Neptune Palm Beach Boutique Resort & Spa

Wir haben dieses Hotel zum Ende unserer Safari gebucht, um sich nach den anstrengenden Tagen erholsam entspannen zu können. Hierfür es es hervorragend geeignet. Das Hotel ist eines von Drei der Neptungruppe, die alle nebeneinander liegen. Das Hotel gilt von den Dreien gewissermaßen als das Tophotel und somit auch als das teuerste, wobei sich die Preise nur minimal unterscheiden. Als Gäste des Palm Beach war es uns auch erlaubt, alle Angebote der beiden Nachbarhotels, also das Neptune Village und das Neptune Paradise mit zu benutzen; anders herum war es für die anderen Gäste nicht möglich in unser Hotel zu kommen. Letztendlich haben wir dies aber so gut wie gar nicht in Anspruch genommen. Wir konnten uns ausgiebig entspannen. Auch wenn uns einige unten näher beschriebene Punkte nicht so gut gefallen haben, so können wir das Hotel bestens weiterempfehlen, zumal der Punkt mit den Beach Boys (siehe Freizeitangebote) letztendlich wohl jedes Strandhotel am Diani Beach betrifft.

Die Zimmer sind ausreichend groß, mit einem großen Badezimmer. Duschen war immer möglich mit ausreichend Wasser. Wie immer auch hier große Moskitonetze um das Bett herum. Es gibt einen Fernseher und eine Minibar. Die Minibar wird jeden Tag wieder mit Cola, Fanta, Sprite und Bier aufgefüllt. Dazu regelmäßig neue Glaswasserflaschen zum Trinken und Zähneputzen. Es gibt eine große Balkonterrasse, die zum gemütlichen Ausklingen einlädt. Das Bett ist angenehm, nicht zu hart aber auch nicht zu weich. Große Vorsicht ist allerdings bei den Affen geboten, die schnell in den Zimmern sind. Also Fenster immer gut schließen.

Das Essen hat hervorragend geschmeckt; die Auswahl war für die Größe des Hotels angemessen. Es gibt mehrere A la Carte Restaurants (zum Teil in den Schwesterhotels gelegen), die wir aber nicht genutzt haben.

Der Service ist wie immer sehr freundlich; jeder Wunsch wurde schnellstmöglich umgesetzt. Dennoch möchten wir zwei Sterne abziehen, da uns zwei Dinge aufgefallen sind: Zum einen wurde versucht so viel Wert auf Perfektion bei den Getränken zu legen, dass wir teilweise viel zu lange warten mussten, bis das Getränk fertig ist. Eine Spezi (Cola/Fanta) hat länger gedauert als ein Cocktail, da die Barkeeper mit aller Gewalt versucht haben, dass sich Cola und Fanta optisch nicht vermischen. Auch nachdem wir sie darauf angesprochen haben, haben sie ihr Verhalten nicht geändert. Das war dann schon irgendwann nervig, so dass wir nur noch Fanta pur getrunken haben. In anderen Hotels dauert so ein Getränk 10 Sekunden, hier sind zwischen Bestellung aufgeben und Getränk erhalten dann auch schon mal 10min. vergangen. Viel schlimmer war aber der Poolboy, der sich scheinbar sein Gehalt aufbessern lies. Hierzu mehr unter Freizeitangebote.

Das Hotel liegt relativ weit südlich und somit ist die Anfahrt von Mombasa aus mit am längsten. Wer etwas sehen möchte muss sich ein TukTuk oder ein Motorradtaxi nehmen. Beides haben wir nicht genutzt, da wir nur in der Hotelanalge zum Entspannen geblieben sind. Vor dem Hotel selbst ist nicht wirklich viel. Wer das Hotel verlässt wird sofort von mehreren Personen angesprochen, die einen irgendwo hinfahren wollen. Zum Spazierengehen und Eindrücke sammeln ist die direkte Umgebung nicht wirklich einladend. Demnächst soll die Umgehungsstraße von Mombasa eröffnet werden. Somit entfällt die lange Wartezeit am Fährtermin im Mombasa und die Anreise gestaltet sich dann deutlich angenehmen und entspannter. Vermutlich ist bereits im April 2024 damit zu rechnen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool selbst ist sehr schön und auch groß genug. Das Hotel konzentriert sich eher auf ruhigere Gäste, so dass auch keine Animation stattfindet. Wer dies möchte kann aber nach wenigen Metern im Nachbarhotel mitmachen. Es gibt aber zwei große Probleme: Zum einen verfügt das Hotel nur über sehr wenige Sonnenschirme. Dies ist bei der Hitze und der Sonne natürlich nicht gut. Es gibt zwar noch die Bäume die teilweise Schatten spenden, dass führt aber je nach Lage dazu, dass die Gäste unentwegt mit ihren Liegen durch die halbe Gartenanlage schieben müssen. Viel schlimmer ist aber, dass die meisten Liegen mit Schirm dann morgens bereits vor 6.00 Uhr vom Poolboy reserviert wurden. Dies wurde bereits von uns und auch anderen Gästen vor Ort moniert, konnte aber bis zu unserer Abreise nicht abgestellt werden. Hier besteht dringender Nachholbedarf; sowohl beim Personal als auch in der Anzahl der Schirme. Das zweite Problem wurde schon überall beschrieben, sind natürlich die Verkäufer am Strand. Sie dürfen glücklicherweise nicht ins Hotel, aber sobald man sich auch nur dem Strandbereich nähert wird man angesprochen. Der Weg in den Indischen Ozean gleicht dann einem Spießrutenlauf. Ein einfaches und freundliches Nein reicht hier nicht aus. Wir wurden teilweise ins Meer verfolgt oder anders herum auch im Meer angesprochen, wenn wir es dann irgendwie bis dahin geschafft haben. Dagegen ist ein ägyptischer Strand schon fast ein Hort der Stille. Über die Beachboys kann man jetzt natürlich denken, was man will: Einige meinen es gehört einfach dazu und man muss ja nicht nach Kenia fliegen, wenn es einem nicht gefällt. Dies kann ich aber als Argument nicht gelten lassen, weil es wirklich teilweise schon in den Bereich der Belästigung übergeht. Der Strand selber ist durch die starke Gezeitenwirkung mal sehr breit und dann wieder ganz weg. Im Meer befindet sich viel Seegras. Karibisches Flair ist also nicht zu erwarten. Positiv sei dagegen das Spa zu erwähnen, welches sich im benachbarten Neptune Village befindet. Die Massagen sind sehr gut und preislich auch mehr als fair.