- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Der Urlaub in Sri Lanka im Hotel Eden Resort bietet einen guten Mix aus Erholung und Abenteuer. Erholung in dem schönen ruhigen Hotel. Abenteuer auf schönen Ausflügen. Das Hotel wirkt zuweilen sehr voll beim Abendessen, was uns gewundert hat. Morgens war doch alles so schön leer. Bis wir feststellten, dass in dem Hotel schon mal Reisegruppen für 2 – 3 Tage bleiben, oder auch manchmal nur 1 Tag bzw. 1 Nacht. Abgesehen von dem o.g. Zwischenfall, war der Aufenthalt in dem Resort absolut traumhaft. Wer im Urlaub auch mal ein bisschen Party haben und die Nacht durchtanzen will, das gibt’s nicht. Am Strand relativ viele Verkäufer. Sagt man 2 – 3 x freundlich Nein, wird man sofort in Ruhe gelassen. Wobei die Betonung auf freundlich liegt. * Der Strand wird mal sauber gemacht, mal nicht. Wir haben Zeiten erlebt, wo alles wie aus dem Bilderbuch aussah. Aber die anderen Zeiten gab’s auch. Man kann sich nur wundern, was die Menschen alles meinen ins Meer schmeißen zu müssen. * Ausflüge: Wir haben einen 2-Tages-Tour gemacht. Wolkenmädchen, Kandy (Mittelland), Gewürzplantage, Teefabrik, Zahntempel, Botanischer Garten, Elefantenwaisenhaus usw. Wobei ich im Elefantenwaisenhaus ein ungutes Gefühl hatte. In eine Holzschnitzerei oder Edelsteinfabrik wollten wir auf keinen Fall. Das haben wir dem Reiseleiter gesagt, daher blieb uns das erspart. Wir waren gefühlte 95.000 Stunden unterwegs. Aber das lässt sich nicht ändern. Die Straßen sind sehr gut ausgebaut, man kommt jedoch nur langsam vorwärts, denn die Straßen sind voll und die Fahrweise tut ihr übriges. Ich habe mich aber zu keiner Zeit unsicher gefühlt. * Den Markt im Ort finde ich sehenswert. Mal was ganz anderes, als zu Hause. Was im Endeffekt aber sehenswert ist, das sieht jeder anders. Wir fanden es z.B. auch ganz toll, dass wir ein Kino besichtigen durften. Wir konnten uns mit dem Filmvorführer unterhalten (Dolmetscher hatten wir dabei) und uns alles genau angucken. * Trotz hohem Wellengang waren wir im Meer schwimmen. Das Wasser war sogar angenehm kühl und bot im ersten Moment eine herrliche Erfrischung. Man kann es dennoch nicht oft genug sagen, die Unterströmung ist wirklich sehr stark. * Von den Strandverkäufern möchten wir Henry hervorheben. Ein sehr freundlicher zurückhaltender Mann. Der zwar auch verkaufen will, das ist sein Job. Aber seine Art ist unaufdringlich. Er hat uns zumindest so beraten, wie wir das mögen. Er ist auch in keinster Weise sauer, wenn man dann doch woanders bucht. Wir sind mit unserer Reisegesellschaft preislich gesehen besser gefahren. Das haben wir ihm so gesagt und das hat er verstanden. Zu meinem Geburtstag habe ich von ihm einen Blumenstrauß bekommen. Bei Henry am Strand (wenn man rauskommt ein bisschen links runter) gibt’s Mineralwasser zu kaufen. Die VK am Strand sind gut organisiert und verfügen über ein gutes Netzwerk. Als einmal eine Odtimer-Rally bei uns im Hotel (am Strand) vorfuhr und wir uns begeistert zeigten, fragte uns ein Angestellter: Willst du Oldtimer kaufen? Kann ich besorgen. * Am Strand rechts, das erste Restaurant, ist ganz ordentlich. Das nächste Restaurant ist nicht schlechter, aber da ist immer weniger los, was uns wunderte. Henry erklärte uns, dass dort kein Alkohol ausgeschenkt wird. * Wetter war super. Im April sind 10 Regentage angesagt. Wir waren vom 26.3.-10.04. dort und es zog sich 3 Mal nachmittags zu und tröpfelte ein bisschen. Spät nachmittags dann heftiger Regen. Der Regen wurde von der Bevölkerung sehnsüchtig erwartet. Die Schwüle hatte sich danach auch ein wenig verflüchtigt. Apropos Schwüle – sie war absolut auszuhalten. Tagsüber sehr sehr heiß. Ich hab’s den einheimischen Damen nachgemacht und meinen kleinen Taschenknirps als Sonnenschutz benutzt. Bei einem Ausflug empfehle ich die Mitnahme eines Schultertuchs, wegen Klimaanlage im Bus. Beim Besuch der Tempelanlagen müssen die Schultern bedeckt sein. Nackte Beine auch. Gilt ebenso für die Männer. Kopfbedeckungen müssen abgenommen werden. Solltet ihr Bettlern begegnen, bitte immer ein bisschen Kleingeld geben. * Trinkgeld im Hotel versteht sich von selbst. Wenn man dann Trinkgeld gibt, wird man nicht besser und nicht schlechter bedient. Der Service ist so oder so einfach topp. Achtung. Visum: Beim Buchen haben wir nicht darüber nachgedacht. Wir brauchen ein Visum. Am Flughafen in Columbo gibt es einen Schalter. Direkt hinter der großen Budda-Figur, die sich im Flughafen befindet. Dort, wo dann auch die Menschentraube ansteht. Man kann es auch online beantragen. Das geht ganz unkompliziert. Selbst mit meinen Schulenglischkenntnissen bin ich klargekommen. Nach dem Bezahlvorgang mit der Kreditkarte bekommt man zum Ausdrucken die Bestätigung über die gezahlte Gebühr. Am Flughafen angekommen, kann man dann sofort durch die Passkontrolle. Das Visum kostet online 30 Dollar. Vor Ort 30 Euro. * Die Koffer in Colombo gibt es erst nach der Passkontrolle. Umgekehrt genauso. Erst durch die Passkontrolle, dann geht’s zum einchecken. Beim Rückflug mussten wir bei Check-In zusätzlich zum Reisepass noch eine Reisebestätigung vorzeigen. Im Anschreiben war nur mein Mann angegeben (manche Dinge ändern sich nie), was dann zu einer kleinen Diskussion führte. Denn 1 Person ist 1 Person. Die 2. Person hatte kein Reisedokument. Ich musste tief in meinem Rucksack graben und die anderen Unterlagen raussuchen. Wer konnte ahnen, dass ich sowas vorzeigen muss. * Ein Sitzplatz kann direkt vom Reiseveranstalter bei Emirates kostenlos reserviert werden. Wir mussten in Dubai umsteigen. Von Dubai bis Colombo war vom Veranstalter kein Sitzplatz gebucht. Das haben wir beim einchecken in Düsseldorf dann nachgeholt. Für den Rückflug war gar kein Platz reserviert. Dafür begaben wir uns zum Emirates-Schalter und haben die Reservierung nachgeholt. Wir sind sehr froh, dass uns die Angestellte am Flughafen darauf aufmerksam gemacht hat. Danke, B*cher-Reisen ;-) Von Dubai bis Colombo saß ich zwischen zwei Herren, die sich ganz schön breit machten. Einer davon hatte eine mächtige Fahne, der andere dachte, alle Armlehnen gehören ihm. Der Flug von Dubai nach Columbo dauerte 4 ½ Stunden. Auf dem Rückflug nur 4 Stunden. Von D’dorf nach Dubai 6 Stunden. Ein Flug mit Emirates ist empfehlenswert. Wenn es eben geht, fliegen wir Richtung Asien immer gerne mit Emirates oder Singapur-Airline.
Beim Eintreten in unser Zimmer wussten wir sofort: Hier fühlen wir uns wohl. Sehr groß, sehr schick, mit Blick zum Pool und Meer. 2. Etage. Wir hatten ein bisschen Bedenken, weil wir last Minute gebucht hatten und wir sahen uns schon im Abstellraum im letzten Winkel des Hotels mit Blick auf eine schöne graue Mauer ;-) Was natürlich nicht der Fall war. Kaffeemaschine im Zimmer, kostenpflichtige Mini-Bar ebenso. Täglich 2 Flaschen Mineralwasser. Kostenlos.
Verpflegung: Das Frühstück und das Abend-Buffet waren spitze. Qualitativ und quantitativ sehr gut. Fast jeden Morgen und Abend musikalische Begleitung. So saß ich z.B. morgens bei einer dampfenden Tasse Ceylon-Tee im Restaurant, mit verträumten Blick auf den Indischen Ozean; ein Mann mit einer Geige betritt den Saal und spielt Memorys. Ist das zu fassen? * Die Gerichte sind international geprägt. Es gab eine besondere Ecke für Diabetiker und eine Ecke mit nationalen Speziaitäten, die wir alle probiert haben. Der Schärfegrad ist besonders gekennzeichnet. Getränkepreise wie zu Hause, vielleicht sogar eine Idee überteuert. * Das Hotel wirkt zuweilen sehr voll beim Abendessen, was uns gewundert hat. Morgens war doch alles so schön leer. Bis wir feststellten, dass in dem Hotel schon mal Reisegruppen für 2 – 3 Tage bleiben, oder auch manchmal nur 1 Tag bzw. 1 Nacht.
Freundlichkeit und Service unschlagbar. Wir waren überrascht, wie viele dort Deutsch sprechen. Damit haben wir nicht gerechnet. Zimmerreinigung war so, wie eine Zimmerreinigung sein sollte.
Fahrt vom Flughafen zum Hotel hin: 2 1/2 Std. trotz "Highway". Highway kostet extra. Rückfahrt nur 2 Std. Allerdings in den sehr frühen Morgenstunden. Die Straßen waren schön leer.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Gelegentliche Abendanimation, sehr dezent. Nach den Abendveranstaltungen immer Disko-Music. Schlagartig 22.30 Uhr herrscht Ruhe. Leider am Strand keine Umkleidemöglichkeit und keine Toilette. Keine große Tragik. Am Pool, rechte Seite, gibt es eine Umkleidemöglichkeit und zusätzlich noch einmal eine Duschmöglichkeit. Die Liegen könnten vielleicht mal gereinigt werden, im besonderen an den Lehnen.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2014 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Sylvia |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 12 |