- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Wasserloch alleine ist die volle Sternenanzahl wert! Sowas haben wir noch nie irgendwo anders erlebt. Die Tierdichte ist enorm! Auch über das Buschchalet können wir nichts Negatives sagen.
Deutlich besser als erwartet! Dadurch, dass so viel über die NWR-Unterkünfte im Etosha gemeckert wird, hatten nichts Tolles erwartet. Aber das Bushchalet war richtig klasse und groß und hat uns total gut gefallen. Auch über die Sauberkeit gibt es nichts zu meckern. Man kann schön vor dem Chalet sitzen und am Tisch essen. Vor dem Chalet kann man auch grillen. Leider sind die Camp-Shops sehr schlecht ausgestattet, sodass man sich sein Essen zur Selbstversorung mitbringen müsste. Außerdem gibt es in der Küche keine Möglichkeit zu kochen. Das Bad hatte zu wenige Ablagemöglichkeiten und war recht beengt.
Nun ja, das Frühstück ist ok, aber mehr wirklich nicht. Wir haben 3 x gefrühstückt und es war durchaus gemischt, genauso wie das Abendessen. Mal war manches ganz ok und mal war es im besten Fall genießbar. Da der Shop wirklich schlecht ausgestattet ist, ist Selbstverpflegung leider keine Alternative.
Der Service ist sicher der größte Schwachpunkt des Camps. Von der Unfreundlichkeit beim Check-In (konnten nicht in unser Chalet, obwohl es schon nach der offiziellen Check-In-Zeit war) über die Entdeckung der Langsamkeit der Shop-Mitarbeiter (von gar nicht anwesend bis hin zu 5-minütigen Bezahlvorgängen für einen ! Artikel haben wir alles erlebt) bis hin zum quasi nicht vorhandenen Service beim Abendessen - es ist wirklich recht katastrophal. Hin und wieder war mal jemand dabei, der bemüht und freundlich war, aber das war die Ausnahme. Der Gipfel war sicher, als wir bei einem (von insgesamt drei) Abendessen an einen Tisch gebeten wurden, der keine Stühle, kein Besteck usw. hatte. Stühle mussten wir uns selbst organisieren, für das Besteck mussten wir einen Kellner aus der Küche abfangen, da andere Kellner sich nicht zuständig fühlten. Teller gab es zeitweise am Buffet überhaupt nicht. Getränke mussten wir uns selbst an der Bar organisieren. Das man für das Wlan Geld nimmt, ist schlicht eine Unverschämtheit. Es funktioniert häufig gar nicht und wenn es funktioniert, ist es so langsam wie mobiles Internet in Deutschland vor 10 Jahren (und das will echt was heißen!). Sparen Sie sich das Geld!
Man ist mitten im Nationalpark, besser kann die Lage eigentlich nicht sein. Das Wasserloch des Camps ist das Beste im Etosha Nationalpark und ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass es das Beste im südlichen Afrika ist. Man kann vermutlich in der Regenzeit nicht ganz so viele Tiere sehen, aber im Oktober (Trockenzeit) war den ganzen Tag und den ganzen Abend ordentlich was los. Wir haben einen vollen Tag nur am Wasserloch von Okaukuejo verbracht und es nicht bereut. Früh morgens war meist nicht so viel los, aber wir haben jeden Morgen zwischen 4 - 6 Uhr Hyänen, Schakale, Mangusten und Hasen gesehen. Unser Bushchalet lag nur wenige Gehminuten vom Wasserloch entfernt. Auch die Umgebung des Camps ist sehr tierreich und unserer Erfahrung nach im Oktober deutlich tierreicher als der Osten des Parks. Das Camp ist recht groß und wuselig und am Wasserloch ist tagsüber ordentlich was los. Bitte beachten, dass man am Wasserloch ruhig sein muss und auch abends kein Blitzlicht verwendet. Leider beachten das viele Leute nicht, sehr zum Ärgernis der anderen Besucher und zum Ärgernis der Tiere.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der Pool ist gar nicht mal schlecht, aber hat viel zu wenig Liegen und auch sonst kaum Sitz-/Ablagemöglichkeiten. Aber will schon an den Pool, bei dem, was man in der Zeit alles am Wasserloch verpasst. ;-)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Oktober 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nadine |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 174 |