, bis mal ein Kellner kam. Ging man zur Bar, um direkt dort zu bestellen, dauerte es wiederum sehr lange, bis mal einer hinten aus dem Kabuff kam. Italiener wurden ständig bevorzugt behandelt. Auf der Insel ist auch eine Dame, welche die deutschen Urlauber betreuen soll. Bisher kannten wir nur Irina, die eigentlich Ihre Sache doch sehr gut gemacht hatte und auch mit Kritik professionell umging; sie war leider dieses Mal nicht vor Ort. An ihrer Stelle befand sich „N“ auf der Insel, die ein äußerst fragwürdiges und nerviges Auftreten hatte, und keinerlei Feingefühl zwischen Distanz und Nähe aufwies. Man sei sich darüber im Klaren, dass diese Dame, die hier die deutschen Gäste betreuen soll, vom Hotel angestellt ist und nicht vom Reiseveranstalter. Da sie einen „außergewöhnlichen“ Zugang zum fragwürdigen Manager hatte, schaltete sie bei Kritik auf taub, spielte Dinge herunter und sonnte sich lieber oder machte sonst etwas, als sich um die Belange der Gäste zu kümmern. Irina, die bisher auf der Insel war, hatte immer einen tollen Job gemacht und sich zumindest der Probleme angenommen. Weiter sei zu erwähnen, dass der Strand voller Medusa-Quallen war, also nur ein beschränktes Baden und Schnorcheln möglich war. Ich hatte mich bereits am 1.Tag mit einer Medusa-Qualle „angefreundet“, die mich seitwärts komplett nesselte. Eine Italienerin hatte es schlechter erwischt, denn diese war komplett quer übers Gesicht genesselt worden. Wichtig sei an dieser Stelle zu sagen, dass der Arzt -entgegen den Ausschreibungen auf der Internetseite oder beim Reiseveranstalter- sich NICHT auf der Insel befindet, sondern erst eine Nachbarinsel angefahren werden muß. Man darf sich glücklich schätzen, wenn man nichts „Schlimmeres“ hat!!! Wie in den Voreinträgen berichtet, befindet sich anscheinend eine Art Raupe auf der Insel, die zu fürchterlichen Ausschlägen führt, wenn man mit ihr in Berührung kommt. Ich hatte, je länger ich mich auf der Insel befand, einen furchtbaren Ausschlag; nach Abreise und wieder in Deutschland verschwand dieser wie von selbst. Ca. 10:30 Uhr morgens am Pier findet das Highlight der Insel statt: Fischfütterung a la Touristenerheiterung. Dabei werden die restlichen Fischteile der Küche ins Wasser geworfen. Die Unterwasserwelt hat diese Uhrzeit bereits intus und findet sich bereits gegen 9:30 Uhr am Pier ein. Dabei kann man riesige Tiefseemakrelen, Rochen und diverse Kleinfische sehen. Wer sich traut, kann bei diesem Schauspiel auch schnorcheln. Nicht akzeptabel und ein weiteres Zeichen für die Arroganz des Inselmanagements ist die Tatsache, dass nachts in aller Dunkelheit jegliche Abfälle ins Meer geworfen werden. Die Voreinträge diesbezüglich können wir also nur bestätigen. Dies ist nicht statthaft, wird aber vom Management bestritten. Alles in Allem sei abschließend gesagt: es ist eine Trauminsel, ja absolut! Allerdings eine optische Täuschung, denn beim genauer hinsehen.....;-( Stimmig muss auch immer das Verhältnis sein: was zahle ich für diesen Urlaub, und was wird mir dafür geboten?! Die Insel ist ja nun mal auch in der Regenzeit nicht wirklich preiswert. Leider, wie in der Gesamtüberschrift meiner Bewertung bereits zu erahnen, stimmt hier gar nix mehr. Die Insel ist in eine gewaltige Schieflage geraten. Der Gast zählt hier nichts mehr, es sei denn er ist Italiener….;-) und ich habe etwas dagegen, wenn ich als Tourist offensichtlich abgezockt werden soll! Schade um den Urlaub, schade um die „lieben Menschen" auf der Insel, schade um Dhiggiri!! Leider NICHT mehr empfehlenswert!
Beachbungalows sind groß sowie normal und ausreichend eingerichtet, wer braucht schon Radio und Fernseher, wenn man im Paradies ist?! Jedoch wurde leider nichts an den Bungalows gemacht. Zustand war wie 2008 und 2009, ich würde sogar sagen schlechter. Bad war schimmelig und muffig. Bei Ankunft wurden wir erst einmal von einer toten Kakerlake in der Dusche begrüßt. Getränke in der Minibar sind teuer und noch dazu abgelaufen. Room Service hat nur gefegt, nie gewischt. Erwähnenswert ist aber auch: Als mein Begleiter mit fast 40Grad Fieber im Bett lag, brachte der Roomboy genügend Handtücher für die Wadenwickel und wechselte täglich das Bettzeug. Wichtig ist noch folgender Hinweis: Es gibt 2 Beachbungalows, die ein offenes Bad haben! In 2008 und 2009 war es üblich, dass man per e-mail vorab seinen Wunschbungalow anmelden kann. Wenn es keine Überschneidungen gab, hat die Insel die Wünsche erfüllt. Neu und bezeichnend für das jetzige Management ist aber: Unser Traum Hochzeitspärchen hatte bereits in Deutschland für Ihre Flitterwochen einen Beachbungalow mit offenem Bad bei Buchung gewünscht. Beim Einchecken an der Rezeption bekamen wir mit, dass sie, wenn sie diesen Bungalow haben wollten, einen Aufpreis bezahlen sollten!! Ohne Worte !!!
Wir wissen auch, was Frühstück in Italien heißt, nämlich Süßkram, Obst, Toast, Joghurt, frische Säfte, Käse, Butter, Wurst. Was da geboten wurde, war unzureichend und unakzeptabel. Wurst und Käse jeweils nur 1 Sorte, und wurde nicht aufgefüllt. Mittag und Abendbuffet, auch hier war der Spargroschen des Managements zu spüren, waren entgegen der anderen Male auf der Insel eine Katastrophe. Ständig das Gleiche, Essen kalt und wurde nicht aufgefüllt. Wir sind zum Abendessen nicht gleich um 20:30 Uhr zum Buffet gelaufen, sondern erst 20 min später. Bereits da waren aber besonders attraktive Mahlzeiten leer gefegt und wurden nicht aufgefüllt. Selbst nach Beschwerde bei dem Manager hat sich die Situation nicht verbessert. Hier war also ganz klar der italienische Rotstift erkennbar! Auch sehr bezeichnend war die Tatsache, dass die italienischen Inhaber der Insel mit Ihrem Gefolge manchmal von ihrer vor der Insel liegenden Jacht zum Mittags- oder Abendbuffet anlegten und sich dann auch noch von dem „bisschen“ Buffet bedienten.
Bar Service unzureichend, bloß keine zu großen Erwartungen haben! Im Vergleich zu den Vorjahren absolute Herabstufung !!! Nach Ankunft auf der Insel haben wir das Frühstück verschlafen, und bestellten in der Bar einen Kaffee. Serviert wurde der alte, abgestandene und bitter schmeckende Restkaffee vom Frühstück! Man stelle sich vor, dass morgens zum Frühstück der Kaffee gekocht wird, und dann ca. 2h auf beheizten Herdplatte heiß gehalten wird. Jeder wird sich ausmalen können, wie bereits am Ende der Frühstückszeit dieser Kaffee noch schmeckt- wie abgestandene Füße- doch den servierte man uns dann auch noch in der Bar. Auf unsere empörte und unmissverständliche Reklamation, fragte man uns, ob wir einen Espresso dafür möchten? Dies verstanden wir als Entschuldigung für den Faux pas. Umso wundersamer empfanden wir die Tatsache, dass der Kellner in der Bar anschließend einen Beleg über 6$ unterschrieben haben wollte!? Service der Außenanlage war aber unübertrefflich gut. Genau wie die Jahre davor, fegte der gleiche alte Herr bei Wind und Wetter die Blätter zusammen, und harkte den Sand. Dieses Mal in der Julizeit hatte er noch ordentlich am Strand zu tun, denn Hunderte von Medusen (eine kleine aber furchtbar nesselnde Quallenart), wurden an den Strand gespült (auch wenn Newa uns erzählen wollte, dass bisher keine Exemplare vorher gesichtet worden waren). Das Baden und Schnorcheln war also nur absolut eingeschränkt möglich.
Malediven eben, umgeben von Wasser ;-), Paradisisch und Robinsonfeeling. Hausriff völlig abgestorben. Viel Müll liegt um die Insel herum im Wasser. Zum Tauchen muss man mit dem Boot rausfahren. Baden und Schnorcheln in der Regenzeit nur eingeschränkt bis gar nicht durch unglaublich viele Quallen möglich.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Grundsätzlich italienische Animation. Alles kann, nichts Muss - das war schon der Vorteil der letzten Jahre! Eine Übersetzung seitens dieser Dame vor Ort gab es nicht. Wir hatten damit kein Problem, allerdings waren auch Gäste vor Ort (Hochzeitspärchen), die nicht einmal Englisch konnten. Die beschwerten sich laufend, allerdings scheinbar nur bei uns, denn wenn man Ihren Beitrag liest, scheint ja alles ok gewesen zu sein….,hahaha. Wir haben uns aufs Tauchen beschränkt ;-) Vielen Dank noch mal an Gabry, Jessy und die Bootscrew, die uns hervorragende Tauchgänge beschert haben, und auch mit 1-2 Leuten zu schönen Tauchplätzen gefahren sind. Das Entgegenkommen der beiden empfanden wir als äußerst professionell. Wir hatten ursprünglich von Deutschland übers Internet jeder ein Tauchpaket a 10 Tauchgänge gebucht, dafür gab es 10% Rabatt auf das Tauchen und Equipment, welches man ggf. vor Ort noch brauchte. Leider konnten wir die gebuchten Tauchpakete vor Ort, bedingt durch Krankheit oder Taucheinschränkungen nicht ausnutzen. Die beiden waren so fair, uns dann nur 1 Package in Rechnung zu stellen. Dies hätten sie laut Vorvertrag aber nicht tun müssen - lieben Dank an die beiden!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kerstin & Thomas |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 14 |