Neptune Palm Beach Boutique Resort & Spa

Wir waren sehr zufrieden mit diesem Hotel. Es war sehr erholsam und wir würden das Hotel jederzeit wieder wählen. Vom Neptune Palm Beach Hotel aus konnten wir alle Leistungen der anderen 2 Neptune Häuser nebenan mitbenutzen. Das Palm Beach ist das ruhigste, da dort keine Abendveranstaltungen durchgeführt werden und auch die Animateure höchsten mal ganz dezent auf Aktivitäten in den anderen Häusern informieren. Unser Eindruck ist auch, dass das Palm Beach das qualitativ Beste der 3 Neptune Hotels ist. Wo europäische Gäste sind, werden leider auch frühmorgens schon Liegen reserviert. Bei unserem Aufenthalt war dies aber nie ein Problem, weil die Anlage inklusive den anderen Neptune Hotels so gross ist, dass wir immer freie Liegen gefunden haben. Unser Eindruck war, dass für ein kleines Trinkgeld sogar die Handtuchtauschboys für manch einen Gast die Reservierung übernahmen ;-). Der wirklich einzigste Kritikpunkt an diesem Hotel war für uns, dass es am Anreisetag (wir kamen um 5 Uhr an) bis um 12 Uhr außer einem Begrüßungsdrink absolut nichts zu essen und zu trinken gab. Dies steht zwar auch so im Katalog und wir waren darauf vorbereitet, aber es ist doch sehr ungewöhnlich. Ab Mittag konnte man dann das Zimmer nutzen und bekam das All Inclusive Bändchen. Das die Zimmer erst Mittags fertig sind ist verständlich, da diese ja erst gereinigt werden, aber das Armbändchen schon bei der Ankunft auszugeben wäre machbar und für das Hotel kein grosser Kostenfaktor. Liebes Management: Da könnte man noch was machen.

Die Zimmer sind unseres Erachtens gross genug und wir fanden sie sehr schön. Auch das Bad und die Dusche sind gross genug. Siehe Hotelbilder. Einige Häuser wurden bei unserem Aufenthalt gerade renoviert. Das passiert gemäss anderer Bewertungen wohl laufend, sodass es denke ich kaum richtig alte Zimmer geben sollte. In einem Haus sind immer 2 Zimmer im Erdgeschoss und 2 im OG. Der Weg zum Pool, Restaurant und Strand ist je nach Lage des Hauses unterschiedlich lange. Die Fenster sollte man geschlossen halten, da sonst die Affen versuchen einen Weg hinein zu finden. Wenn man die Affen aber nicht füttert, was manche Gäste leider immer machen, sind sie aber nicht sehr aufdringlich. Die Zimmer sind mit Klimaanlage, einem Safe und auch einem Kühlschrank ausgestattet. Die Handtücher wurden regelmässig (wenn man will täglich) getauscht und Wasser in Flaschen wurden jeden Tag genügend aufgefüllt. wir hatten das Hotel durchgehend gebucht und so konnten wir während unserer 4tägigen Safari alles was wir bei diesem Trip nicht benötigten im Zimmer lassen, was natürlich sehr komfortabel war.

Da wir für eine Person glutenfreies Essen brauchten, haben wir uns im Vorfeld über Bewertungsportale informiert und uns für dieses Hotel entschieden. Und wir wurden nicht enttäuscht. Das Essen gibt es grundsätzlich in Buffetform. Meine Frau (mit Zöliakie) konnte aber jeden Morgen beim Frühstück aus der Liste der an diesem Tag zur Verfügung stehenden Speisen inkl. Suppen und Dessert auswählen, was sie zum Lunch und zum Dinner essen wollte und bekam dieses dann extra direkt aus der Küche separat zubereitet an den Tisch gebracht. Dafür einen besonderen Dank an die Restaurantleiter GRACE und PATRICK, die sich sehr fürsorglich darum kümmerten, dass das alles reibungslos funktioniert und natürlich ein Dank an das Küchenteam. Aber auch die vielen anderen Kellnerinnen und Kellner und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Buffet hatten immer ein Lächeln im Gesicht und waren überaus freundlich. Auch die Mitarbeiter an der Bar waren sehr freundlich und man bekam den ganzen Tag alles was man wollte. Die Eiswürfel waren direkt aus der Verpackung, so dass man auch diesbezüglich keine Bedenken haben musste. Schön wäre es wenn man die geforderte und beschriebene Kleiderordnung (Lange Hose, keine Badekleidung) beim Dinner auch ein wenig durchsetzen würde und die Leute beim Betreten des Restaurants zumindest darauf ansprechen würde.

Den Service haben wir als herausragend erlebt. Vom Gärtner der mit seiner Machete gerne mal eine frische Kokosnuss für uns öffnete oder einen Blumenstrauß brachte, über die Wachleute und Zimmerservice bis zu den Mitarbeitern an der Bar und im Restaurant waren immer alle sehr freundlich und hilfsbereit. Handtücher für die Liegen konnte man täglich wechseln.

Die Lage des Hotels ist etwas abseits an der Diani Beach Road. Vom Flughafen aus fährt man etwa 1,5 Std. bis zum Hotel. Die Fahrzeit ist sehr abhängig davon, wie lange man an der Fähre warten muss, die die Hafeneinfahrt von Mombasa überquert. Man sieht bei dieser Fahrt aber schon sehr viel vom einheimischen Leben in Mombasa und Umgebung, was die Fahrt sehr kurzweilig macht. In der Nähe des Hotels gibt es Shoppingcenter, die mit einem TukTuk (unbedingt handeln) für wenig Geld in wenigen Minuten erreichbar sind. Wir fuhren mit dem TukTuk (sie stehen zahlreich direkt vor dem Hotel) für umgerechnet 2-3 Euro ca. eine halbe Stunde nach Ukunda (Naivas Supermarkt). In dieser Stadt kann man sich, auch wenn man als Tourist auffällt, gut umschauen und bewegen und durch die Marktgassen laufen ohne dass man dauernd angequatscht wird. Wie oft gelesen ist es am Strand ein wenig anders. Die Beachboys warten regelrecht darauf, dass Gäste den Strand betreten um ihnen dann irgendetwas verkaufen zu wollen. Wenn man aber freundlich und bestimmt nein sagt und weiterläuft lassen sie einem dann auch irgendwann in Ruhe. Oft kann man aber auch sehr nette und interessante Gespräche mit den Einheimischen führen. Die Einwohner leben von dem was die Gäste ihnen geben und abkaufen. Sie sind oft auch froh über Kleider, Schuhe oder sonstige Sachen die man ihnen am Ende des Urlaubs überlässt. Wir haben mit ihnen auch mal eine kleine Segeltour mit einer originalen Dhow gemacht. (Nach Captain Pepe fragen). Das war sehr schön und authentisch. Eine 4tägige Privatsafari haben wir bei JULIUS von JT Tact Safari gebucht. Wir hatten schon von zuhause aus (aufgrund von Empfehlungen im Internet) per Whatsapp Kontakt mit ihm aufgenommen und er hat uns eine schöne Tour individuell geplant und einen guten Preis gemacht. Auch hat er sich extra für uns nach Unterkünften mit glutenfreiem Essen gekümmert (z.B. Kilaguni Serena Lodge, Ashnil Aruba Lodge und Kibo Camp), sodass meine Frau auch mitten in den Nationalparks keine Probleme wegen ihrer Zöliakie hatte. Er plante für uns auch einen Fahrer (Aly) ein, der sehr gut deutsch spricht. Aly ging auf dieser Tour auf alle unsere Bedürfnisse ein und wir hatten ein tolles Erlebnis und viel Spass. JT Safaris hat ca. 80 m vor dem Hoteleingang sein Büro und er war immer sehr hilfsbereit bei allen Fragen in unserem Urlaub. Ob Geldwechsel oder sonstige Tipps. Er war immer für uns da. Sogar einen Fahrer hat er uns organisiert der uns in einen Safaricom Laden fuhr und uns half eine passende DatenSIMkarte zu kaufen. Julius empfehlen wir daher sehr. Während der Safari fragte er regelmässig per Whatsapp nach ob alles OK ist und ob wir noch etwas wünschen. Es war schön zu wissen einen zuverlässigen Safarianbieter zu haben, der jederzeit erreichbar ist. Sehr Empfehlenswert sind auch die Massagen von JULIA. Sie hat eine von 5 Massagehütten am Strand links (nördlich) am Ende der Neptune Hotels. (100m vom Hotel) .Das sieht auf den ersten Blick sehr ungewohnt einfach aus für Europäer. Da ich aber auch von ihr nur positive Bewertungen gelesen habe (https://juliabes tmassage.business.site) endete es damit, dass ich fast jeden Tage für einen unschlagbaren Preis bei ihr eine Stunde Massage buchte. Es waren sehr professionelle, entspannende Massagen. Sehr unkompliziert machten wir per Whatsapp die Termine ab. Sehr empfehlenswert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Neptune Palm Beach ist eher ruhig, weshalb wir es extra gebucht haben. Es gab eine Tischtennisplatte und Dartscheiben. Ab und zu fand von der benachbarten Tauchschule Schnuppertauchen im Pool statt. Wer den ganzen Tag laute Beschallung mit Musik braucht ist hier falsch. Es ist deshalb sehr erholsam. Die Abendveranstaltungen und Animation finden im Nachbarhotel Neptune Village statt, das man aber auch jederzeit mitbenutzen darf. Und wenn wir darauf Lust hatten sind wird dorthin gegangen. Man kann auch die Liegen der anderen Hotels benutzen. Die Gäste der anderen Hotels dürfen aber das Palm Beach nicht benutzen.