Das Nataiwatch bietet zwei Typen von Bungalows als Unterkunft, sowie einen Campingplatz. Wir waren in einem Doppelbungalow, der mit 2 Zimmern und Bad großzügig geschnitten war und auch eine schöne Terrasse hatte. Es gab ein Frühstücksbuffet und schnelles WiFi. Zum Abendessen musste man sich bis zum Mittag anmelden, das war aber in jedem Restaurant auf der Insel der Fall. Das Personal ist nicht immer sehr professionell, manchmal mürrisch, manchmal freundlich, aber ohne Französischkenntnisse kommt man nicht sehr weit - wie auf der ganzen Insel. An der Rezeption spricht man auch Englisch. Das Nataiwatch hat vermutlich die beste Lage auf der Insel: Es liegt ca 100 m vom schönsten Strand - Kanumera - entfernt, auch Kuto Bay ist in Gehentfernung. Es sind fast die Hälfte aller Restaurants der Insel in der Nähe (also etwa 5), auch zur Fähranlegestelle ist es nur etwa einen Kilometer. Wenn es so etwas wie ein toristisches Zentrum gibt, dann ist es hier; dies ist auch die Stelle, an der die großen Kreuzfahrschiffe aus Australien Halt machen. Allerdings ist kaum etwas auf Ile des Pins wirklich auf internationalen Tourismus eingerichtet. Das ist einerseits sehr reizvoll, weil die Orte und die Bewohner dadurch noch sehr ursprünglich sind. Andererseits ist das Fehlen von touristischer Infrastruktur auch mühsam, weil es keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt, nur zwei winzige Geschäfte und einen Geldautomaten in der 8 km entfernten Hauptstadt Vao. Es gibt z.B. auch auf der ganzen Insel keinen Alkohol zu kaufen, wer Wert darauf legt, muss ihn mitbringen oder abends in einem Restaurant zum Essen bestellen. Die Fähre nach Noumea fährt nur dreimal in der Woche, man muss sorgfältig planen. Ile des Pins ist wie die ganzen französischen Überseegebiete ziemlich teuer; daran gemessen, ist das Nataiwatch relativ preiswert. Zusammen mit der optimalen Lage ist es vermutlich eine der empfehlenswertesten Unterkünfte auf Ile des Pins. Eine Alternative wäre das Kou-Bugny am nahen Kutostrand.

Zimmer

Gut