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Thomas (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2011 • 1-3 Tage • Stadt
Manchmal werden Märchen wahr
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Ein kleines Schloss mit großer Ausstrahlung. Gelegen in einer Gartenanlage und Teichlandschaft verströmt es selbst in den Wintermonaten seinen Charme und lässt erahnen, wie es da wohl erst im Frühling aussehen muss. Hinter dem spätbarocken Schloss befindet sich der dazugehörige Gutshof in einem jämmerlichen Zustand und bildet einen eigentümlichen Kontrast zu dem absolut gepflegtem Schloss. Die Zufahrt zum Hotelparkplatz hinter dem Hotel ist im gleichen bedauerlichen Zustand. Das Personal erklärte das der Gutshof in den nächsten zwei Jahren renoviert werden soll, mit Schwimmbad und zusätzlichen Zimmern dann das Hotelangebot verstärkt. Die Zimmeranzahl in dem Schloss beschränkt sich auf 12 Zimmer. Dadurch versprüht das Hotel eine sehr persönlich Atmosphäre. Das im Haus befindliche Restaurant ist der Zeit des Spätbarockes angepasst.. Mit viel Liebe im Detail sind auch die Möbel der Zeit nachempfunden. Das Frühstück wird im Restaurant eingenommen und in Buffetform gereicht, selbst bei wenig Gästen. Leider waren die einzigen Übernachtungsgäste. Die Qualität des Fühstücks war ansprechend. Die Sauberkeit im Hotel ist vorbildlich. Die relativ steilen Treppen verlangen dem Personal sicherlich einiges ab. Für gehbehinderte ist das Hotel absolut nicht geeignet. Ich denke mit dem Ausbau des Gutshofes wird sich das ändern. Der Aufgang zu den Zimmern ist dem Ambiente angepasst und strahlt eine sehr wohnliche, elegante Atmosphäre aus. Wie bereits erwähnt, Polen ist kein Bayern. Das sieht man auch an den Preisen. Für Familien mit Kindern ist es eine recht preisgünstige Angelegenheit. Im Winter bieteten die Urlaubsorte Krumhübel und Schreiberhau gute Wintersportmöglichkeiten zu moderaten Preisen. Gerade für Ostdeutsche eine günstige Gelegenheit. Die Urlaubsorte sind ungefähr zwei Autostunden von Dresden entfernt. Ein spezieller Tip noch für Ängstliche: Mein Skoda stand die ganze Nacht über auf dem Parkplatz des Hotels, neben dem nagelneuen Mercedes des Hoteleigentümers und wir sind auch mit dem Auto wieder nach Hause gefahren.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zimmer entsprechen der Einrichtung eines Herrenhauses der gehobenen Katagorie. Die größe ist ausreichend. Beim Eintreten in das Zimmer hatte man das Gefühl im Teppichboden zu versinken. Die Möbel waren antik oder dem antiken meisterlich nachempfunden. Man fühlte sich in die Zeit des Spätbarocks zurückvesetzt. Da empfand man den Flachbildschirm, der dezent an der Zimmerwand angebracht war, schon als "Stilbruch". Im übrigen etwa zehn deutsche Progamme. Zum Teil befanden sich graziele Schnitzereien an den Möbeln, die absolut erstklassig ausgeführt waren. Die Qulität der Betten war top. Prinzessin auf der Erbse wäre vor Neid versunken. Auch im Bad fand man überraschendes, wie eine Waschschüssel aus feinstem Porzelan. Die Eigentümer haben sich auch bei der Einrichtung der Duschkabine nicht lumpen lassen. Nur der Klempner der die Duschkabinentüre eingebaut hat, sollte noch einmal einen Lehrgang besuchen. Fazit: Hier hält man es auch länger wie nur ein Wochenende aus.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Im Hotel befindet sich ein Restaurant mit Bar. Die Qualität desFrühstückes war ansprechend, Ordnung und Sauberkeit 1+. Die Preise im Hotel waren vergleichbar mit denen in Deutschland. Ich denke für Polen waren sie schon in einer gehobenener Kategorie.


    Service
  • Gut
  • Der Service im Hotel ist wie man ihn erwarten kann und darf. Das heißt das Personal spricht wenigstens Englisch. Aber die Mädels an der Rezeption und der Bar verstehen auch den Deutschen. Auf Zusatzwünsche reagierten sie frundlich und promt. Zur Zimmerreinigung gibt es nicht viel zu sagen, es war einfach sauber.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Palais befindet sich in der Ortschaft Staniszow, zu deutsch Stonsdorf der eigentlichen Heimat des Gebirskräuterschnapses Stonsdorfer. 1945 wurde die Produktion aus den allgemein bekannten Gründen in den Westen Deutschlands verlagert. Die Einheimischen sind noch heute stolz auf die Vergangenheit. Bei klarem Wetter sieht man von Stonsdorf die Schneekoppe und den größten Teil des Gebirgsmassivs. Ins Stadtzentrum von Hirschberg sind es gerade mal 7 km und nach Krumhübel 12 km. Wer nach Polen fährt sollte sich schon im Klaren sein, dass er kein Urlaub in Bayern macht. Aber die Bautätigkeit gerade im ländlichen Bereich ist beachtlich. Und was neu ensteht, macht einen richtig guten Eindruck. Polen befindet sich im Aufbruch und das sieht man an allen Ecken und Enden. .


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt besser als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im März 2011
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thomas
    Alter:51-55
    Bewertungen:10