Ocean Paradise Resort & Spa

Das Resort ist wunderschön und sehr weitläufig angelegt. Es bestand aus einzelnen kleinen Zimmern in Form von Rundbauten strandnah, sowie zweistöckige Rundbauten, die etwas zurück gelegener waren. Die ganze Anlage wurde jeden Tag bereits früh morgens von Angestellten gepflegt und sauber gehalten. Für unsere Flitterwochen bestens geeignet, da es sehr einlud zum entspannen und runterkommen von den anstrengenden Feierlichkeiten.

Die Zimmer waren sauber, und niedlich rund angelegt. Wir hatten als Honeymoonspecial einen großen Obstkorb viele Blütenblätter und Blumensträuße vorgefunden. Das Zimmer verfügte über eine Minibar bei AI kostenfrei und jeden Tag aufgefüllt, einen Balkon mit Sitzgelegenheit auch bei Regen, Regenschirm, sowie ein Moskitonetz über dem Bett, welches jeden Abend vom Personal währenddessen man beim Abendessen war über das Bett ausgebreitet wurde, und morgens vom Personal zusammengebunden wurde. Das Wasser für die Dusche war die ganze Zeit über heiß und hatte einen guten Druck. Das Bett war angenehm und fühlte sich nicht durchgelegen an. Es gab jeden Tag frische kleine Wasserflaschen aufs Zimmer gestellt.

In unserem 10 -tägigen Aufenthalt haben sich die Themenabende zum essen nicht wiederholt. Es war abends sehr abwechslungsreich. Vor allem der Suaheli Abend hat uns toll gefallen, da man so einmal mehr von der einheimischen Küche trotz AI kennenlernen konnte. Statt üblichen Warmhaltebehältern, standen am Buffet traditionelle Töpfe, es wurde live gegrillt und Brot vom Personal mit kleinen Öfen auf dem Boden zubereitet. Auch die Tische hatten an diesem Tag traditionelle Tischdecken und es gab eine frisch geöffnete Kokosnuss zur Begrüßung. Es wurden vor dem Restaurant auch ein paar einheimische Handarbeiten angeboten und die Masai kamen mit ihren Rufen einmal durch die Reihe. Die Getränke kamen jeden Tag schnell, es gab jeden Tag 2 Tagescocktails und 1 Mocktail (alkoholfreie Variante) die im AI inbegriffen waren. Eiswürfel wurden aus großen Wasserflaschen hergestellt und nicht mit Leitungswasser. Zudem wurden alle Getränke in Originalflaschen serviert. Einziger Nachteil war, dass man jede Bestellung unterschreiben musste, diese Zettelwirtschaft könnte man durch AI-Bändchen gut ablösen. Da wir so aber bei jeder Mahlzeit Trinkgeld gegeben haben, rentiert sich wahrscheinlich diese Zettelwirtschaft. Das Restaurant war nie überfüllt, sodass man auf einen Platz warten musste und durch die offenen Seiten hatte man stets das Gefühl unter freiem Himmel zu essen, welches jeden Abend durch wechselnde Bands/Sänger*innen begleitet wurden. Das Frühstück war sehr ausgewogen mit frischer Omlett-, Waffel-, Pancake, und Saftpressenstation. Zum Mittagessen gab es jeden Tag leicht wechselnde Angebote, aber auch jeden Tag Burger, frisch gegrilltes und das je nach Wetterlage auch teilweise direkt am Strand. Den Nachmittagssnack haben wir erst am vorletzten Tag entdeckt, hierüber hat uns bis dahin niemand informiert. !Absoluter Pluspunkt: Wir hatten nicht einmal Durchfall oder Magenprobleme während unseres gesamten Aufenthalts!

Der Punktabzug bezieht sich lediglich auf unsere Ankunft im Hotel, die sehr früh morgens war, unser Zimmer jedoch erst ab 14 Uhr frei und wir nicht kostenfrei frühstücken gehen konnten, sondern das Frühstücksangebot nur gegen Bezahlung hätten nutzen dürfen. Nach einer anstrengenden Anreise bei der man die ganze Nacht wach war, hätten wir anderes erwartet und sind auch anderes gewohnt. Jetzt jedoch zum allgemeinen Service während unseres Aufenthaltes: Das Personal war immer sehr zuvorkommend und bemüht, sowie stets freundlich mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Der überwiegende Teil des Personals spricht deutsch, sodass man hervorragend klar kam. Die Zimmer wurden jeden Tag gut gereinigt, an Rezeption und an den Bars war immer jemand vorzufinden.

Die Fahrt zum Hotel dauerte ca. 1 Stunde mit einem zuvor über das Hotel unkompliziert per Mail gebuchten Fahrer für ca. 50 $. Auf dem Weg dorthin merkte man schnell, dass die Umgebung von Armut geprägt ist. Sobald man das wunderschöne Resort verlässt findet man lediglich Hütten aus Stein oder Wellblech vor. Die Meerseite des Hotels ist jedoch wunderschön, hinter dem privateigenen Strand befindet sich der öffentliche Strand, der zumindest in Höhe des Hotels sauber und traumhaft war. Verlässt man allerdings den privaten Strandabschnitt hin zum öffentlichen, muss man sich drauf einstellen von Strandverkäufern "Beachboys" oder Masai angesprochen und begleitet werden. Ein Nein, Danke wird häufig nicht beachtet und weiter Ausflüge oder Souvenirs angeboten. Allerdings muss man hier auch dazu sagen, dass die Strandverkäufer und Masai nie unfreundlich oder aggressiv bei Ablehnung wurden.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der Pool war mir persönlich zu kalt, was jedoch natürlich jeder anders empfindet. Das Wellnesscenter bietet tolle Massagen und Pakte an, welche wir mehrmals genutzt haben. Hier ließ allerdings zumindest im Whirlpoolbereich die Sauberkeit ein wenig zu wünschen übrig. Das Dive-Center im Hotel bietet tolle Ausflüge zu guten Preisen an. Man fühlte sich gut aufgehoben. Die tägliche Animation beschränkte sich auf 2 Aktivitäten, wie Suaheli-Lesson und Beachvolleyball, was für uns aber vollkommen ausreichend war. Klasse war jedoch der Ausflug mit einem der Animateure ins nahe gelegene Village, mit Besuch der Schulen und des Krankenhauses, so lernt man noch etwas mehr das ursprüngliche Zanzibar kennen. Hier muss man sich jedoch auch auf Armut einstellen.