- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Auch ich möchte mal unsere Erfahrungen im Odyssee niederschreiben. Wir waren zu viert Ende September im Hotel. Unser Empfang war eher holprig. Da sich der Zimmerbezug hinauszögerte, fragten wir, ob es eine Umkleidekabine oder ähnliches gebe, da wir noch mit unserer "Winterklamotten" im Hotel saßen. Eine völlig genervte Mitarbeiterin der Rezeption ignorierte uns gekonnt als sie unsere Frage vernahm. Ein Herr nahm sich unser an und zeigte uns ein Zimmer, in dem wir uns kurz umziehen konnten. Während unsere Koffer und Taschen im Abstellraum geparkt waren, verschwand doch tatsächlich eine Milka Schokolade aus einer geschlossenen Tasche. Die Schoki ist da ein geringeres Drama, als die Tatsache, dass die Tasche geöffnet und durchsucht wurde. Ein absolutes No Go in einem Hotel! Der Erste Eindruck war wunderbar, eine schöne Anlage, die sehr schön begrünt ist. Auch das Zimmer war optisch wunderbar. Doch die Fassade trügte. Fön defekt, Deckenbeleuchtung in den Bädern defekt, WC dekoriert mit Urinspritzern unter der WC Brille. Hm... Die Essensauswahl war sehr reichhaltig, Gewürze wurden eher weniger verwendet und das warme Wetter sollte wohl ausgeglichen werden, durch die Kälte der angebotenen Speisen. Eher semi gut. Mit dem Fleisch konnte man Glück haben, dann war es butterzart, mal war es eher Modell Schuhsole. Aber satt ist man eigentlich immer geworden, Salz und Pfeffer waren unsere treuen Begleiter bei den Mahlzeiten, damit ging es. Die Torten zum Dessert waren spitze! Das Fischrestaurant wurde natürlich auch getestet, leider klebten die Gläser von innen mit undefinierbarem Dreck voll. Als dies bemängelt wurde, kamen neue dreckige Gläser. Der treue Begleiter Salzstreuer war voll mit fett und im inneren klebte dunkler Siff. Daraufhin verging uns der Appetit und wir verließen das "Lokal". Die dreckigen Gläser begleiteten uns jedoch den gesamten Urlaub durch. Teilweise wurden 3 neue (dreckige) Chargen gebracht, nachdem wir zB auf den Lippenstift am Glas hinwiesen. Auf den Tellern im Restaurant fand man immerhin nur gelegentlich Essensreste auf den Tellern kleben. Da musste man halt ab und an mal diverse Teller hochnehmen bis man einen sauberen gefunden hatte. Die Toiletten auf dem Gelände waren überwiegend in einem unterirdischen Zustand, ein Wasserhahn der kurz vorm umkippen ist, der Boden voll Urin, Seife und Toilettenpapier eher eine Seltenheit. Auf einer Toilette war nach einigen Tagen gar kein Händewaschen mehr möglich und die "Reinigunsgkraft" fing mich ab und schob mich in die Herrentoilette mit den Worten "wash da", wo gerade ein Herr urinierte. Suuuper unangenehm. Und so wurde jeder Toilettengang zu einem Spaziergang, da wir nur noch in unseren Zimmern auf Toilette gingen, diese waren ja nach Tag 1 von uns gereinigt und täglich desinfiziert. Als sich die vielen kleinen Dinge summierten, suchten wir das Gespräch mit der "Guest Relation". Was uns da erwartete, ließ uns die Kinnlade herunter klappen. Wer denkt, man treffe dort auf Verständnis, einer Entschuldigung oder sonstiges, Fehlanzeige. Der Herr war äußerst unverschämt, denn wir waren ja die Ersten Gäste die sich beschweren (hahaha). Zu den miserablen Toiletten hörten wir, dass wir ja für uns eine adäquate Lösung gefunden hätten, sollten wir halt weiterhin auf unsere Zimmer gehen. Der versiffte Salzstreuer hat nur unsere Optik getäuscht, denn es sei sicherlich Pfeffer darin gewesen. Die verdreckten Gläser konnte er sich gar nicht erklären, aber das Restaurant sei ja nur eröffnet worden, weil die Touris mal am Strand essen wollten, sollten wir halt in das Hauptrestaurant gehen. Kaputter Fön und kaputte Lichter, na meine Güte, die Housekeeping Damen können ja nicht alles im Blick haben (vermutlich war das Bad nur dreckig, weil es halb dunkel war?! Das erklärt dann auch die rund geputzten Ecken). Also lebten wir mit den Mängeln, zumindest gab es einen neuen Fön, das Licht blieb aus, für neue Birnen hat es nicht gereicht. Aber hey, man kann ja mit dem Handy im Bad leuchten, kein Problem im Urlaub. Warum die Toiletten auf dem Gelände aussahen, wie sie aussahen durften wir auch noch beobachten, der Herr sprühte mit einer Flasche Chlorwasser einige Tropfen in den Vorraum des WCs, flitschte über und tadaaaa, es roch zumindest frisch nach Chlor. Naja sauber war es nicht, aber es roch zumindest geputzt, man muss ja Abstriche machen. Aber zum Trost gibt es ja noch die Cocktail Happy Hour. Also eine Stunde leckere Cocktails genießen, wenn der Rest schon ungenießbar ist (außer das Radler). Tjoar, Hotel voll, sagenhafte 22 Cocktails waren aufgebahrt. So endete die Stunde nach genau 3 Minuten. Dann gab es nämlich keine mehr. Auf Nachfrage kam "nix neu, leer". Gut, dann benennt doch die Aktion in "Cocktail Happy Minutes". Da weiß man direkt woran man ist. Übrigens erfuhren wir tatsächlich am letzten Tag, dass es eine Bedienung auf der Terrasse gab. Bis dato hatten die Mitarbeiter bei uns immer nur abgeräumt, wir hatten uns schon gewundert, dass spezielle Gäste bedient wurden. Naja, wir kamen nicht in den Genuss und sind artig gelaufen für unsere Getränke, konnte man dann ja auch gleich mit einem Toilettengang aufs Zimmer verbinden, praktisch. Nachdem wir vom Hotel die Nase voll hatten, wollten wir die große weite Welt erkunden. Hier las man immer nicht bei R., also ab zum Strand und zu "M.". Ist schon mal jemanden aufgefallen, dass die beiden Männer die gleichen Shirts tragen? Hat mal jemand mit ihnen gesprochen und gehört, dass es Brüder sind? Beides Halsabschneider die ihre Bildchen in den Katalogen nicht wahr werden lassen. Die Quad Tour war ok und hat Spaß gemacht, auch wenn bei fast allen Quads die Bremsen nicht korrekt funktionieren. Die Kutschfahrt zum "Markt" war nen riesen Witz. Zum Strand will ich gar nichts mehr los werden. Ich war zwei Mal im Meer über den Steg, hab mir zwei mal blutig das Bein / Fuß aufgerissen an den Kanten der tollen Treppe mit Wellenganh und war kuriert. Die älteren Menschen taten mir leid, die an der Treppe feststellten, dass sie nicht mehr in der körperlichen Verfassung sind, um so ins Meer zu kommen und wieder gehen mussten. Super schade.... Gerne fundiere ich meine Äußerungen hier noch mit Bildern. Nein, wir haben nicht gesucht, wir wollten einfach nur einen schönen Urlaub haben und entspannen. Wir sind auch gar nicht pingelig, aber ein gewisses Maß an Hygiene darf es schon sein, auch in Afrika. Die Krönung des ganzen war wirklich der "Guest Relation" Typ, der einfach nur dreist und unverschämt war in seiner Argumentation. Im Dienstleistungssektor erwarte ich ein klitzekleines bisschen Kundenorientierung. Für uns 4 definitiv ein einmaliges "Erlebnis".
Optisch schön, die Betten super hart. Es war unsauber und defekt. Licht und Fön defekt. Licht wurde nicht ausgebessert. Nach dem Housekeeping mehr Fremde Haare auf dem Boden als eigene. Nur ein Wischer genutzt.
Auswahl am Abend reichlich. Alle Mahlzeiten lau warm oder kalt, auch direkt nach Eröffnung. Kaum gewürzt alles schmeckt laff. Frühstück spartanisch. Hauptsächlich süß. 2 Sorten Käse, zwei Wurst. Teller teilweise dreckig, ebenso wie Gläser. A la Carte Restaurants nicht zu empfehlen!
Insgesamt schlecht und unfreundlich. Ein Kellner beim Essen war super nett und freundlich. Unser Highlight des Urlaubs!
Drumherum ist nichts! Keine Einkaufsmöglichkeiten oder ähnliches. Überall liegt Müll. Meer nicht zu benutzen wegen Seegras. Steg defekt und Treppe ins Meer super scharfkantig, verletzungsgefahr!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Prinzipiell genug Auswahl auf der Anlage, wenn der Herr in der Bude zum ausleihen motiviert ist und einem seine Aufmerksamkeit schenkt, neben seinen privaten Telefonaten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2022 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Isa |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |