- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Schöne gepflegte und weitläufige Bungalowanlage direkt am traumhaften langen Sandstrand gelegen. Super für einen entspannten Badeurlaub geeignet. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, die Anlage hat von der Qualität her meine Erwartungen übertroffen.
Ich hatte einen Superior Bungalow gebucht, der von der Ausstattung her gut eingerichtet war (TV, Kühlschrank, Safe, Air Condition). Der Bungalow war renoviert und mit neuem Mobiliar ausgestattet, das sauber und gepflegt wirkte. Die Matratze war dick und von guter Qualität, das Bad mit geräumiger Dusche mit Glaswand ausgestattet. Seife, Duschgel werden bereitgestellt. Kleine Abstriche (Wasserdruck, kein dt. TV-Empfang) muss man machen, hat mich aber nicht gestört, ich erwarte auf den Kapverden nicht, dt. Verhältnisse vorzufinden. Die Superior Bungalows sind alle im näheren Umfeld um das Event-Restaurant gruppiert, in dem abends bis ca. Mitternacht lautstarkes Entertainment-Programm stattfindet. Ruhe und Schlaf ist vorher eher nicht zu finden, war für mich aber erträglich, da ich im Urlaub nicht vorher schlafen gehe. Die ruhigen in Strandnähe gelegenen Bungalows haben keine Superior-Ausstattung, man muss hier dunkles Mobiliar in eher Jugendherbergs-Flair in Kauf nehmen. Verstehe ich nicht, warum man dies nicht umgekehrt eingerichtet hat, ich hätte eher eine ruhigere Lage bevorzugt, wollte aber kein Downgrade der Ausstattung in Kauf nehmen. Als störend habe ich die Klimaanlagen empfunden, deren Belüftungsbox draußen auf der Terasse jedes Bungalows steht. Je nach technischem Zustand und eingestellter Stärke der Klimaanlage rattern diese fröhlich vor sich hin, was man auch nachts im Bungalow gehört hat. Ich hoffe, dies wird irgendwann ausgetauscht, da man so die Terasse eigentlich nicht zum entspannten Sitzen nutzen kann und ich auch so gut wie keine Urlauber auf ihrer Terasse sizend gesehen habe. Es gibt auch Zimmer im Hotel, aber diese sind alle Richtung Hauptpool gelegen (1. OG Superior Zimmer, EG unrenoviert), was mir zuviel Trubel gewesen wäre. Die Anlage selbst ist sehr weitläufig und gepflegt, mit vielen Pflanzen und Palmen bewachsen, so dass man hier sehr angenehme Wege zu den Restaurants und Pools hat und nett spazieren gehen kann.
Das Essen war qualitativ sehr gut, abwechslungsreich und schmackhaft. Ich kann überhaupt nicht verstehen, wieso andere Gäste das Essen als einseitig bewertet haben. Es gab jeden Tag ein großzügiges Buffet mit Frühstück, Mittag, Abendessen in 2 verschiedenen Restaurants, dazwischen Snacks in den Restaurants und an der Strandbar. Bei Buchung von All Inclusive gibt es eine ausgewählte Getränkekarte frei sowie Wasser in Flaschen, das man sich an den Bars abholen und mitnehmen kann. Die alkoholischen Mixgetränke werden jeweils frisch mit gutem Alkohol zusammengemixt, es gab keine vorher zusammengerührten minderwertigen Drinks, wie ich es schon in anderen AI-Anlagen erlebt habe. In den Restaurants gibt es Rot-, Rosé- und Weiswein sowie einheimisches Bier zum Selbst-Zapfen. Die Küche war fischlastig (jeden Tag 3 verschiedene Fischgerichte wie Thunfisch, Garnelen, Meeresfrüchtepfanne) und lecker. Es gab verschiedene einheimische Gerichte (Süßkartoffeln, Maniok, Feijoada), was ich toll fand, aber auch Pasta, Pommes sowie jeweils verschiedene Fleisch- und Gemüsesorten. An Früchten gab es einheimische Früchte wie Mango, Papaya, Ananas, dazu ein Salat- und Dessertbuffet, so dass für mich hier keine kulinarischen Wünsche offen geblieben sind.
Das Personal ist grundsätzlich nett und engagiert und der Service am Tisch war schnell und aufmerksam. Es wird in erster Linie Englisch gesprochen, man sollte hier also über ein paar Grundkenntnisse verfügen, um sich verständigen zu können.
Die Fahrt vom Flughafen in Kleinbussen dauert ca. 30 Min. Da alle Hotels im gleichen Ort in Santa Maria gelegen sind, verläuft die Anfahrt unkompliziert. In den Ort hinein läuft man ca. 10 Min, dort gibt es diverse Kneipen und Café's. Sehenswert ist der Fischerpier, dort sieht man jeden Tag, wie die Fischer mit ihrem Fang (meist Thunfisch) einlaufen und den Fisch vor Ort verkaufen. Man muss damit rechnen, an diversen Ecken von Einheimischen zwecks Verkaufs von Touren und Souvenirs angesprochen zu werden, ein freundliches, aber bestimmtes 'no, thank you' reicht jedoch aus, damit diese Abstand nehmen. Man sollte sich dessen bewusst sein, dass Sal eine reine Sandinsel ist und man hier in erster Linie Badeurlaub machen kann, diesen allerdings bei bester Strand- und Wasserqualität sowie Wettersicherheit. Ich war im September dort, was eigentlich Regenzeit ist und es hat nur 1 Tag abends leicht geregnet, was bei den heißen Temperaturen eher angenehm war. Windig war es auch nur an einem Tag, von daher kann ich diesen Monat als Reisezeit empfehlen. Da es tagsüber sehr heiß war und die Sonneneinstrahlung sehr stark ist, habe ich mich vorrangig im Schatten am Pool oder Strand aufgehalten. Ausflüge machen dann eher wenig Sinn, da es kaum Vegetation auf der Insel gibt (kein Schatten bzw. Schutz durch Bäume). Außerdem sind die Sehenswürdigkeiten auf der Insel sehr überschaubar, ich empfehle sie daher in erster Linie für reinen Badeurlaub.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt 3 Pools, die sich über die Anlage verteilen. Diese sind alle nett angelegt, Liegen, Sonnenschirme, z.T. Loungebetten sind vorhanden. Es wird allerdings das beliebte Liegenreservierspiel gespielt, man sollte daher gegen 9 Uhr am Pool sein, wenn man einen schönen Platz haben möchte. Ein eigentlich recht gut ausgestattetes Fitnessstudio gibt es auch, was sich über dem Hauptrestaurant befindet. Dieses ist jedoch nur von außen über den Zugang von der Straße zu erreichen und scheint öffentlich zugänglich zu sein. Die am Restaurant nach oben führende Treppe ist versperrt. Es standen des öfteren Urlauber vor diesem Tor und haben sich gewundert, warum es verschlossen ist. Fand ich auch komisch, dadurch hat kaum einer den Weg dahin überhaupt gefunden. Es wirkt so, als würde es gar nicht zur Hotelanlage gehören. Dies sollte man, finde ich, anders regeln oder es nicht als zur Anlage zugehörig promoten. Es wird das übliche abendliche Unterhaltungsprogramm geboten, welches ich aber nicht genutzt habe, da ich es im Event-Restaurant nicht wirklich gemütlich fand. Hier wäre es schön, wenn die Beleuchtung etwas gedimmt werden könnte, da die sehr helle Beleuchtung nicht wirklich angesprechend war. Man kann sich abends alternativ gut an der Bars oder in den Außenbereich des Hauptrestaurants aufhalten, um den einen oder anderen Drink zu genießen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im September 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anja |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |