- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Es handelt sich um eine relativ große Hotelanlage (155 Zimmer) der sogenannten CONFIFI-GROUP, die entlang des Beruwelastrands zwischen einigen anderen vergleichbaren (jedoch auch z.T. weitaus älteren)Anlagen steht. Das Eden ist jedoch relativ modern, teilrenoviert und außerdem architektonisch ganz nett konstruiert. Sauberkeit absolut perfekt! Ich hatte " All inclusive" gebucht, jedoch in 2 Wochen nur 1x Mittag gegessen, da man so viel wie dort angeboten, überhaupt nicht essen kann (ich jedenfalls nicht). Der Pool ist riesig und der Garten ein Palmenwald, in dem man auch bei voll ausgelastetem Hotel garantiert ein ungestörtes Plätzchen (und Liegen sowieso) findet. Verlässt man den Garten, ist man direkt am Strand. Die Zimmer sind ziemlich groß, sehr sauber und ganz nett ausgestattet (Klimaanlage, Fernseher, Minibaretc..), allerdings sollte man sich mehrere ansehen, es gibt große Unterschiede, Meerblick erst ab der 2. Etage (Zimmer zur " Nicht-Meer-Seite" sind schrecklich - Depressionsgefahr!) Das Hotel hat eine Minidisko, eine Bar, Squashcourt und Fitnessraum (letzterer jedoch nicht sehr einladend). Die Krönung des Hotels war für mich der erst 2 Jahre alte Spa-Bereich, der wunderschön angelegt ist. Die Anwendungen sind für Sri Lanka Verhältnisse teuer, ich hatte ein " Paket" im Voraus gebucht und konnte so an 7 Tagen je 2 Stunden ´meine Seele dort baumeln lassen - Genial! Tipp Nr. 1: " Keine Angst vor BeachBoys" - das sind keine Gauner, ich habe fair mit ihnen verhandelt und schöne Erlebnisse gehabt, individuelle Ausflüge (wir hatte eine 3tägige Rundreise zu dritt - günstiger als von der Reiseleitung in einer 20 Personen Gruppe), ansonsten kann man sie einfach immer um Rat fragen, wo man T-Shirts kaufen soll oder Gewürze, ist man ehrlich zu ihnen, sind sie auch ehrlich (die Menschen haben generell nicht diese marokkanische " Abzocke-Mentalität" ). Mein BeachBoy (Codename " Henry" ) war einfach super, ich verstehe Leute nicht, die sich wegen den Boys nicht mehr an den Strand trauen - da will man ein 3. Welt-Land bereisen, aber bitte bloß keine Armut sehen, oder was? Tipp Nr. 2: Hotel verlassen, Tuk-Tuk nehmen und sich durch die Gegend fahren lassen, es kostet fast nichts und man sieht mal was anderes als die Luxus-Hotel-Oase. Tipp Nr. 3: Als alleinreisende Frau würde ich keine 2 Wochen mehr im Eden verbringen, eher 1 Woche Rundreise und dann eine Woche Hotel mit Massage- und RelaxProgramm. Ich hatte wohl das Glück, ein paar nette Paare auch in meinem Alter im Hotel kennenzulernen, aber wenn man etwas zurückhaltender ist, ist es glaube ich nicht das ideale Hotel für Alleinreisende, es sei denn, man will das volle Erholungsprogramm. Tipp Nr. 4: Mir wurde im Reisebüro eigentlich das 2 Hotels weiter liegende Lanka Princess empfohlen, das war aber ausgebucht und ich war sehr froh darum, denn dort ist eher Kurstimmung angesagt (auch eigene Ayurveda-Abteilung) und der Altersdurchschnitt liegt bei ca. 65, das war im Eden doch anders, auch relativ viele Leute zw. 30 und 40, jedenfalls als ich dort war.
Siehe oben. Sehr sauber, sehr geräumig, komfortabel, KLimaanlage, Tresor, TV, Minibar, Stromadapter, Telefon. Allerdings sollte man Meerblick buchen, denn es gibt auch Zimmer " nach hinten" , hiervon hatte ich eins für die 1. Nacht, dazu noch im 1. Stock - wirklich grausam. Habe mich dann 2 mal beschwert und danach ein Super-Zimmer (Nr. 417) bekommen, mit Panoramafenstern, Blick zum Bentota-Beach, nicht in den Hotelgarten, großer Balkon, sehr schönes, ruhiges und helles Zimmer mit großem Bad und 2 Einzelbetten. Nicht so gut finde ich den Teppichboden in allen Zimmern außer denen im Erdgeschoss (Deluxe-Zimmer). Zimmer-Service 2x pro Tag, ZimmerBoy sehr aufmerksam.
Einfach der Hammer. Endlich mal ein Pauschalhotel, in dem der deutsche Pauschaltourist (wenigstens zum Teil) auf sein Schnitzel verzichten muss. Das Angebot ist unbeschreiblich. Frühstücksbuffet, Mittagsbuffet und Abendessen - immer gibt es eine landestypische " Sri Lanka-Ecke" mit mehreren Sorten Reis und verschiedenen Currys und Gemüsen, richtig schön scharf! Außerdem immer eine Plancha-Ecke, wo man sich Fisch oder Fleisch frisch zubereiten lassen kann und natürlich ein " Normalo-Buffet" wo dann auch die " faden, relativ phantasielosen Standardgerichte" für Nicht-Experimentierfreudige angeboten werden, aber selbst diese sind lecker und abwechslungsreich. Dessertbuffet - irre! Ich habe noch nie in einem Pauschalurlaub so lecker gegessen! Mitternachtssnack gabs auch, außerdem nachmittags " Tea Time" mit Kuchen oder auch Eis. Ausländische Weine müssen extra gezahlt werden.
Der Service war super, sowohl im Zimmer, als auch im Restaurant und in der Poolbar. Als alleinreisende Frau (die einzige zu dieser Zeit im ganzen Hotel) wurde ich sowieso auf Händen getragen, sobald ich das Restaurant betrat, es rennen ständig Servicekräfte im Hotel, Garten, an der Poolbar, im Garten etc.. herum und alle sind wirklich sehr freundlich. Mit Englisch kann man sich prima verständigen. Im AllInclusive ist in der Minibar auf dem Zimmer nur Wasser kostenlos, ansonsten bekommt man alles, was das Herz begehrt, v.a. jede Menge leckere Früchte, nachmittags Kuchen etc..Getränke werden zu den Liegen gebracht, also ich hatte nichts am Service auszusetzen.
Das Hotel liegt wie die anderen entlang des Beruwela Strandes inmitten riesiger Palmenwälder und fast gänzlich von der Außenwelt abgeschirmt (mind. 3 Wächter pro Hotel, alle Hotels sind komplett umzäunt, mit Toren und Schranken etc). Das ist etwas traurig, aber in Sri Lanka wohl normal, wenn man Pauschaltourismus betreibt. Traut man sich jedoch (ansonsten sieht man von Sri Lanka wirklich nur das Hotel), die abgeschirmte und streng bewachte Anlage zu verlassen, sich in ein Tuk-Tuk (Preis wird verhandelt) zu setzen und die nähere Umgebung zu erkunden, findet man u.a. im Nachbarort Aluthgama gute Einkaufsmöglichkeiten (ohne Abzocke), nette kleine Tempel und sieht vor allem mal etwas vom " Sri Lanka-Alltag" . Der Strand ist zwar herrlich, vor allem wenn man mit einem Boot zum Bentota Beach übersetzt (wo das Wasser nicht durch die Flußmündung getrübt ist), jedoch liegen nie Leute dort - kein Schatten, keine Liegestühle, Sonnenschirme etc...). Also gehen die meisten schwimmen oder spazieren und dann wieder in den Hotelgarten zurück. Wer sich hier über die Beach Boys beschwert, sollte nie in die Türkei, nach Tunesien oder Marokko fahren, denn von aufdringlich kann ich hier absolut nicht sprechen. Ich habe eine 3Tagestour über meinen BeachBoy (ja, sobald man neu ankommt und das Hotel zum 1. Mal Richtung Strand verlässt, wird man einem BeachBoy zugeteilt) gebucht, auch eine Bootstour auf dem Bentota River, beides war günstiger als bei der Reiseleitung und weitaus individueller!! Ist man ein paar Tage da und lässt sich auch öfter am Strand sehen, wird das Anquatschen immer weniger, man wird gegrüßt und kann bei einem Tee in einer der Teestuben am Strand ganz nett plaudern.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
4 Sterne, weil Pool, Garten und Spa-Bereich einfach super sind. Im Garten gibts auch ein Volleyball-Feld, das oft genutzt wurde. Der Fitnessraum war minimal ausgestattet und nicht sehr gepflegt, die Squash-Courts waren ok. Kinderspielplatz oder Betreuung glaube ich nicht. Es waren eigentlich gar keine Kinder im Hotel, als ich dort war. Es gab 1 oder 2x pro Woche Yoga im Garten, ansonsten kann man sich richtig gut erholen, kein Lärm, keine laute Musik. Mehrmals pro Woche abends nach dem Essen Kandytanz-Vorführungen oder ähnliches im Freien, außerdem in der (doch ziemlich dunklen) Bar Alleinunterhalter oder Bands (nicht so für meine Altersgruppe). In der Disko war ich gar nicht, die hatte am Wochenende auf. Die Animation für " Leute um die 30" hat sich in Grenzen gehalten. Ansonsten gibt es einen Souvenir/Postkartenladen, Schmuckgeschäft und Kleidergeschäft im Hotel, einen Internetanschluss (sehr langsam und 2,50 Euro für 15 Minuten),
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Astrid |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |