Ntshondwe Camp

Wir hatten eines der Chalets mit Küche zur Selbstverpflegung. Es gab einen großen Raum, in dem das Schlafzimmer mit zwei einzeln stehenden Betten und einem Nachttisch, das Wohnzimmer mit Sofa, Tischen und Sessel (TV inkl. DSTV, keine deutschen Programme) und die komplett ausgestattete Küche (keine Kaffeemaschine) untergebracht waren. Das Bad mit Badewanne/Dusche, Waschbecken und WC war durch einen kleinen Flur, in dem sich ein Kleiderschrank befand, erreichbar. Vor der Hütte gab es eine überdachte Terrasse mit Grill, Tisch und Bänken. Alles war relativ sauber allerdings hat auch hier schon der Zahn der Zeit genagt und bedauerlicherweise gab es im Bad auch einen sehr großen Schimmelfleck an der Decke. Im Camp gibt es einen kleinen Spielplatz und einen Pool, der sehr schön angelegt ist (u.a. mit Wasserfall). Liegen sind vorhanden, die Reinigung des Pools sollte aber auf Grund der Lage teilweise unter Bäumen häufiger erfolgen. Mit Ausnahme der (Pool)Reinigung ist der Service im Camp herausragend. Wir hatten vorher eine Bitte nach einem bestimmten Chalet per Fax gesandt, die umgehend beantwortet und erfüllt wurde. Unser bei FTI inkludierte Game Drive wurde problemlos in eine geführte Wanderung umgewandelt, obwohl wir die einzigen Gäste waren, die diese Wanderung machen wollten. Der Service am Empfang war sehr freundlich und in Kompetenz und Bereitschaft der Beste je in Südafrika angetroffene Service. Es gibt im Camp ein Restaurant, das wir einmal zum Abendessen (150 Rand, etwa 15.75 €) genutzt haben. Es gab ein Buffet mit Salaten, Hauptgerichten, Dessert und Kaffee. Alles war schmackhaft aber nicht überragend. Sehr gut auch hier wieder der freundliche, aufmerksame Service. Das Frühstück (über FTI inkludiert) haben wir ebenfalls einmal genutzt. Das Buffet war besser als am Abend zuvor. Diverse Eierspeisen, Pfannkuchen, Muffins, Müslis, Früchte, Brot, Wurst, Käse, Säfte, Kaffee, Tee, alles war ausreichend vorhanden und von guter Qualität. Der Service auch beim Frühstück herausragend und aufmerksam. Ergänzend dazu gibt es noch einen nur tagsüber geöffneten Schnellimbiss. Es gibt einen kleinen Shop mit einigen Grundnahrungsmitteln. Wer sich im Camp komplett selbst verpflegen möchte, sollte vorher einkaufen. Da auch die nahe gelegene Kleinstadt Louwsburg nicht viele Möglichkeiten bietet, sollte man den Einkauf je nach Anreiserichtung in Piet Retief, Ladysmith oder Mtubatuba erledigen. Der überragende Service (Sorry für die Wiederholungen), die nette Lage am Hang und die Ruhe im Camp machen das Ntshondwe zu einem sehr guten Parkcamp, das für einen dreitägigen Aufenthalt genügend Zerstreuung bietet.

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