Onduruquea Guestfarm

Hier fühlt man sich sehr gut aufgehoben, Julia ist super freundlich, das Essen gut. Man isst mit der Familie an einem Tisch und erfährt so sehr viel vom Farmleben. Abends sitzt man um das Lagerfeuer, auf dem Eugen dann das Fleisch grillt. Das Wasserloch ist gut besucht, hier kommt jeder auf seine Kosten. Die Anlage ist sehr schon in die Landschaft integriert, aber die Zimmer sind leider schrecklich eingerichtet. Der Deutsche Besitzer hat sich hier in den 80er mit Alibert, Bahamabeige und Kiefernmöbeln sehr heimisch eingerichtet. Die Lodge ist nun von Fam. S. gepachtet, die mit ihrer liebenswerten Art dieses kleine Manko mehr als wett macht. Tipp: Besucht unbedingt die Farm Ameib. Sie ist nur gut 45 min. entfernt. Hier warten die Höhle mit den Malereien und zwei Felsenberge. Hinter dem "Elephant Rock" beginnt ein leicht machbarer Klettersteig wenn man die Brüllenden Affen erst mal vertrieben hat. Der Abstieg ist super einfach, nicht abschrecken lassen von der einen Passage mit den Steigeisen. Oben wartet eine Aussicht und Szenerie, die für uns das Highlight in Namibia war. Wir waren allein auf Ameib, sahen viele Antilopen und Giraffen - ein absoluter Leckerbissen. Leider wird die Farm von einer alten Dame mit hunderten Katzen geführt oder besser gesagt vernachlässigt. Die Mitarbeiter waren sehr muffelig, aber für 10 Euro Eintritt bekommt man ganz großes Kino. Übernachten sollte man hier aber nicht, die Lodge war nicht ohne Grund Menschen leer. Die Sebolds befürchten dass die Farm irgend wann in falsche Hände gerät und für den Tourismus ausgeschlachtet wird, also schnell noch hin, es ist wirklich ein Geheimtipp!

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