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Vanessa (26-30)
Verreist als Paar • September 2008 • 1-3 Tage • StrandWohl die beste Lodge, die man dort erwischen kann
5,7 / 6

Allgemein
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Gut

Wir waren im Rahmen unseres Orinoco/Canaima (2Tage) Ausflugs für eine Nacht in der Orinoco Bujana Lodge einquartiert. Wie uns unser Guide Mario erklärt hat, hat er einen "Vertrag" mit 3 Anbietern von Lodges und wählt selbst aus, welche Lodge er anfährt. Ich war ihm sehr dankbar, dass er diese gewählt hat, denn im Vergleich zu den anderen, ist sie relativ neu (ich denke, er hat sogar gesagt, die neueste, bin mir da aber nicht mehr sicher). Die Lodge ist 3 Jahre alt und alles wirkt noch recht neu und auch sauber. Im Vergleich dazu, die Orinoco Delta Lodge ist 15 Jahre alt und Mis Palafitos noch älter Die Lodge besteht aus mehreren Hütten, ich glaube 18, die sich entlang des Flussarmes verteilen. Jede´,zumindest von denen die ich gesehen habe, hatte zwei 140cm Betten drinnen stehen sowie eine Hängematte, davor gibts noch eine kleine "terasse" mit Tisch und "Stühlen". Außerdem gibts WC, Waschbecken und Dusche im Zimmer (hinter einem Sichtschutz; Handtücher vorhanden). Das Wasser, das aus der Dusche kam, war auch klar und sauber, nicht wie in anderen berichten erwähnt braun. Es war zwar ebenfalls das Flußwasser, aber anscheinend gefiltert, was mich gefreut hat, denn bei der braunen Brühe, hätte ich mich wohl dann doch nicht überwinden können zu duschen. :-) Es hat auch ganz normal gerochen, nicht irgendwie muffig oder so. Ansonsten ist das Zimmer ringsum mit Fliegengittern begrenzt. Auf den Fluss ist die Sicht also uneingeschränkt möglich, um sich vor den Blicken der Nachbarn zu schützen wurde das "Dach" etwas weiter heruntergezogen. Beobachtet kam ich mir allerdings ohnehin nicht vor. Das Essen in der Lodge war echt spitze. Ich bin da wirklich nicht so leicht zufriedenzustellen, aber es war echt super und die Teller wurden immer leergeputzt! Außerdem war die Atmosphäre im "Restaurant"/Bar allein schon ein Erlebnis. Es war echt nett eingerichtet, mit Palmen und Hängematten etc, sauber und Reggae oder Salsa war immer zu hören! Das Personal war auch freundlich und in Feierlaune! Der Ablauf der Tour war folgender: 1. Tag - flug von porlamar nach Tucupita (ca 1h) - mit dem speedboat (45kmh) über den Fluss zur Lodge (ca 1, 5h) - Fahrt im Einbaum (ca 30 minuten) - Mittagessen - Dschungelwanderung (1h) - Piranhafischen (45 min) - Besuch der Warao Indianer (ca 30 Minuten; unbedingt bei denen die Souvenirs kaufen, viel viel billiger als zb in Canaima oder Isla Margarita) - Sonnenuntergang am Fluss mit dem einen oder anderen Cuba Libre (der WAHNSINN!!!) - Abendessen im Camp - noch der eine oder andere Cuba Libre hinterher, damit man besser schlafen kann :-) - Preise im camp: Bier 5 Bf, Cuba Libre und Caipirinha 10 2. Tag - Frühstück - mit dem Boot zurück zum Flughafen - Flug ins Delta (ca 1h) - Überflug des Salto Angel und der Lagune - man wird zu einem Camp gebracht, wo man die Wertsachen deponieren kann; Rucksack am besten gleich im Flugzeug lassen, braucht man dort nicht; evtl Kleidung zum wechseln mitnehmen, da man unterm wasserfall durchnass wird; muss aber nicht sein, man trocknet e schnell bei den Temperaturen) - fahrt mit dem motorisierten einbaum über die Lagune - aufstieg zum Wasserfall (30min) man geht unter dem wasserfall durch und auch wieder zurück (unsere wasserfeste kamera hat sich an dieser Stelle wirklich bezahlt gemacht) - aufstieg auf den wasserfall (10min) - Abstieg, wieder fahrt über die lagune und rückkehr ins camp - mittagessen - Rückflug nach Porlamar (ca 1, 5h) gegen 17h ist man dann wieder im Hotel JEDER DER NACH VENEZUELA FÄHRT; SOLLTE DIESEN AUSFLUG MACHEN. ich bin Studentin und auch für mich war es viel geld, doch wenn man rechnet, dass man für 300 euro drei flüge, 4 mahlzeiten, eine übernachtung, die Bootsfahrten, den Guide und freie getränke bekommt, so ist der preis denk ich relativiert! TIPPS: 1) wir hatten von Zuhause ein Moskitonetz mitgebracht und über dem Bett befestigt. Zwar könnte ich nicht sagen, dass es in den Hütten irgendwelches Ungeziefer gab(mal abgesehen von ein paar "Weberknechten" hie und da), aber so eine Zimperliese wie ich bin, war ich dennoch froh, dass ich das Netz hatte. Denn so konnte ich dann doch ruhiger einschlafen, da ich wusste, dass auch nachts nichts ungefragt über mich krabbeln würde....) Also, wer da auch etwas"empfindlicher" ist, dem kann ich das nur empfehlen. 2) unser Guide hieß Mario, er ist 58 und ein echtes unikat. er macht die touren seit 30 jahren und hat immer einen trockenen Witz auf den Lippen. Für uns als Österreicher war es ein Doppelter Glücksgriff, da seine Mutter aus Ö stammte und er auch ein Jahr hier gelebt hat, wodurch sein Deutsch zeitweise einen österreichischen Einschlag hat. Echt entzückend wie ich fand! und - wirklich nichts für ungut - , aber bei sovielen Deutschen rungsum, war es auch ganz nett, "unser" Deutsch bei jemand anderem zu hören als uns sebst. Noch dazu mit spanischem Akzent! Echt ein Hit! Er arbeitet wohl mit Neckermann und Sarandatours zusammen. 3) lange Socken mitnehmen für die Gummistiefel und am besten alte skisocken, die bis zum Knie gehen, die man dann gleich dort lassen kann. 4) Unbedingt helle Kleidung mitnehmen. Die Moskitos, von denen man eigentlich nur während der ca 1stündigen Dschungelwanderung was merkt, hassen helle Kleidung. Schwarz hingegen lieben sie. ich hatte ein weißes Shirt und eine schwarze Hose. Obenrum kaum Mosiktos und unten war die Hölle los!!! Ich hatte eine alte Hose mit, die ich dann gleich, so dreckig und stinkig wie sie war, dort gelassen habe. Da es bei uns wohl kurz vorher geregnet hatte, war die Dschungelwanderung eine matschige Angelegenheit. Gestunken hat das... :-) Außerhalb des Dschungels, also am Fluss und im Camp, gibts eigenltich nur so eine Art Stechfliegen, die relativ unangenehm sind. War aber nicht sooo tragisch. Abends hat man natürlich auch mal die eine oder andere Kakerlake gesehen, aber das gehört dort einfach dazu, und da sie ohnehin recht groß sind, kann man sie e kaum übersehen! :-) 5) Regenjacke hatten wir nicht gebraucht. Auch kein festes Schuhwerk in dem Sinn. hatten extra Wanderschuhe mitgeschleppt, vollkommen unnötig wie sich gezeigt hat. wir hatten an beiden Tagen nur unsere Sandalen an. Reicht vollkommen aus. 6) Wir haben über Sarandatours gebucht - das ist ein deutsches Reisebüro an der Playa el Agua - und haben für den Ausflug 70 Euro weniger bezahlt, als jene, die mit uns gereist sind und über Neckermann gebucht haben. So, ich denke das wars. für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung!


Restaurant & Bars
  • Sehr gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Sehr gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Sehr gut
    • Geschmack
      Sehr gut

    Service
  • Sehr gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr gut

    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:1-3 Tage im September 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Vanessa
    Alter:26-30
    Bewertungen:7