- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Anlage ist ein kleines Paradies direkt am Strand mit vier Wohn-Bungalows und einem ganz tollen Pool mit kleinem Kinderbecken und einem exquisiten Service, was nicht zuletzt am Gäste-Stuff-Verhältnis von ca. 1:1 liegt. Die Sauberkeit dort übertrifft um Nummern manche deutsche Wohnung, wo jemand mit Putzfimmel wohnt, und so kann man dort 'aus den Ecken essen'. Das Clientel ist durchweg super, und so haben wir in den drei Wochen Urlaub dort fünf echt nette Pärchen/Familien getroffen, mit denen wir uns auf Anhieb super verstanden haben. Man braucht also keine Angst zu haben, hier Saufgelage am Pool oder sowas anzutreffen, weil es nur Gäste gibt, die die unendliche Stille, das Meeresrauschen und die Schönheit eines fremden Landes zu genießen und auch von anderen schönen Reisen zu erzählen wissen. Das Mieten eines Rollers (mit zwei Erwachsenen und einem Kind kein Problem) empfiehlt sich im Angesichte von nicht mal vier Euro am Tag bei freien Kilometern und nur ca. 2 Liter Sprit pro 100km auf jeden Fall. Damit ist man im Gegensatz zu einem Mietauto sehr flexibel, weil an fast allen interessanten Stellen (Park-)Platzmangel herrscht und man dann nicht weiß, wo man das Auto lassen soll. Essen gehen kann man um die Ecke ganz gut bei AnomBeach (200m Richtung Süden den Strand entlang). Amarta war super, aber nach ein paar Tagen als wir dort waren, hat der Besitzer gewechselt, und seitdem war das Essen neben ca. 50% Preisaufschlag auch noch ganz grauenhaft. In CandiDasa kann man (außer LotusSeaView) fast alles, da entscheidet dann eher Auswahl und Preisniveau. Für den Besuch eines einheimischen Warung (=Garküche an der Straße) sollte man vorher besser Wayan fragen, denn es ist nicht überall gesichert, daß es kompatibel zu europäischen Mägen und der zugehörigen Schärfe-Verträglichkeit ist. Was man definitigv einmal gemacht haben muß: In NusaIndah (einen Tag vorher) ein Abendessen mit Fisch (meist Mahi-Mahi) bestellen und Ilu bitten, etwas Leckeres dazu zu zaubern. Für grob fünf Euro pro Person eine günstige und kaum reproduzierbare Köstlichkeit. Gute Reise!
Die familiär geführte Anlage besteht aus vier Wohn-Bungalows, einem Küchen-Bungalow und einem Massage-Bungalow. Man kann dort wählen zwischen zwei großen und drei kleinen Wohnungen. Dir großen (kompletter Bungalow) bestehen aus einem großen und einem kleinen Schlafzimmer und einem Badezimmer-"Palast", die kleinen aus einem für zwei Personen ausreichenden Schlafzimmer und einem sehr schicken Bad.
Eine echte Gastronomie hat die Anlage nicht. Es gibt einen Frühstücksbungalow, wo man aber auch nach Vorbestellung fürstlich essen kann. Es kann nahezu alles bestellt werden, was es auf der Insel zu kaufen gibt, man muß nur (am besten morgens für's Abendessen oder für Extrawünsche vielleicht sogar schon einen Tag vorher) Bescheid sagen. Ilu (die Frau von Wayan) kocht dann die herrlichsten Sachen - alles übrigens ohne kiloweise Geschmacksverstärker, was ja leider auf Bali Standard ist. Das Frühstück ist übrigens reichlich und echt gut. Man kann wählen zwischen landestypischem Frühstück (Reis oder Nudeln mit Gemüse, also z.B. MiGoreng), Pfannkuchen mit oder ohne irgendwas oder (typisch deutsch) Brot mit was drauf. Dazu gibt es einen Obst-Teller oder einen Fruchtsaft, Tee, Kaffee, usw. Es braucht also niemand hungrig in den Tag zu starten.
Der Service besticht durch nett gemachte Details wie einen frischen Tee, der einen morgens vor dem Bungalow begrüßt oder einen Kühlschrank, aus dem man sich selber bedienen kann, wenn man Durst hat (nur kurz aufschreiben, was man genommen hat, und das wird einem dann am Ende des Aufenthalts berechnet. Die Preise liegen nur knapp über Supermarkt-Niveau und sind daher ziemlich günstig). Egal, welchen Wunsch man hat, am besten spricht man einfach Wayan, der dann alles für einen organisiert.
Die Lage direkt am Strand ist besser als auf jeder Urlaubspostkarte. Mit Strand ist hier kein Strand gemeint, wo man wie die Ölsardinen liegt und 'nen Zehner am Tag für den Liegstuhl bezahlt, sondern ein vielleicht 200m breiter ruhiger kleiner Strand in einer Bucht, den man sich mit maximal 2-3 anderen teilen muß. Die Entfernung nach Candi-Dasa (der nächste vernünftig große Ort) ist mit ca. 2 Kilometern für eine kleine Fahrrad-Tour mit den in der Anlage kostenlos zur Verfügung stehenden Fahrrädern oder einer Spritztour mit einem Miet-Roller (nicht mal 4,-EUR pro Tag) auch nicht zu weit. Die Lage auf der Insel selbst ist gut und zentral, da Bali überwiegend entlang der Ostküste besiedelt ist und Nusa Indah (was übersetzt heißt: schönes Land) genau in der Mitte der Ostküste liegt. Ein kleines Minus gibt es allerdings trotzdem, denn die Fahrt vom Flughafen ist zwar nur 65km (für eine deutsche Autobahn eine Sache von einer guten halben Stunde), aber aufgrund der mehr als katastrophalen Straßenverhältnisse auf der Insel über zwei Stunden viel zu lang.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool ist mit ca. 5x8 Metern zwar recht klein, aber super sauber, schön warm und mit Kinderbecken oder auch Massage-Düsen ziemlich ausgefallen und absolut etwas besonderes. Liegestühle braucht man keine zu reservieren, da immer reichlich vorhanden sind. Handtücher dafür wrden gestellt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3 Wochen im Juni 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Melanie |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |