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Andrea (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2008 • 1-3 Tage • Wandern und Wellness
Abenteuer mitten im Dschungel
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Ca. 3 Monate sind seit der letzten Bewertung vergangen und mittlerweile gibt es hier 6 Unterkünfte unter Palmemblättern mit insgesamt 14 Betten. In den nächsten Monaten sollen noch 3 weitere Hütten für 6-8 Personen entstehen, um auch größere Reisegruppen beherbergen zu können. Uns hat allerdings die Atmosphäre des Individualtourismus viel besser gefallen, als eine Massenabfertigung. Viktor, Tino und alle Helfer waren super lieb und kompetent, man erfüllt den Gästen so ziemlich jeden Wunsch, z. Bsp. wünschten wir uns noch einmal die super leckere Tomatensoße zu den Nudeln und bekamen sie am nächsten Tag auch. Die 3 Mahlzeiten pro Tag waren alle unübertrefflich, was übrigens für den gesamten Service zutrifft. Als Schutz vor den Moskitos empfiehlt sich Off-Spray und Lotion. Wir hatten zusätzlich unsere Bekleidung mit Nobite eingesprüht. Die Moskitos gehen am liebsten an dunkle Sachen, also so hell wie möglich anziehen. Zum Piranha-Angeln kann man etwas kleinere Angelhaken mitnehmen, so hat man eher die Chance, einen zu erwischen. Alles in Allem - ein unbedingtes Muß für Naturliebhaber und Abenteurer.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Unser Zimmer war der Hammer, wir hatten nicht erwartet, daß man in einem Bett auf einem Bretterpodest schläft - es war einfach Natur pur. Man schaut aus seinem Bett auf den Orinoco und den Dschungel, hört die verschiedensten Tiergeräusche und genießt die Abgeschiedenheit von der Zivilisation. Die Jacken oder Rucksäcke hängt man an Kleiderbügel aus Ästen, man kann sich auf einen Baumstamm setzen und einfach die noch einmalige unberührte Natur genießen. Man braucht keine Angst vor bösartigen Tieren zu haben, die Spinnen schnippt man einfach vom Moskitonetz, kriecht schnell darunter und ganz schnell ist man nach so einem aufregenden Tag eingeschlafen - man schläft wie im Himmelbett. WC´s und eine Dusche sind vorhanden, jedoch nicht für Männlein und Weiblein getrennt, wer muß, der geht. Der Spiegel hilft eh´ nicht viel, der Wind auf dem Boot reißt sowieso jede Frisur wieder ein. Ansonsten sind 2 Waschbecken im Freien da, daneben eine Flasche mit Trinkwasser zum Zähneputzen. Handtücher kann man bekommen, aber um den Jungs im Camp entgegenzukommen, sollte man eigene benutzen, es ist für sie dort nicht so einfach mit dem Wäschewaschen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Restaurant besteht aus einem großen Holztisch direkt neben der Küche. Hier ißt man in der Gemeinschaft und zwar dann, wenn man Hunger hat, oder man eben von einem Ausflug zurückgekommen ist. Es gibt keine festgelegten Essenszeiten, hier zählen noch die menschlichen Bedürfnisse und nicht die auferlegten Gesetzmäßigkeiten. Trinkgeld haben wir für die gesamte Mannschaft gegeben, denn jeder tut hier sein Bestes.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service ist perfekt, wenn man nicht Wert auf sterile Tischdecken und 5-Gänge-Menü, marmoriertes WC oder dergleichen legt. Man kann gerne bei den Küchenarbeiten oder dem Tischdecken mithelfen, Getränke nimmt man sich aus den Kühlboxen, für Rum und Bier gibt es die Kasse des Vertrauens - so bißchen rustikale Ferienlager-Atmosphäre. So richtig was für unkomplizierte und spontane Menschen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Total ablegen von der Zivilisation, am Ufer des nördlichsten Orinoco-Arms, mitten im Dschungel. Man lebt fast wie bei den Indianern, läuft auf abgestützten Brettern mitten im Sumpf, wo auch das Bett mit einem Moskitonetzt steht. Unterhaltung schafft die Natur mit ihren Reichtümern, der umwerfenden und faszinierenden Tier-und Pflanzenwelt, die uns von Tino wunderbar erklärt wurde. Hier gibt es kein Taxi oder Bus, denn der Orinoco und seine Ufer werden mit dem Boot erkundet. Genau deswegen sind wir hier hergekommen und unsere Erwartungen wurden mehr als übertroffen.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Wir waren den ganzen Tag mit Tino im Boot unterwegs, haben einen Abstecher zu Fuß in den Dschungel gemacht, uns im Piranha- Angeln versucht, einen Besuch zu den Indianern unternommen, den Sonnenuntergang vom Flußufer bei einer Cuba-Libre genossen, bei der abendlichen Bootstour einen Kaiman gefangen, sind am frühen Morgen im Einbaum durch abgelegene Kanäle nur in Begleitung eines Indianers gerudert und vieles vieles mehr. Immer mit total interessanten Erklärungen von Tino - er ist einfach SPITZE !


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel ist besser als in der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Dezember 2008
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andrea
    Alter:46-50
    Bewertungen:3