Wir verbrachten zum dritten Mal in Folge unseren Sommerurlaub auf Reethi Beach. Bereits unseren ersten Urlaub 2007 auf den Malediven besuchten wir Reethi, danach Angaga, Vilu Reef und Kuredu. Seit 2011 fahren wir nur noch nach Reethi Beach, da dieses Resort genau das ist, was mir mögen. Da wir gerne tauchen, möchte ich nicht vergessen, dass das Team von Sea-Explorer eine wirklich guten Job macht, und dass die Tauchausflüge tolle Erlebnisse sind. Ich möchte mich an dieser Stelle nicht über das Hotel, das Essen und die Mitarbeiter auslassen, dies wurde bereits ausführlich beschrieben. Seit Jahren schätzen wir die Insel, da wir u.a. nie Probleme mit Moskitos hatten - dies war auch in diesem Jahr so. Allerdings hörten wir von Problemen mit Raupen zu Beginn des Jahres, haben aber keine gesehen, da sie bekämpft wurden. Was in diesem Jahr jedoch besonders problematisch war, ist der Zustand des Strandes an der Südspitze der Insel. Dort (im Bereich der Bungalows 101 - 106) war der Strand fast weg und Stützmauern lagen frei. Gegenwärtig laufen Sicherungs- und Wiederaufbauarbeiten. Die Leute von der Insel geben sich wirklich viel Mühe, Lärm habe ich keinen bemerkt, aber für die Bewohner der genannten Bungalows ist es schon eine Beeinträchtigung, wenn kein Strand mehr da ist. Nun noch zu einem Aspekt, der sich in diesem Jahr neu ergeben hat. Man muss aber vorausschicken, dass dies eigentlich nichts mit dem Hotel zu tun hat, sondern mit der Entwicklung der Malediven im Zusammenhang steht. Seit diesem Jahr steht der Inlands-Flughafen Dharavandhoo zur Verfügung. Der Inlandsflug mit Bootstransfer wird von einer Reihe von Reiseveranstaltern als Standard angeboten. Nachdem wir bisher immer das Wasserflugzeug nutzten, haben wir dieses Mal die neue Verbindung getestet. Nach ca. 1h Aufenthalt im Terminal des Inlandsflughafens Hulule ging der Flug mit einer Maschine mit 36 Plätzen nach Dharavandhoo. Das Terminal in Hulule ist neu, der Service war angenehm. Der Flug selber dauerte ca. 30min. Nach der Landung und Gepäckempfang ging es zügig per Speedboot zur Urlaubsinsel. Wer zum ersten Mal auf den Malediven ist, wird zunächst vom Paradies enttäuscht sein wenn er Dharavandhoo sieht, da die Insel stellenweise einem Trümmerhaufen gleicht. Die Rückreise verlief natürlich in umgekehrter Reihenfolge. 4:45Uhr Wecken! 6:00Uhr Abfahrt. Mit dem Speedboot. 25min Fahrt nach Dharavandhoo (dieses Mal aber im Dunklen und bei etwas rauer See). Danach ca. 30min Flughafenterminal, 30min Flug nach Hulule. Das Gepäck kam flott an, so dass wir schnell zum internationalen Airport gehen konnten. Der Transfer vom Hotel zum internationalen Airport dauerte insgesamt ca. 1 3/4h gegenüber ca. 3/4h Transfer mit dem Wasserflugzeug. Wir waren bereits auf dem internationalen Flughafen, da wurden die Reisenden, die Wasserflugzeug gebucht hatten gerade erst geweckt. Ich spreche hier von Reisenden, die den selben internationalen Flug nutzten wie wir. Ich denke, dass sich jeder selbst eine Meinung zu dieser Beförderungsart bilden sollte, wir werden in Zukunft jedoch den Flug mit dem Wasserflugzeug vorziehen, zumal mir der Bootstransfer bei etwas rauer See gar nicht zusagte.

Zimmer

Sehr gut