- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Es gibt 5 separate nebeneinanderliegende Häuschen mit Terrasse für die Gäste. Der Abstand ist nicht sehr groß, aber ausreichend, um auf der hübschenTerrasse mit Tisch und Stühlen Privatsphäre zu genießen. Die Häuschen liegen gegenüber dem Farmhaus und im rechten Winkel zum Ess-/Aufenthaltsraum. Dazwischen kleiner Garten und schöne Köcherbäume. Etwas oberhalb der Häuschen am Berghang gibt's eine Sonnenterrasse mit Liegen und Grill-Möglichkeit. Am ersten Tag waren wir die einzigen Gäste, am zweiten war ein weiteres deutsches Ehepaar da. Wir hatten mit Halblpension gebucht und waren damit sehr zufrieden. Alles wirkte sauber und gepflegt. Wer etwas darüber erfahren will, wie eine Farm in Namibia funktioniert und wie man dort lebt, der ist auf Namtib genau richtig. Namtib war eines unserer Namibia-Highlights. Nicht wegen luxuriöser Unterkunft (die Zimmer waren okay), sondern wegen interessanten Informationen, sehr gutem Essen und sehr symphatischen Gastgebern. Dazu haben wir uns hier gut erholt. Noch zu erwähnen ist der Hund namens Bingo (Border-Collie), der mit jedem Gast Freundschaft schließt, der ihm ausgiebig Streicheleinheiten zukommen lässt. Man wird jedoch gleich zu Begin gefragt, ob man Hunde mang, und wenn nicht, dann wird der Hund strikt von den Gästen ferngehalten. Wir waren Anfang Juni auf Namtib. Schönes Wetter. Mittags ca. 25°C, morgens und abends braucht man eine warme Jacke. Sternenhimmel ist toll!
Die Zimmer sind von der Ausstattung her einfacher als in einer teuren Lodge. Aber alles Nötige ist vorhanden: Tisch und Stühle, Moskitonetz, kleine Kommode mit Spiegel, Schrank und Ablage für 2 Koffer. Betten sind okay. Die hintere Zimmertür führt in den uneinsehbaren quadratischen Hof, der das Zimmer-Häuschen mit dem Sanitär-Häuschen verbindet (Taschenlampe empfehlenswert, wenn man nachts aufs Klo muss). Geräumig, große Dusche, große Ablage auch für Kleider. Am Waschbecken nur kaltes Wasser. Morgens war das Wasser in der Dusche nur lauwarm, abends heiß. Alles sauber. TV gibt's nicht. Haben wir nicht vermisst.
Das Abendessen findet zusammen mit den Gastgebern am großen Esstisch statt. wie auch das Frühstück. Das war prima, denn erstens sind die Theiles sehr nette Leute (das junge Ehepaar Theile war nicht da, aber die sollen auch nett sein, haben wir mehrfach gehört), und zweitens haben wir so eine Menge darüber erfahren, was es heißt, in Namibia eine Farm aufzubauen und gut zu führen. Das war hochinteressant, und die Art des Erzählens war oft auch lustig und unterhaltsam. Zum Frühstück gab es alles, was man sich vorstellen kann, einschließlich Millipapp. Das Abendessen kam als Menu: Suppe, Hauptspeise und Nachtisch. Alles hat sehr, sehr gut geschmeckt.
Um 15.00 Uhr gab es umsonst eine ganze Kanne Kaffee und Kekse auf der Terrasse vor unserem Häuschen. Das fanden wir sehr nett. Mit dem Personal sind wir wenig in Berührung gekommen. Wenn, dann hatten sie immer ein freundliches Gesicht. Die Gastgeber sprechen deutsch, englisch, und africaans haben wir, glaube ich, auch mal gehört bei Gästen, die nach dem Campingplatz gefragt haben. Beschwerden hatten wir überhaupt nicht. Die Fam. Theile ist sehr um das Wohl ihrer Gäste besorgt. Man fühlt sich sehr willkommen.
Wenn man von Aus kommt, sind es über die D 707 insgesamt 110 km + 12 km ab Farmtor, die allesamt gut zu befahren sind. Sehr schöne Strecke., schöne Farben. Wir haben u.a. eine riesige Oryx-Herde direkt neben der Pad gesehen. Namtib liegt geschützt vor einem Halbrund von Bergen ein wenig "im Loch". Von der Sonnenterrasse hat man einen weiteren Blick, und ganz toll ist die Aussicht vom Hausberg gleich hinter der Farm !! (leicht, in 20 min ist man oben, aber ja nicht hinfallen wegen der vielen stacheligen Pflanzen!).
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Pool gibt's nicht. Wasser wäre im Juni sowieso zu kalt. Nach Wunsch bietet die Fam.Theile eine Sundowner-Fahrt über das Farmgelände an. Außerdem kann man einen "Botanical Trail" mit schriftlichen Erklärungen zu den Pflanzen machen. Dauert 1-2 Stunden, je nachdem, ob man sich Zeit nimmt dabei oder nicht. Wir fanden den Trail auch landschaftlich sehr schön. Und man kann den Hausberg besteigen (s.o.) oder auf den Liegen relaxen oder auf der Farm rumlaufen und sich alles anschauen. Wir haben dabei ab und zu den Hausherrn getroffen, und er hat unsere Fragen gern beantwortet.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Juni 2012 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Lilly |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 14 |