- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Nachdem es bei unserer Abreise in Deutschland noch schneite, hatten wir bei unserer Ankunft schon das Gefühl im Paradies gelandet zu sein. Wärme, alles wunderbar grün und vor allem, völlig anders als zu hause. Schon auf dem Flughafen sahen wir überall freudige Gesichter von den sehr netten Einheimischen. Die einzigen, die dieses Bild störten, waren die weniger freudigen Gesichter der Touristen. Aber das kann ja auch am Jetlag liegen. Da wir den Transfer zum Hotel mitgebucht hatten (ca. 30-45 Min.), wurden wir sofort in einem klimatisierten Auto zum Hotel gebracht. Die Fahrt führte durch das laute und hektische Negombo und schließlich immer tiefer in eine wahsinnige Palmenlandschaft. Wir hatten ein wenig das Gefühl bereits im Dschungel gelandet zu sein und konnten uns bis zum Hotel nicht vorstellen, dass wir am Meer ankommen würden. Als wir jedoch unser Zimmer betraten wurde dies Gewissheit. Wir hatten von unserem Zimmer einen direkten und atemberaubenden Blick auf den indischen Ozean und den Pool des Hotels. Das Hotel ist im britischen Kolonialstil erbaut und dank der geringen Zimmeranzahl (ca. 30, über zwei Etagen verteilt und jedes Zimmer mit Meerblick und Balkon) wirkt es sehr charmant. Egal zu welcher Seite man aus dem Hotel blickt, man wird keine riesigen Hotelanlagen und Touristenbunker zu Gesicht bekommen, nur Meer, Strand, ein paar Fischerhütten und Palmen, Palmen und nochmals Palmen. Das Hotel ist in einem sehr guten Zustand, es wird eigentlich ständig irgendwo neu gestrichen und geputzt. Etwas bedenken hatten wir wegen den hygienischen Zuständen, da wir mit unserer 7- jährigen Tochter reisten, aber auch in diesem Punkt waren wir absolut zufrieden. An Gästen sind eigentlich vor allem Europäer anzutreffen. Dazu muss man sagen, dass das Hotel zu keinem Zeitpunkt ausgebucht war. Es gab keine bestimmte Klientel, neben uns war noch eine weitere Familie mit einem kleinen Kind dort, ansonsten Paare von jung bis alt und auch einige wenige Alleinreisende. Das Hotel ist Familienfreundlich. Die Angestellten sind sehr freundlich zu Kindern und Kinder gelten in diesem Land als etwas ganz besonderes. Es gibt im Pool einen Kinderpool, der auch gerne den ganzen Tag von unserer Tochter genutzt wurde. Das einzige was fehlt, wäre ein kleiner Kinderspielplatz, z.B. eine Schaukel. Einen großen Sandkasten hat man ja mit dem direkt am Hotel liegenden Strand. Wir gaben dies als Anregung und diese wurde auch gerne entgegengenommen. Wegen des Tsunamis waren wir bei unserer Abreise Richtung Sri Lanka noch etwas unsicher. Wir fürchteten große Zerstörung und eine notleidende Bevökerung, denen wir als Touristen noch die Nahrungsmittel verringern. Aber wir wurden schon bei unserer Ankunft eines besseren belehrt. In unserer Maschine saßen außer uns noch exakt 6 weitere Touristen und schon der Steward dankete uns, dass wir trotz des Tsunamis in Sri Lanka Urlaub machen. Das Land braucht die Touristen dringend, wahrscheinlich noch mehr als Spendengelder, denn Hilfe zur Selbsthilfe ist das wichtigste! Auch in der Bevölkerung hatten wir den Gesamteindruck, dass sie sich sehr freuten Touristen zu sehen, nicht allein wegen dem Geld, dass sie ins Land bringen, sondern auch als Symbol, dass der Alltag wiederhergestellt werden muss. Unser Hotel war von der Welle überhaupt nicht betroffen und die Ausmaße der Zerstörung sahen wir erst bei unserem Rückflug über die Südspitze des Landes. Trotzdem können wir nur jedem raten Sri Lanka zu besuchen, da es garantiert zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Über Ausflüge wurde hier schon viel gesagt und wir können uns hier nur anschließen. Der Zahntempel in Kandy, die Felsentempel von Dambulla etc. sind so beeindruckend, dass sie bei einem Urlaub in Sri Lanka einfach nicht fehlen dürfen. Wir sind jedoch der Meinung dass es sich durchaus lohnt einen mehrtägigen Ausflug zu machen, am besten mit einem Guide der deutsch spricht, falls man die englische Sprache nicht absolut hervorragend beherrscht, da einem sonst viele Informationen über das Land, die Menschen und die Kultur versagt bleiben können. Wir haben über unsere Reiseleitung (LTUR) den wunderbaren Guide Lalith bekommen, der uns auch über die dunklen Seiten Sri Lankas informiert hat und es wirklich schaffte uns die Kultur nahe zu bringen. Neben Kandy, den Felsentempeln und dem Sigirya Felsen besuchten wir auch eine Teeplantage, wo man tollen Tee zu unschlagbaren Preisen bekommt. Jedoch begegnete uns dort auch die größte Vogelspinne, die wir jemals in freier Wildbahn gesehen haben. Der botanische Garten ist ebenfalls sehr sehenswert und was man wirklich auf keinen Fall verpassen darf, ist ein Ausflug zum Elefantenwaisenhaus. Natürlich ist dies eine sehr touristische Einrichtung, aber man wird wohl selten im Leben wieder in einer Herde von Elefanten stehen in einem absolut imposanten Panorama. Es ist einfach ein unschlagbares Bild, wenn die Babyelefanten beim Baden im Fluss unter ihren Müttern durchtauchen, nur zwei Meter von einem selbst entfernt. Zum Hotel ist eigentlich bereits alles gesagt, wir waren begeistert, da wir es uns genauso erhofft hatten. Die Menschen haben uns sehr beeindruckt, trotz ihrer Armut sind sie gastfrundlich und zufrieden mit ihrem Leben. Das findet man in Deutschland dank burn-out nur noch selten. Wir haben viele Freundschaften geschlossen, zu Einheimischen, wie auch zu Touristen. Wir haben eine sehr nette deutsche Familie kennengelernt, mit der wir die Ausflüge gemeinsam gemacht haben (wir grüßen Euch an dieser Stelle herzlich). Dies ist auch empfehlenswert, weil die Ausflüge dann insgesamt günstiger sind. Außerdem ein Paar, dass schon öfter in Sri Lanka und auf der ganzen Welt war und uns durch ihre Erfahrungen und Geschichten wirklich den Urlaub noch schöner gemacht hat (auch an Euch ganz liebe Grüße). Abschließend können wir also sagen, dass dieser Urlaub pure Erholung und eine absolute Bereicherung für uns war und so wird es hoffentlich auch allen anderen gehen, die im Olenka und allgemein in Sri Lanka Urlaub machen, wenn sie nur offen genug sind, sich auch darauf einzulassen. Uns fiel der Abschied schwer und es wird für uns mit Sicherheit nicht der letzte Urlaub im Olenka in Sri Lanka gewesen sein.
Wir hatten eine Suite von etwa 25 QM mit direktem Meer- und Poolblick und einem riesigen Balkon. Der Blick war wirklich unvergleichlich, wenn man morgens die Vorhänge aufzog! Es gibt insgesamt vier Suiten dieser Größe, alle mit Balkon und direktem Meerblick. Die anderen Zimmer sind etwas kleiner und mit seitlichem Meerblick, ebenfalls alle mit Balkon. Jedes Zimmer verfügt über eine Klimaanlage, deren Nutzung kostenlos ist und es empfiehlt sich bei den Temperaturen auch sie zu nutzen. Außerdem hängt ein großer Ventilator über dem Bett. Bei der Einrichtung müssen wir ganz ehrlich passen, da wir eher den puristischen Stil vertreten, aber das ist nun wirklich Geschmackssache. Das Doppelbett ist groß und die Matratzen sind in Ordnung. Wir hatten für unsere Tochter ein Zustellbett in Form eines Einzelbettes. Die Bettwäsche wird jeden Tag gewechselt, genau wie die Handtücher (man muss sie allerdings auf den Boden legen, damit die housekeeper sie wechseln, hängt man sie vorbildlich auf, denken sie die sind noch okay). Das Bad ist groß genug und verfügt über eine Dusche. Einziges Manko, sehr spärliche Beleuchtung, für ein großes Make up lieber den Schminktisch im Zimmer nutzen, aber man ist ja im Urlaub und braucht das auch gar nicht so unbedingt. In jedem Zimmer befindet sich ein Kühlschrank für Trinkwasser etc. Einen Fön sollte man mitnehmen wenn man ihn benötigt, denn bei den Temperaturen trocknen die Haare sehr schnell und eine Frisur hält durch die Luftfeuchtigkeit ohnehin nicht. Es empfiehlt sich auch einen Steckdosenadapter mitzunehmen. Alles in allem sind die Zimmer kein architektonisches Meisterwerk, aber das sind deutsche Hotelzimmer nun wirklich im drei Sterne Bereich auch nicht und man sollte im Urlaub seine Zeit auch möglichst nicht nur im Zimmer verbringen, denn Sri Lanka hat einfach zu viel zu bieten! Auch wenn sie nicht unserem persönlichen Geschmack entsprechen, sind die Zimmer sehr sauber (es wird jeden Tag gewischt) und auch die Matratzen weisen keine Spur von Bettwanzen auf. Man kann also sein Milbiol getrost zu hause lassen. Wir haben an dieser Stelle 6 Sonnen vergeben, weil der Blick und der Balkon einfach traumhaft sind!
Entgegen unserer Befürchtungen gab es keinerlei Grund zur Beanstandung. Wir hatten zunächst Halbpension gebucht, entschieden uns allerdings noch am ersten Tag, All inclusive zuzubuchen. Dies geht auch ohne weitere Probleme und ist günstiger als es von zu hause zu buchen, da Kinder nichts extra zahlen (Bei Buchung von zu hause ist dies jedoch der Fall). Außerdem muss man für die Tage nicht zahlen, an denen man sich auf Ausflügen befindet (Bei Buchung über das Reisebüro bekommt man die Kosten allerdings nicht erstattet). Morgens und Abends gibt es ein reichhaltiges Buffet mit landestypischen uns europäischen Speisen, Mittags wählt man sich ein Gericht von der Karte. Bei der Buchung von All in sind alle Speisen und Getränke bis 24 Uhr im Preis enthalten. Wir haben jedoch teilweise später einen Coctail getrunken und mussten ihn auch nicht bezahlen. Man kann außerdem zwischen den Mahlzeiten Kaffe und Kuchen, Obstsalate oder Obstplatten etc. bestellen. Als eines Nachmittags der Kuchen aus war, bekamen wir zur Entschädigung abends einen extra Kuchen nur für uns. Besonders zu erwähnen ist aus unserer Sicht der melon juice, er ist in der Hitze wirklich sehr lecker und erfrischend und wir haben ihn literweise getrunken. Das Essen war wirklich immer gut und vielfältig (Fleisch, Fisch, alle mäglichen Beilagen wie Nudeln, Reis, Kartoffeln, Gemüse etc.). Wenn man den Koch fragte, was es Abends gäbe, ging er zum Strand, schaute in die Fischernetze, die täglich eingeholt wurden und nahm die besten mit. Mehr muss man zur Frische der Speisen nicht sagen. Wer Obst mag, wird erfreut sein, denn es gibt dort tropische Früchte wie z.B. Ananas, die geschmacklich mit den in Deutschland erhältlichen Früchten einfach nicht zu vergleichen sind. Man sollte unbedingt wenigstens einmal das typische Sri Lankan Curry versuchen. Für uns Europäer wurde es besonders mild zubereitet und trotzdem sollte man sich auf eine ordentliche Schärfe vorbereiten. Aber es ist einfach sooo lecker! Selbst wenn einem die Speisen mal nicht so sehr zusagen, wird der Koch auf Wunsch zubereiten auf was man Lust hat. Als unsere Tochter an einem Abend keinen großen Hunger hatte, kam er persönlich und fragte ob es ihr nicht schmeckt und dass er ihr alles zubereitet was sie sich wünscht. Die Hygiene im Speisesaal war einwandfrei und auch wenn wir die Küche nicht gesehen haben, scheint dies dort ebenfalls der Fall zu sein, da typische Begleiterscheinungen bezüglich der Verdauung ausblieben und die Reiseapotheke unberührt bleiben konnte, selbst bei unserer kleinen Tochter. Wir haben uns trotz besseren Wissens auch mal an einem Eis versucht und selbst da gab es keine Probleme. Wer Abends gerne mal einen Coctail trinkt, dem ist der landestypische Arrak-Coctail ans Herz zu legen, er wird aus Palmschnaps gewonnen und tagsüber kann man beobachten wie jemand in den Palmen herumklettert um ihn abzuzapfen. Das Ambiente ist zum Abendessen besonders schön. Die Poolbeleuchtung wird eingeschaltet, man sitzt auf der Terasse im Freien und hört dem Meeresrauschen zu. Vorallem Abends kann man kleine Krabben und Gekkos beobachten, einmal fanden wir auch eine kleine Schildkröte. Zum Abschied bekamen wir ein besonderes Mittagessen. Einen ganzen Hummer und jede Menge Garnelen. Selbst wenn wir ihn hätten bezahlen müssen, wäre es kein Vergleich zu deutschen Preisen gewesen. Der Hummer hätte etwa 5 USD gekostet. Der Koch freut sich außerdem immer über Anregungen und neue Rezepte. Wir haben ihm ein Rezept für eine Schwarzwälder Kirschtorte ins englische übersetzt und sind sehr gespannt ob wir sie bei unserem nächsten Urlaub im Olenka probieren können. Zum Servicepersonal ist eigentlich schon alles gesagt. Die Getränke erhält man schnell, wenn wir zu Tisch kamen, war sofort ein Kellner zur Stelle und nur auf das Mittagessen von der Karte muss man etwas länger warten, da es individuell zubereitet wird. Dies kann man umgehen, wenn man schon vormittags ein Gericht auswählt und für eine bestimmte Uhrzeit vorbestellt. Und ansonsten ist Geduld ja bekanntlich eine Tugend!
Die teilweise relativ schlechten Beurteilungen für den Service können wir überhaupt nicht verstehen! Auch nicht die Bemerkung, dass man guten Service nur bei der Gabe von reichlich Tringeld erwarten kann! Wir haben erst am Tag vor der Abreise Trinkgeld vergeben, um es auch gerecht zu verteilen. Trotzdem hatten wir einen stets zuvorkommenden und aus unserer Sicht fast zu guten Service. Als wir nach einer Cornflakes Schale für unsere Tochter fragten, rannten gleich drei Servicekräfte los um eine zu besorgen. Alle waren wirklich zu jeder Zeit freundlich und über ein kleines nettes Wort sehr zu erfreuen! Wir mussten beim Frühstück eigentlich nur in die Richtung der Liegen blicken und schon rannte jemand los, um sie mit Auflagen auszustatten. Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt, wir bekamen frisches Wasser (Trinkwasser in Flaschen), jeden Tag frische Bettwäsche und Handtücher. Im Bad und auf dem Kosmetiktisch wurden sogar alle Fläschchen und Tübchen wieder georgnet. Mit der Verständigung hatten wir absolut keine Probleme, alle sprechen ausgezeichnet Englisch, die Reiseleitung außerdem deutsch. Wir wurden mit keinem Problem allein gelassen, egal ob es um Geldwechseln oder die Beschaffung von nicht- einheimischen Zigarretten ging. Wir wurden sogar zu den Angestellten nach hause eingeladen und waren zeitweise sogar etwas beschämt über die Gastfreundschaft und die allgemeine Freundlichkeit von allen! Wie es bereits eine andere Dame in ihrer Bewertung erwähnte, wie es in den Wald herein schallt, so schallt es eben auch heraus. In Sri Lanka sind die Menschen freundlich, wie wir es noch nirgendwo (vor allem nicht in Deutschland) erlebt haben und wenn man bedenkt, dass die Angestellten einem für umgerechnet etwa 20 USD Gehalt pro Monat tatsächlich den Allerwertesten nachtragen, sollte man sich schämen, ihnen respektlos zu begegnen. Kurz nach unserem Urlaub in Sri Lanka waren wir auf Sylt und mussten feststellen, dass Deutschland tatsächlich eine Servicewüste ist! Wer einmal im Dreisternebereich in Deutschland Urlaub gemacht hat und über ein halbwegs freundliches Wesen verfügt, wird den Unterschied merken und den Service in Sri Lanka zu schätzen wissen!
Wer eingefleischter Cluburlauber ist und bevorzugt die Ballearen oder die dominikanische Republik bereist, wird bitter enttäuscht sein. Das Hotel liegt wie schon beschrieben recht einsam und abseits von touristischem Trubel. Dieser Punkt begeisterte uns jedoch am allermeisten, da wir einfach nur entspannen wollten und die Kultur von Sri Lanka kennenlernen wollten. Wenn man aus dem Hotelgarten tritt, eröffnet sich ein Bild, dass man in Negombo niemals zu sehen bekommen wird, so weit das Auge blicken kann, palmengesäumter Strand und nirgendwo Armeen von Sonnenschirmen und Touristen, die Sardinenbüchsenartig aufgereiht am Strand liegen. Herrlich und wunderbar für lange Spaziergänge geeignet! In der näheren Umgebung gibt es zwei Hotels, die jeweils etwa 2-3 Kilometer vom Olenka entfernt sind. Eines davon ist der Palm Bay Club, eine 4 Sterne Anlage, in der es ein Ayurveda Zentrum gibt. Dieser Ausdruck ist aus unserer Sicht etwas übertrieben, da es sich eigentlich um zwei winzige Häuschen handelt, aber man bekommt dort wirklich wunderbare Synchronmassagen für wenig Geld (30 min. ca. 10 USD). Ansonsten waren wir froh, nicht im Palm Bay gelandet zu sein, da es sich zwar um eine schöne Anlage handelt, aber bei weitem nicht so charmant ist, wie das Olenka. Um einzukaufen sind wir immer mit dem Tuk Tuk nach Marawila gefahren (Der Fahrer wartet während dem Aufenthalt und die Kosten für die komplette Fahrt liegen bei maximal 3 USD). Der Ort befindet sich ungefähr in 4-5 km Entfernung zum Hotel. Dort kann man europäische Süssigkeiten, Drogerieprodukte wie Shampoo etc. kaufen und allerlei Souvenirs wie die typischen Masken etc.. Vorsicht jedoch, wenn man Sonnencreme braucht, die ist völlig überteuert (in ganz Sri Lanka!) und selten mit einem höheren Lichtschutzfaktor zu finden. (Nivea Sonnencreme, 150 ml SPF 4 ca. 14 USD!) Etwa 2 km vom Hotel entfernt liegt ein kleines chinesisches Restaurant, wir können es jedoch nicht beurteilen, da wir ausschließlich im Hotel gegessen haben. Wenn man doch einmal Trubel genießen möchte, kann man entweder auf eigene Faust mit dem Zug nach Negombo fahren (Kosten ca. 1 USD pro Person hin uns zurück), oder den Trip bei der Reiseleitung buchen, dann reist man komfortabler im klimatisierten Kleinbus und bekommt sogar noch eine Führung. Wir haben uns wegen unserer Tochter für die letztere Variante entschieden. Wir sind mit dem Bus zum Zug gebracht worden und in Negombo wieder abgeholt worden (Sehr touristisch!). Stadtrundfahrt mit dem Bus, dann sind wir noch etwas gebummelt und den Rückweg haben wir per Boot über den Zimtkanal angetreten (Dort kann man Warane sehen, seltene Vögel, vielleicht auch die eine oder andere Schlange). Das war ein super Erlebnis und wir haben uns fast wie auf dem Amazonas gefühlt . (Spaß muss sein) In Negombo bekommt man eigentlich alles, von Batikröcken über gefälschte (leider nicht besonders gut gefälschte) Markentextilien bis zu Souvenirs, wie kleine Buddhas, Masken etc. Uns persönlich war es dort einfach zu laut. Mittagspause machten wir in einem sehr schönen Hotel in Negombo und das erste mal in diesem Urlaub trafen wir auf die typischen Strandverkäufer. Lohnenswert ist die Küste vor Negombo schon allein wegen der Katamarane, die dort wirklich überall zu sehen sind. Trotzdem waren wir sehr froh ins Olenka zurückkehren zu können. Zur Lage währe noch hinzuzufügen, dass das Hotel wie schon beschrieben direkt am Strand liegt und in unmittelbarer Nachbarschaft eigentlich nur einheimische Fischer leben. Diese sind allerdings wirklich sehr freundlich und man hat immer die Garantie frischen Fisch serviert zu bekommen! Allerdings ist es empfehlenswert die Kultur der Einheimischen zu beachten und zu respektieren und sich bei Strandspaziergängen ein T-Shirt über den Bikini zu ziehen (natürlich nicht beim baden im Meer oder direkt vor dem Hotel!). Zwar würde niemand etwas sagen, aber sich etwas überzuziehen ist allein schon deswegen anzuraten, weil die Sonne doch wirklich sehr intensiv scheint und akute Sonnenbrandgefahr besteht!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Gott sei Dank gab es keine Animation!!! Ententanz mit integrierter Sangriabetrinkung am Pool ist nämlich wohl die Sache, auf die wir am allerliebsten verzichtet haben!!! Wie schon an anderer Stelle erwähnt, sollten Urlauber mit solchen Interessen dieses Hotel keinesfalls wählen. Alle anderen können sich durchaus beschäftigen. Wie schon andere Urlauber beschrieben haben, kann man mit den Einheimischen Volleyball spielen und das macht auch viel Spaß, man kann wunderbare Strandspaziergänge machen, schwimmen oder mit den Fischern Boot fahren. Wenn man an Ayurveda interessiert ist, ist man in Sri Lanka genau richtig. Wie schon beschrieben kann man das Ayurveda Center im Palm Bay Club besuchen und im Olenka gibt es außerdem einen Ayurvedarzt, der auf Wunsch ins Hotel kommt. Es gibt genug Liegen, Handtücher und Sonnenschirme für alle Urlauber im Garten und auch am Strand. Die Auflagen und Handtücher für die Liegen, sowie die Sonnenschirme sind kostenlos. Der Pool ist sehr hübsch und nicht besonders groß aber völlig ausreichend. Im Pool ist wie schon gesagt ein Kinderpool enthalten. Die Temperatur ist von der Tageszeit abhängig. Ab Mittag scheint die Sonne sehr stark auf den Pool, so dass er Meerestemperatur erreicht. Dieser Faktor ist vor allem für die Kinder wichtig, da man sie ohnehin den ganzen Tag nicht aus dem Pool bekommt und sie so nicht auskühlen. Besonders schön ist, dass ab dem Vormittag eine leichte Brise vom Meer herweht, was die tropische Hitze sehr angenehm macht. Der Strand ist wunderschön und für Sri Lankas Verhältnisse auch wirklich sauber. Trotz teilweise recht starker Brandung wurde kaum Unrat angespühlt. Zum Abensessen kamen häufig zwei einheimische Bands. Die eine war wirklich grottenschlecht, aber man hatte auf jeden Fall was zu lachen. Die andere war richtig gut und es lohnt sich auf jeden Fall die Sri Lanka Interpretation von Stairway to heaven zu hören. Kleiner Tip, mit etwas Trinkgeld und einem freundlichen Dankeschön gehen sie relativ schnell wieder, wenn einem nicht so gefällt was man da hört, ansonsten werden auf Wunsch so gut wie alle Titel gespielt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im März 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Melanie & Dennis |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |