- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel mit ca. 150 Zimmern auf drei Stockwerken ist in einem guten Allgemeinzustand und vor allem in den öffentlichen Bereichen - ausser den etwas undefinierbaren Tischsets im Buffetrestaurant - sehr sauber. Den Tag- und Duschvorhängen im Zimmer wird leider weniger Bedeutung beigemessen. Der wunderschöne Park mit grossem, aber niedrigem Pool (deshalb leider nicht zum Schwimmen) grenzt direkt an den für Strandspaziergänge wunderbar geeigneten Sandstrand. Wegen der Strandflöhe sind Schuhe empfehlenswert! Am Strand befinden sich keine Liegestühle, dafür stehen im herrlich angelegten Hotelgarten genügend zur Verfügung, die von den hilfsbereiten Poolboys sofort bereit gestellt und mit Tüchern belegt werden. Für ein kleines Trinkgeld verschoben sie mir die schweren Holzliegen sogar je nach Besonnung freiwillig mehrmals täglich. Unverschämte Touris nahmen diese Dienste jedoch vollumfänglich gratis in Anspruch. Die Gästestruktur war bei meiner Anwesenheit durchschnittlichen Alters, und eher chinesisch-russisch-ukrainisch-englisch-österr.-deutsch-indisch-/einheimisch-lastender Ausrichtung, wobei die letzteren vier Nationalitäten in Sachen Anstand deutlich angenehm abhoben. Schrecklich, wie sich viele gierig und rücksichtslos über das Buffet hermachten, und den an sich schönen Speisesaal mit ihrer unmöglichen Art in eine Bahnhofshalle verwandelten. Die teils laute Livemusik-Beschallung am Abend tat ihr Übriges. Wesentlich angenehmer, jedoch wärmer und Mücken-intensiver, war es im Aussenbereich. Als reines Badehotel ist das Eden wegen der starken Unterströmung auf gar keinen Fall zu empfehlen! Da diese Gefahr leider immer wieder unterschätzt oder ignoriert wird, bezahlen das jedes Jahr einige Touristen mit dem Leben. Es ist vorteilhaft, eine SL-SIM-Karte für das Handy zu kaufen, und diese mit 100 Rupien aufzuladen.
Hier war ich bei meiner Ankunft um 08.00h morgens völlig enttäuscht. Der Check-In klappte zwar hervorragend, aber nachher sollte ich bis nach Mittag auf mein Zimmer warten, weil die HP erst dann beginne!?!?!?!?! Dabei hatte ich bis am 24.3. mittags gebucht und bezahlt, die Abreise war jedoch schon am 23.3. abends.Todmüde wie ich war, ärgerte ich mich masslos, als ich das Zimmer dann doch bekam, aber dieses nicht der gebuchten Kategorie mit Meerblick entsprach. Vor allem hatte es zum Nebenzimmer eine derart dünne Zwischentüre, dass man nicht nur jedes Wort, sondern auch jede Bewegung hörte. Auf meine Reklamation hin zeigte man mir ein weiteres Zimmer Richtung Hinterhof mit Gedöse verschiedener Geräte, und zu guter Letzt ein muffiges EG-Zimmer für $ 100.00 Aufpreis. FRECHHEIT! Erst nachdem ich meinem Reiseveranstalter per Mail mitteilte, entweder bekäme ich ein anständiges Zimmer, oder ich fliege wieder nach Hause, wurde mir vom Hotel unverzüglich ein tolles Zimmer mit Terrasse angeboten. Dieses lag zwar direkt über der Bar, aber ich war sehr zufrieden, und hatte wenigstens nachts meine Ruhe. Solche Sachen müssten nicht sein. Ich hatte auch von anderen Alleinstehenden genau dasselbe gehört! Zimmer-Ausstattung: Das Übliche, zusätzlich - Kostenloser und praktischer Zimmersafe - Super Klimaanlage, einfach verstellbar per Knopfdruck - TV mit DW (einziges deutsches Programm) - Tägl. 2 kleine Flaschen Mineralwasser (vermutlich zum Zähne putzen, da Leitungswasser zum Trinken nicht empfohlen) - Wasserkocher mit Kaffee- und Teebeuteln
Ich verkehrte vorwiegend im Buffet-Restaurant, und war mit der riesigen Auswahl und super Qualität der Speisen mehr als zufrieden! Es gab auch frische Früchte in allen Variationen. Einfach nur köstlich. Die verschiedenen Themen-Abende brachten zusammen mit der einheimischen Ecke viel Abwechslung, das Frühstück war ebenfalls sensationell. Die Getränkepreise waren angemessen. Vor Ort fragte ich nach wegen einem upgrade von HP auf AI, was ich mit € 50.00 pro Tag völlig überteuert fand. Ausserdem war ich tagsüber ja sehr oft unterwegs.
Die Freundlichkeit des gesamten Personal war vorbildlich - die einen etwas zurückhaltender, die anderen ein wenig distanzloser. Gewisse Bemerkungen sind landestypisch sicher humorvoll gemeint, ich fand sie nicht sehr lustig. Ein Mitarbeiter des Housekeepings wiederum verschaffte sich unter einem Vorwand Zutritt zu meinem Zimmer, um mich mit Aloe Vera zu massieren, was mich etwas befremdete. An und für sich nicht unbedingt prüde, verwies ich ihn jedoch nach Draussen, als er mir noch das Kleid ausziehen wollte, um seine wohl gut gemeinten Dienste anzubieten. Nachträglich musste ich für mich selbst lachen. Die Ideenvielfalt der armen Leute ist schier unbegrenzt, wenn es darum geht, Geld zu verdienen. Also gilt es aufzupassen, und am Besten den Riegel an der Zimmertüre zu schliessen. Gute Vorrichtung! Deutsch sprachen leider nur sehr Einzelne, englisch hingegen alle.
Die Fahrt vom/zum Flughafen Colombo dauert mind. zwei Stunden, was mich aber in Anbetracht der funktionierenden Klimaanlage bei ansonsten 32-35 Grad im März nicht störte. Ausflugs- und Shopping-Möglichkeiten gibt es genügend, Nightlife ist nicht gegeben. Es hat mehrere gute und weniger ansprechende Restaurants in der Umgebung. Den besten (aber nicht billigsten) Cappuccino bekommt man z.B. bei "Hilda", dem Strand entlang rechts, ca. 10 Min. vom Eden entfernt. Absolut empfehlenswert ist Aloe-Vera und Sandelholz-Créme (mit möglichst hohem Anteil!!!) aus einer Apotheke. Der Gewürzgarten ist überrissen teuer! Am Montag ist jeweils ein sehenswerter Markt im ca. 2,5 km entfernten Aluthgama - rasch und günstig mit dem Tuk-Tuk erreichbar. Für Fahrten nach Galle usw. ist auch der Zug eine gute Alternative. Ich buchte zwei zweitägige Ausflüge inkl. Kandy, Zugfahrt ins Hochland, Elefantenwaisenhaus, Galle, Yala-Nationalpark und vieles mehr bei Lal. Er ist meist in der Lobby anzutreffen, und gehört zum Hotel. Wir waren bei beiden Ausflüge nur zu dritt, was es uns ermöglichte, nur das zu besichtigen, was uns interessierte. Wir wollten nämlich keine Werbe-Verkaufsfahrten, wo man nur "ausgenommen" wird. Die Ausflüge waren absolut top, abwechslungsreich und unterhaltsam. Tagesreisen sind oft mit langen Anfahrtswege verbunden, und deshalb sehr anstrengend. Unser Chauffeur Sudath war der absolute Hammer - ein ausgezeichneter Fahrer, und ein extrem liebenswürdiger, aufmerksamer und kultivierter Mensch! Die Hotels für die eine Übernachtung waren nicht schlecht. Nur hatte es in Kandy viele Affen - man muss also aufpassen, was bei offener Balkontüre herumliegt -, und Nähe Nationalpark Yala abends viele schwarze Käfer. Es hiess, das sei wegen der Reisfelder. Hätte man mich vorbereitet, wäre ich vermutlich weniger schockiert gewesen. Trotzdem würde ich die Ausflüge jederzeit wieder buchen! Wir fanden es nur schade, dass überall derart viel Müll herumliegt. Hier wäre die Regierung gefordert, etwas dagegen zu tun! Denn ohne den Abfall und entsprechenden Gestank wäre das Land noch vieeeel schöner.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Den Zustand des Pools, der Liegen, Auflagen und Aussenduschen fand ich gut, die anderen Sachen nutzte ich nicht. In der Bar unter meinem Zimmer hatte es abends jeweils Musik und/oder Animation, aber um 24.00h war Ruhe.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 3 Wochen im März 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sonja |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 27 |