Occidental Eden Beruwala, a member of Barcelo Hotel Group

Erster Eindruck von Hotellobby und von dort aus der Ausblick auf den Pool, die Gartenanlage und das Meer versprachen einiges...danach begann der rasante Abstieg des Eden Resort. Man kann dieses in die Jahre gekommene Hotel nicht mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Wir verstehen auch nicht die recht guten Bewertungen vieler Menschen!

Unser Zimmer war fast eine kleine Katastrophe! Nachdem uns eine Mitarbeiterin des Hotels dort hineinführte fragten wir nach einem schönen Zimmer. Sie teilte uns mit einem freundlichen Lächeln mit, dass wir für 90€ pro Nacht ein schönes Zimmer bekommen können, ansonsten stünde kein anderes Zimmer zur Verfügung. Wir lehnten ab. Das Zimmer war so richtig altbacken und abgeranzt, ein riesiges Himmelbett ohne Himmel, der eine Bettpfosten war mitten im Fernsehbild, es roch nach ein paar Tagen und trotz Klimaanlage war es immer feucht. Die Gardine hatte leichten Schimmelansatz. Der Nachtschrank neben dem Bett glich einer Schaltzentrale des Atomkraftwerkes Tschernobyl. Zig Schalter die wenn man sie betätigte zumindest im Zimmer nichts bewirkten. Das Badezimmer war im Kontrast dazu modern und soweit in Ordnung, bis auf, dass das Wasser im Waschbecken nie richtig ablaufen wollte, selbst nach einer Reparatur nicht. Das Zimmer ist vom Flur aus extrem hellhörig, die Menschen in den Nebenzimmern hört man nicht. Dafür hört man auch Menschen, welche ab 6:45 Uhr im Pool Volleyball spielen müssen. Durch diese Hellhörigkeit konnte man nicht vernünftig ausschlafen.

Die frischen Säfte, die Milchshakes und die Süßspeisen waren gut. Die Cocktails waren sehr schlecht. Den Arrack kann man empfehlen. Das Essen war nicht gut. Das Beef war immer sehr zäh und hart, beim Hähnchenfleisch mussten wir fast immer rumpuhlen wegen Knochen. Fisch und Meeresfrüchte kann man nur bedingt empfehlen. Geschmacklich war eben alles sehr durchwachsen....Wir haben beim Essen immer draußen gesessen, weil das Buffetrestaurant innen ein Gefühl einer Bahnhofsgaststätte vermittelte. Viele Inder kosten auch gern mal die Speisen direkt am Buffet. Die Atmosphäre im Bezahlrestaurant war gut, auch die Qualität des Essens war sehr gut. Warum bekommt man eine ähnliche Qualität nicht im Buffetrestaurant hin.

Die Poolbar-und Toweljungs waren immer auf zack und freundlich, gleiches gilt auch für die Jungs vom Hauptrestaurant. In den anderen Bars und Restaurants wirkten manche Mitarbeiter etwas lustlos. Schlecht war, dass wir an unserem letzten Tag keine späten check-out bekamen und um 12 Uhr auschecken mussten, obwohl wir erst 21:30 Uhr abgeholt wurden. Um 12 Uhr endete dann auch die all inclusive Verpflegung. Reisefertig konnten wir uns dann in einem sehr hässlichen Raum machen.

Da wir nicht über die Autobahn vom Flughafen zum Hotel gefahren wurden, brauchten wir etwas über 4 Stunden!! Der Reiseveranstalter versprach aber, dass sich das ab November 2017 ändert. Das Hotel liegt an einem feinsandigen Strand, läuft man diesen dann entlang entdeckt man viele Ruinen und Dreckecken in der Nähe des Hotels. Die quicklebendige Hauptstraße ist ein paar hundert Meter weit entfernt und stört ruhesuchende nicht. Fußläufig oder per günstigem Tuktuk kommt man in kürzester Zeit zu Einkaufsmöglichkeiten. Wer Tagesausflüge machen möchte muss jedoch früh aufstehen und weite Wege in kauf nehmen. Hier noch ein Dankeschön an Milan, der vor dem Hotel sein Geschäft hat und uns bei Ausflügen auf deutsch unterstützt hat.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Strand geht einiges für relativ viel Geld. Im Hotel gibt es Billard, Squash, Fitnessstudio usw sowie ein Animationsteam welches am Tage positiv zurückhaltend agiert. Am Abend fanden wir die angebotenen Veranstaltungen oft nicht gut gemacht, beispielhaft hier eine sogenannte Fashionshow bei der das Animationsteam völlig versagt hat.